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MÄRKTE USA/Taiwan- und Zinssorgen belasten Technologiewerte

DJ MÄRKTE USA/Taiwan- und Zinssorgen belasten Technologiewerte

NEW YORK (Dow Jones)--Geopolitische Spannungen und Zinserhöhungssorgen haben am Dienstag die Wall Street belastet. Am Markt machten Meldungen die Runde, wonach die chinesische Luftwaffe den Luftraum Taiwans verletzt habe. Doch noch schwerer wog die immer lauter geführte Diskussion um geldpolitische Straffungen. Nun brachte sogar US-Finanzministerin Janet Yellen Zinserhöhungen ins Spiel.

Doch nachdem der erste Schrecken verdaut war, erholten sich die Indizes von ihren Tagestiefs. Der Dow-Jones-Index drehte sogar 0,1 Prozent auf 34.133 Punkte ins Plus. S&P-500 und Nasdaq-Composite sanken um 0,7 bzw. 1,9 Prozent. Auf 1.423 (Montag: 2.315) Kursgewinner an der Nyse kamen 1.923 (1.078) -verlierer. Unverändert gingen 124 (107) Titel aus dem Handel. Die technologielastige Nasdaq geriet mit der Zinsdebatte besonders unter Druck, denn Technologiewerte weisen einen hohen Fremdmittelanteil auf und reagieren daher besonders sensibel auf Zinserhöhungsspekulationen.

"Es ist für mich überraschend, dass sie diese Kommentare geliefert hat. Wenn man das mit der Aussage des Präsidenten der Fed-Filiale in Dallas, Kaplan, verbindet, ist an der Zeit, über eine Verringerung der Anleihenkäufe zu sprechen. Die Stimmung am Markt ist jetzt so, dass die Fed etwas tun muss", sagte Portfolioverwalter David Wagner von Aptus Capital Advisors mit Blick auf Yellen.

Technologiewerte die Leidtragenden der Zinsdebatte 

Mit den Zinssorgen verlor der Technologiesektor 3 Prozent und bildete damit das Schlusslicht. Apple büßten 3,5 Prozent ein, Microsoft 1,6 Prozent. Alphabet und Facebook sanken um 1,5 bzw. 1,37 Prozent.

Dass geldpolitische Straffungen letztlich Zeichen einer starken Konjunkturerholung sind, bewiesen die Auftragseingänge der US-Industrie, die sich im März erhöht hatten. Volkswirte hatten sogar auf noch etwas mehr gehofft. Importe auf Rekordniveau zeugten zudem davon, dass bei den US-Konsumenten das Geld locker sitzt. Aber auch auf Unternehmensseite lief es rund.

DuPont de Nemours lag im ersten Quartal bei Umsatz und Gewinn über den Prognosen und zeigte sich mit höheren Zielen nun optimistischer für 2021. Die Aktie zog um 1,6 Prozent an. Ähnlich das Bild bei CVS Health, die mit höheren Prognosen auf unerwartet starke Umsatz- und Ergebniszahlen reagierte. Die Aktie der Drogeriekette und Anbieters von Gesundheitsdienstleistungen legte 4,4 Prozent auf ein Mehrjahreshoch zu. Pfizer verteuerten sich um 0,3 Prozent. Der Pharmariese übertraf die Ergebnisprognosen.

Und schließlich hatte auch Under Armour nach Zahlenausweis die Jahresprognosen angehoben. Die Aktie drehte aber 1,2 Prozent nach unten ab. Sie hat in diesem Jahr bereits um ein Drittel zugelegt.

Der Düngemittelkonzern Mosaic hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Anleger nutzen diese guten Nachrichten zu Gewinnmitnahmen: Mosaic fielen um 2 Prozent. Nicht so schlecht wie befürchtet hat der Autoverleiher Avis Budget im ersten Quartal vorgelegt. Wegen des Mangels an Halbleitern sah Avis die Erneuerung ihrer Fahrzeugflotte mit Unsicherheiten behaftet. Die Aktie büßte 6,4 Prozent ein. Positiv wurden die Geschäftszahlen des Halbleiterunternehmens Rambus aufgenommen, dessen Aktie um 2 Prozent stieg.

Gold von Zinsdebatte belastet 

Am Devisenmarkt erholte sich der Dollar von seinen jüngsten Verlusten. Der Dollarindex legte 0,4 Prozent zu - auch gestützt von Zinserhöhungsfantasien. Am Markt rechnete man mit starken Daten in dieser Woche, vor allem zum Arbeitsmarkt im April.

Die Renditen der Staatsanleihen drehten ins Minus, die zehnjährigen Titel rentieren 1,8 Basispunkte niedriger mit 1,59 Prozent. Die Notierungen wurden von den geopolitischen Spannungen in China gestützt.

Die Aussicht auf bald steigende Zinsen setzte dem Goldpreis zu. Auch der feste Greenback drückte. Am Erdölmarkt überwog die Konzentration auf die Wirtschaftserholung, die Preise stiegen daher - auf die höchsten Settlementpreise seit dem 11. März. Auch die Wiederaufnahme vieler Transatlantikflüge befeuerte die Ölpreise.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.133,03    0,06     19,80     11,52 
S&P-500       4.164,66   -0,67    -28,00     10,88 
Nasdaq-Comp.    13.633,50   -1,88    -261,62      5,78 
Nasdaq-100     13.544,67   -1,85    -255,05      5,09 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,16    -0,4     0,16      3,9 
5 Jahre         0,81    -1,0     0,82      45,3 
7 Jahre         1,26    -2,0     1,28      61,5 
10 Jahre         1,59    -1,7     1,60      67,0 
30 Jahre         2,25    -2,9     2,28      60,5 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Di, 8:33 Uhr Mo, 18:21 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2018   -0,38%    1,2039     1,2055  -1,6% 
EUR/JPY        131,34   -0,18%    131,60     131,51  +4,2% 
EUR/CHF        1,0975   -0,12%    1,1006     1,0995  +1,5% 
EUR/GBP        0,8650   -0,25%    0,8673     0,8669  -3,1% 
USD/JPY        109,28   +0,20%    109,35     109,10  +5,8% 
GBP/USD        1,3894   -0,13%    1,3876     1,3907  +1,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,4837   +0,20%    6,4792     6,4742  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       54.668,76   -4,27%   56.065,26   57.581,76 +88,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        65,76   64,49     +2,0%      1,27 +35,2% 
Brent/ICE        68,93   67,56     +2,0%      1,37 +34,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.779,30  1.792,20     -0,7%     -12,90  -6,3% 
Silber (Spot)      26,48   26,88     -1,5%     -0,39  +0,3% 
Platin (Spot)    1.237,63  1.236,03     +0,1%     +1,60 +15,6% 
Kupfer-Future      4,55    4,54     +0,2%     +0,01 +29,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 04, 2021 16:21 ET (20:21 GMT)

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