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MÄRKTE USA/Verluste mit Taiwan-Schock - Technologiewerte schwach

DJ MÄRKTE USA/Verluste mit Taiwan-Schock - Technologiewerte schwach

NEW YORK (Dow Jones)--Mit Verlusten ist die Wall Street am Dienstag in den Handel gestartet. Vor allem von politischer Seite kommt Druck auf den Markt - denn offenbar hat China den Luftraum Taiwans mit Militärmaschinen verletzt. Mit der Meldung liefen die Futures steil abwärts, doch Teilnehmer bezweifeln, dass sich daraus eine nachhaltige Schwäche ergebe. Der Dow-Jones-Index verliert 0,1 Prozent auf 34.073 Punkte, der S&P-500 gibt um 0,5 Prozent ab, während der Nasdaq-Composite um 1,1 Prozent zurückfällt.

Derweil bewegen sich die Indizes in der Nähe ihrer Rekordstände und Anleger müssen weiter abwägen zwischen den treibenden und den drückenden Faktoren. Starke Konjunkturdaten und robuste Unternehmenszahlen stehen gegen Inflationssorgen und steigende Corona-Fallzahlen in etlichen Weltregionen. Einige Experten unken, dass die aufgehellten Aussichten für Konjunktur und Unternehmensgewinne bereits in den Bewertungen enthalten seien.

"Der Markt hat bereits eine starke Erholung und Unternehmensergebnisse über Erwarten eingepreist, und es reicht nicht aus, um die Indizes sehr viel höher zu treiben", sagt Strategin Sophie Chardon von Lombard Odier. Der Markt blicke nun auf die nächsten Schritte. Als erstes werde zu erfahren sein, wie die US-Notenbank ihren geldpolitischen Ausblick verändert.

Unter den Branchen haben sich Energie- und Bankenwerte zuletzt stark gezeigt im Gegensatz zu den Technologiewerten. Dahinter verbirgt sich das aufgehellte wirtschaftliche Bild, das die Anleger ermutigt, auf Unternehmen zu setzen, die von einer Erholung besonders profitieren werden. Florent Pochon von Natixis erwartet, dass diese Rotation in den kommenden Wochen an Dynamik gewinnen werde: "So lange die Zentralbanken weiter taubenhaft bleiben und dazu die Erholung der Wirtschaft kommt, dürfte dies den perfekten Schwung für Aktien erbringen."

Reihenweise höhere Prognosen 

Eine Reihe von Unternehmen - Dupont, CVS Health, KKR, Pfizer und Under Armour - hat vorbörslich berichtet und die positive Entwicklung der Wirtschaft eindrucksvoll bestätigt. DuPont de Nemours lag im ersten Quartal bei Umsatz und Gewinn über den Prognosen und zeigt sich mit höheren Zielen nun optimistischer für 2021. Allerdings rechnet der Konzern mit steigenden Kosten für Rohstoffe und Transport. Die Aktie verliert nach vorbörslichen Gewinnen nun 2,3 Prozent.

Ähnlich das Bild bei CVS Health, die mit höheren Prognosen auf unerwartet starke Umsatz- und Ergebniszahlen reagiert. Die Aktie der Drogeriekette und Anbieters von Gesundheitsdienstleistungen legt 1,8 Prozent auf ein Mehrjahreshoch zu. Die Titel von Pfizer verteuern sich um 0,4 Prozent. Der Pharmariese erwartet einen Umsatzsprung für den Corona-Impfstoff um 73 Prozent. Auch Pfizer übertraf die Ergebnisprognosen.

Und schließlich hat auch Under Armour nach Zahlenausweis die Jahresprognosen angehoben. Die Aktie dreht aber 1,7 Prozent nach unten ab, nachdem sie vorbörlslich im Plus gelegen hatte. Die Aktie hat in diesem Jahr bereits um ein Drittel zugelegt - deutlich mehr als der Gesamtmarkt. Um 0,8 Prozent rücken KKR vor. Die Beteiligungsgesellschaft ist in die Gewinnzone vorgeprescht.

Der Düngemittelkonzern Mosaic hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Anleger nutzen diese guten Nachrichten zu Gewinnmitnahmen: Mosaic fallen um 4,7 Prozent. Nicht so schlecht wie befürchtet hat der Autoverleiher Avis Budget im ersten Quartal abgeschnitten. Wegen des Mangels an Computer-Chips sieht Avis die Erneuerung ihrer Fahrzeugflotte mit Unsicherheiten behaftet. Die Aktie verliert 3,7 Prozent. Positiv werden die Geschäftszahlen des Halbleiterunternehmens Rambus aufgenommen, dessen Aktie um 0,9 Prozent steigt. Das Unternehmen erreichte im ersten Quartal mit Umsatz und Ergebnis das obere Ende der eigenen Ziele.

Am Devisenmarkt erholt sich der Dollar von seinen jüngsten Verlusten. Der Dollarindex legt 0,4 Prozent zu. Am Markt rechnet man mit starken Daten in dieser Woche, vor allem zum Arbeitsmarkt im April. Die Renditen der Staatsanleihen sind ins Minus abgedreht, die zehnjährigen Titel rentieren 2 Basispunkte niedriger mit 1,58 Prozent.

Mit der Erwartung einer Wirtschaftserholung rücken die Ölpreise vor. Gold tendiert nach den starken Vortagesgewinnen nun kaum verändert.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.072,75   -0,12    -40,48     11,33 
S&P-500       4.172,90   -0,47    -19,76     11,10 
Nasdaq-Comp.    13.743,78   -1,09    -151,34      6,64 
Nasdaq-100     13.651,93   -1,07    -147,79      5,93 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,16    0,4     0,16      4,7 
5 Jahre         0,81    -1,1     0,82      45,2 
7 Jahre         1,26    -2,5     1,28      61,0 
10 Jahre         1,58    -2,0     1,60      66,6 
30 Jahre         2,26    -2,3     2,28      61,2 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:33 Uhr Mo, 18:21 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2020   -0,36%    1,2039     1,2055  -1,6% 
EUR/JPY        131,26   -0,24%    131,60     131,51  +4,1% 
EUR/CHF        1,0974   -0,13%    1,1006     1,0995  +1,5% 
EUR/GBP        0,8675   +0,03%    0,8673     0,8669  -2,9% 
USD/JPY        109,20   +0,12%    109,35     109,10  +5,7% 
GBP/USD        1,3856   -0,40%    1,3876     1,3907  +1,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,4873   +0,26%    6,4792     6,4742  -0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD       55.860,48   -2,18%   56.065,26   57.581,76 +92,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        65,60   64,49     +1,7%      1,11 +34,9% 
Brent/ICE        68,64   67,56     +1,6%      1,08 +33,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.791,04  1.792,20     -0,1%     -1,17  -5,6% 
Silber (Spot)      26,98   26,88     +0,4%     +0,10  +2,2% 
Platin (Spot)    1.257,10  1.236,03     +1,7%     +21,08 +17,4% 
Kupfer-Future      4,54    4,54     -0,0%     -0,00 +28,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2021 09:49 ET (13:49 GMT)

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