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MÄRKTE USA/Stimmung hellt sich auf - Zinsdebatte bleibt

DJ MÄRKTE USA/Stimmung hellt sich auf - Zinsdebatte bleibt

NEW YORK (Dow Jones)--Die Anleger zeigen sich am Mittwoch an der Wall Street wieder kauffreudiger. Hatte am Vortag noch Finanzministerin Janet Yellen mit dem Thema Zinserhöhungen Schrecken verbreitet, ist sie nun zurückgerudert. Die Inflation sei wahrscheinlich kein Problem - und falls doch, könne die Fed handeln. Doch das Thema Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik lässt Anleger nicht los. Die Konjunkturdaten lassen hier zumindest Interpretationsspielraum: Der Arbeitsmarkt präsentiert sich etwas schwächer als erwartet, wie Daten des Dienstleisters ADP zwei Tage vor dem offiziellen Jobbericht ausweisen. Dennoch belegen die Daten die Stärke der Wirtschaft.

Die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche sendet uneinheitliche Signale aus: Während der von IHS Markit für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex in der Zweitlesung stieg und auch die Vorhersagen schlug, blieb ein leicht gesunkener ISM-Index für das nicht-verarbeitende Gewerbe im April etwas hinter den Erwartungen zurück. Beide Indizes blieben aber klar im Expansion anzeigenden Bereich. Der Dow-Jones-Index steigt bis zum Mittag US-Ostküstenzeit um 0,4 Prozent auf 34.278 Punkte, S&P-500 und der am Vortag schwache Nasdaq-Composite ziehen um jeweils 0,5 Prozent an.

"Der ISM-Dienstleistungsbericht vom April deutet darauf hin, dass eine Kombination aus starker Nachfrage und Angebotsbeschränkungen einen erheblichen Aufwärtsdruck auf die Preise ausübt. Das unterstreicht, dass der kommende Inflationsschub weitaus breiter angelegt ist als nur der Anstieg der Rohstoffpreise und die steigende Inflation bei Konsumgütern", bekräftigt Volkswirt Michael Pearce von Capital Economics die herrschenden Inflationssorgen.

In jüngster Zeit hatten Konjunkturdaten das Szenario einer kräftigen Erholung bestätigt. Von einer "Erleichterungsrally" spricht Chief Investment Officer Edward Park von Brooks Macdonald: "Die Märkte arbeiten sich nach oben, und dies auf einer relativen Basis, denn Aktien sind am attraktivsten." Allerdings stehe die Frage im Raum, wie lange die US-Notenbank an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten werde.

GM erfreut mit hohem Gewinn 

Nicht nur Konjunkturdaten, auch Unternehmenszahlen haben das Bild einer Wirtschaftserholung bestätigt. Das gilt auch für General Motors, deren bereinigter Erstquartalsgewinn mehr als doppelt so hoch ausfiel wie erwartet wurde. Allerdings gingen die Umsätze zurück und der Ausblick lag etwas unter den Erwartungen. Die Anleger stören sich nicht daran und schicken die Aktie um 4,5 Prozent nach oben.

Der Fahrdienstanbieter Lyft hat im ersten Quartal von der Lockerung der Corona-Beschränkungen profitiert und daher besser abgeschnitten als befürchtet. Die Aktie verliert 3,9 Prozent. Die Zahl der aktiven Nutzer erholt sich zwar, liegt aber noch immer weit unter Vorkrisenniveau.

Um 4,8 Prozent aufwärts geht es mit der Aktie von T-Mobile US. Die Tochter der Deutschen Telekom hatte im ersten Quartal zwar weniger verdient als im Vorjahr, aber die Erwartungen der Analysten übertroffen. Überdies hob T-Mobile den Ausblick an.

Gut kommen auch die Erstquartalszahlen von Computerspielanbieter Activision Blizzard (+3,4%) an. Das Unternehmen, bekannt unter anderem für die Spiele "Call of Duty" und "Candy Crush", erhöhte überdies seine Jahresziele an. Überraschend gut fielen die Geschäftszahlen von Akamai aus. Dazu gab der Anbieter von - unter anderem - Sicherheitssoftware einen optimistischen Ausblick. Die Aktie klettert um 3,7 Prozent.

Die Peloton-Aktie stürzt um 11,5 Prozent ab. Das Unternehmen ruft ein Trainings-Laufband wegen des Todes eines Kindes zurück.

Zinsdebatte bleibt Thema 

Am Devisenmarkt steigt der Dollar-Index um 0,1 Prozent. Auch wenn Yellen keinen Einfluss auf die Geldpolitik besitze und nun auch zurückgerudert sei, passten ihre Worte zu gut in die Diskussionen über geldpolitische Straffungen, heißt es. Passend dazu steigen die Renditen der US-Staatsanleihen, wenn auch nur ganz leicht.

Die Ölpreise sind weiter im Aufwind. Teilnehmer sprechen von einer längerfristigen Rohstoffhausse - genährt durch die Erwartung eines wirtschaftlichen Aufschwungs. Befeuert werden die Preise auch von sinkenden US-Vorräten. Die Rohöllagerbestände haben sich stärker verringert als erwartet. Der Goldpreis erholt sich leicht, nachdem er am Vortag mit der von Yellen geschürten Zinserhöhungsfantasie deutlich nachgegeben hatte.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.277,96    0,42    144,93     12,00 
S&P-500       4.184,21    0,47     19,55     11,40 
Nasdaq-Comp.    13.697,93    0,47     64,42      6,28 
Nasdaq-100     13.620,41    0,56     75,74      5,68 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     0,16   -0,4    0,16    4,0 
5 Jahre     0,81   -0,2    0,82    45,3 
7 Jahre     1,27    0,2    1,27    62,2 
10 Jahre    1,60    0,7    1,59    68,1 
30 Jahre    2,28    1,6    2,26    63,1 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Mi, 8:05 Uhr Di, 17:34 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1996   -0,14%    1,2025     1,2016  -1,8% 
EUR/JPY        131,10   -0,15%    131,41     131,37  +4,0% 
EUR/CHF        1,0959   -0,14%    1,0977     1,0976  +1,4% 
EUR/GBP        0,8627   -0,26%    0,8643     0,8662  -3,4% 
USD/JPY        109,30   -0,02%    109,28     109,33  +5,8% 
GBP/USD        1,3904   +0,12%    1,3905     1,3871  +1,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,4860   +0,03%    6,4868     6,4867  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       57.569,25   +5,82%   54.856,01   54.374,26 +98,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        66,11   65,69     +0,6%      0,42 +35,9% 
Brent/ICE        69,43   68,88     +0,8%      0,55 +35,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.782,57  1.779,00     +0,2%     +3,57  -6,1% 
Silber (Spot)      26,41   26,58     -0,6%     -0,16  +0,1% 
Platin (Spot)    1.226,95  1.237,83     -0,9%     -10,88 +14,6% 
Kupfer-Future      4,54    4,54     +0,2%     +0,01 +28,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 05, 2021 12:40 ET (16:40 GMT)

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