DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank öffnet sich im Zahlungsverkehr dem Plattform-Banking. Mit dem Fintech Treasury Intelligence Solutions (TIS) wird sie ab Juli auf Basis historischer Daten von Unternehmenskunden Informationen zur Betrugsprävention vernetzen und Zusatzdienste anbieten. Weitere Optionen der Zusammenarbeit beider Gesellschaften sind Produkte zur Cashflow-Prognose von Unternehmen sowie zur Verbesserung automatisierter Schnittstellen und von Echtzeitzahlungen, wie Ole Matthiessen, Global Head of Cash Management der Deutschen Bank, und Jörg Wiemer, Chief Strategy Officer von TIS, durchblicken lassen. "Wir sind selbstbewusst genug, einen Multi-Banking-Ansatz zu wählen", erklärt Matthiessen. (BöZ)
INFINEON - Infineon-Chef Reinhard Ploss steht einer mehrere Milliarden Euro teuren, europäischen Chipfabrik positiv gegenüber. "Europa muss sich über seine Abhängigkeit Gedanken machen. Ein großer Teil der Chips kommt heute aus Taiwan. Da muss man auch die geopolitische Stabilität beachten. Deshalb macht es durchaus Sinn, technologisch nachzuziehen", sagte der CEO des Münchener Halbleiterherstellers. (Handelsblatt)
UDI - Biogas-Spezialist UDI dringt auf einen Schuldenschnitt für Sparer. Die Firma will Sparer verschiedener Nachrangdarlehen für einen Schuldenschnitt gewinnen, der von Fall zu Fall zwischen 40 und 87 Prozent variiert, wie die Gesellschaft auf Nachfrage bestätigt. Ohne Zustimmung der Anleger bis zum 21. Mai drohe eine Insolvenz der jeweiligen Zweckgesellschaft, wie das Unternehmen den Anlegern in einem Brief zu verstehen gibt. Ziel sei es, "in den kommenden fünf Jahren eine höhere Teilrückzahlung zu erarbeiten, als es bei einer Insolvenz voraussichtlich der Fall wäre". (BöZ, Handelsblatt)
VOLKSBANK STUTTGART - Trotz einer Verdreifachung ihrer Risikovorsorge rechnet die Volksbank Stuttgart damit, dass sowohl das Institut selbst als auch die Firmenkunden heil aus der Coronakrise hervorgehen werden. Im Interview bescheinigt der Vorstandsvorsitzende Stefan Zeidler der Industrie in der Region Stuttgart, in den vergangenen Jahren genügend Substanz angehäuft zu haben. So seien die Eigenkapitalquoten der Unternehmen im Schnitt vom unteren einstelligen Prozentbereich auf deutlich mehr als 20 Prozent gestiegen. "Die Coronakrise wirft uns nicht um - weder die Firmen noch uns als Bank", sagt Zeidler. (BöZ)
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May 05, 2021 01:03 ET (05:03 GMT)
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