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MÄRKTE USA/Wall Street vor Powell-Rede uneinheitlich

DJ MÄRKTE USA/Wall Street vor Powell-Rede uneinheitlich

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street zeigt sich gegen Montagmittag zweigeteilt. Aktuelle Daten liefern ein ebenso uneinheitliches Bild. Während sich die Aktivität in der US-Industrie gemäß ISM-Index im April überraschend verlangsamt hat, obwohl Volkswirte mit einer Zunahme gerechnet hatten, zeigte der von IHS Markit in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex eine leichte Verbesserung. Allerdings wurde die Markterwartung auch hier knapp verfehlt. Beide Indizes bewegen sich aber klar im Expansionsbereich und stehen einer Konjunkturerholung nicht im Wege. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit gewinnt der Dow-Jones-Index 0,8 Prozent auf 34.149 Punkte, der S&P-500 steigt um 0,3 Prozent. Der Nasdaq-Composite dreht dagegen 0,4 Prozent ins Minus.

Der Dreh der technologielastigen Nasdaq begründen Händler mit der am Abend anstehenden Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Unter Anlegern geht die Sorge um, dass die Fed alsbald auf die prosperierende Wirtschaft reagieren werde. So hatte sich Dallas-Fed-Präsident Robert Kaplan jüngst bereits für eine Debatte zum Zurückfahren der Anleihekäufe ausgesprochen. Auch Starinvestor Warren Buffett warnte indes vor einer Inflation, die höher ausfalle als vor einem halben Jahr prognostiziert. Die Rufe nach geldpolitischen Straffungen würden zahlreicher und lauter, heißt es mit Blick auf die Powell-Rede am Abend. Dies belastet vor allem den Technologiesektor.

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt auch die anhaltende Ausbreitung von Covid-19 in vielen Regionen der Welt. Der Markt werde zwischen positiven und negativen Faktoren balancieren müssen, sagt Luc Filip, Chef des Privatbankeninvestments bei SYZ Private Banking, der indes das Positive in der Überhand sieht. Allerdings schränkt er ein: "Die wirtschaftliche Dynamik wird sich verbessern, doch die große Frage ist, was ist bereits an den Märkten eingepreist?"

Renditen und Gold hoch 

Derweil hält der Rentenmarkt vor der Powell-Rede noch still. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt sogar leicht und liegt deutlich unter den Hochs von Ende März.

Der Dollar gibt einen Teil seiner Aufschläge vom Wochenschluss im Anschluss an die Kaplan-Aussagen wieder ab, der Dollarindex fällt um 0,1 Prozent. Gold profitiert davon ebenso wie von der Erwartung einer steigenden Inflation und den negativen Nachrichten zu der Corona-Pandemie in vielen Ländern - voran in Indien.

Die Ölpreise tendieren fester. Einerseits gibt es die Erwartung einer steigenden weltweiten Nachfrage, andererseits drücken die Nachrichten zu der raschen Corona-Ausbreitung in Indien - dem drittgrößten Erdölimporteur der Welt. Daten in den USA und Europa befeuern aber eher die Nachfrageerholung.

Berkshire mit Gewinnsprung 

Gute Geschäfte im ersten Quartal hat Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway vermeldet. Dank starkem Geschäft mit Versicherungen und Aktienanlagen sprang der operative Gewinn um 20 Prozent auf gut 7 Milliarden Dollar. Die B-Aktie steigt um 1,9 Prozent.

Tesla fallen 3,1 Prozent. Die Automobilwoche berichtet, dass sich der Serienstart in der "Gigafactory" bei Berlin um sechs Monate verzögern werde.

Der Umsatz von Estee Lauder im jüngsten Quartal hat die Markterwartungen verfehlt. Der Gewinn hingegen war im dritten Quartal des Fiskaljahres besser als erwartet ausgefallen. Die Aktie verliert 7,6 Prozent.

Dell klettern um 0,2 Prozent. Der Computerbauer plant den Verkauf seines Bloomi-Cloudgeschäfts an zwei Beteiligungsunternehmen. Clorox hat zugesichert, weitere Informationen zur Schätzung des bereinigten Gewinns je Aktie zu liefern und damit die Transparenz zu erhöhen. Der Hersteller von Haushaltswaren hatte für das vergangene Quartal zwei Belastungen verbucht, was die operative Entwicklung schwer verständlich machte und bei Analysten Fragen aufgeworfen hatte. Für die Aktie geht es 0,2 Prozent nach unten.

Die Aktie des Medizingerätehersteller ResMed hat die Kaufempfehlung der Citigroup eingebüßt. Das Unternehmen hatte im dritten Geschäftsquartal die Erwartungen der Bank verfehlt. Nach einem 9-prozentigen Absturz am Freitag nach Zahlenvorlage erholt sich die Aktie nun um 1,9 Prozent.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.148,95    0,81    274,10     11,57 
S&P-500       4.194,36    0,32     13,19     11,67 
Nasdaq-Comp.    13.902,93   -0,43    -59,75      7,87 
Nasdaq-100     13.799,54   -0,44    -61,22      7,07 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     0,16    0,4    0,16    4,3 
5 Jahre     0,83   -1,0    0,84    47,4 
7 Jahre     1,30   -0,8    1,31    64,9 
10 Jahre    1,61   -0,9    1,62    69,7 
30 Jahre    2,30    0,4    2,29    64,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mo, 8:33 Uhr Fr, 17:33 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2055   +0,22%    1,2018     1,2032  -1,3% 
EUR/JPY        131,52   +0,03%    131,70     131,53  +4,3% 
EUR/CHF        1,0994   +0,13%    1,0980     1,0986  +1,7% 
EUR/GBP        0,8668   -0,45%    0,8703     0,8709  -3,0% 
USD/JPY        109,09   -0,19%    109,65     109,32  +5,6% 
GBP/USD        1,3909   +0,67%    1,3809     1,3816  +1,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,4746   -0,00%    6,4798     6,4708  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       57.628,76   +1,61%   57.970,01   56.847,26 +98,4% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        64,35   63,58     +1,2%      0,77 +32,3% 
Brent/ICE        67,48   66,76     +1,1%      0,72 +31,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.794,18  1.768,79     +1,4%     +25,39  -5,5% 
Silber (Spot)      26,97   25,92     +4,0%     +1,05  +2,2% 
Platin (Spot)    1.229,55  1.200,20     +2,4%     +29,35 +14,9% 
Kupfer-Future      4,52    4,48     +1,0%     +0,05 +28,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 03, 2021 12:41 ET (16:41 GMT)

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