DJ Scholz will Kurzarbeitergeld und Vermögenssteuer
FRANKFURT (Dow Jones)--Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) will das Kurzarbeitergeld noch bis mindestens Ende 2021 verlängern. Das sagte der Finanzminister den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ob dies im Zusammenhang mit der Bundestagswahl im Herbst steht, ließ er nicht verlauten. Gegenüber der Mediengruppe sagte er, die Regierung wolle "solange helfen, wie es Einschränkungen gibt".
Der SPD-Kanzlerkandidat wandte sich gegen Forderungen, zur Schuldentilgung eine Vermögensabgabe nach dem Vorbild des Lastenausgleichs von 1952 zu erheben. "Wir sollten uns ein bisschen mehr an der Schweiz orientieren, wo es unverändert eine Besteuerung von sehr großen Vermögen gibt", sagte er. Auf Rückfrage betonte er, falls er Kanzler werden sollte, werde eine Vermögenssteuer kommen - und nicht nur eine einmalige Vermögensabgabe.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mod
(END) Dow Jones Newswires
May 02, 2021 03:08 ET (07:08 GMT)
Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.