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MÄRKTE EUROPA/Fahrwasser trotz tobender Berichtssaison beruhigt

DJ MÄRKTE EUROPA/Fahrwasser trotz tobender Berichtssaison beruhigt

FRANKFURT (Dow Jones)--Obwohl die Berichtssaison tobt, haben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag kaum verändert geschlossen. Der DAX legte nach einer kleinen Schlussrally mit Unterstützung der Wall Street 0,2 Prozent auf 15.197 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 beendete den Tag wenig verändert bei 3.999 Punkten.

Insgesamt hat die Entwicklung der Vortage mit dem Abverkauf am Dienstag und der kräftigen Erholung am Mittwoch die Investoren etwas vorsichtiger gemacht. Konjunkturseitig gab es aus Deutschland gute Zahlen vom Verband der Maschinen- und Anlagenbauer und aus den USA starke wöchentliche Arbeitsmarktdaten.

Die Bank of England (BoE) bestätigte derweil trotz einer erhöhten Wachstumsprognose ihre Geldpolitik weitestgehend, das wöchentliches Wertpapierankaufvolumen senkte sie etwas. Die Volkswirte der NordLB werten dies als eine moderate Anpassung der lockeren Geldpolitik. Im bisherigen Tempo wäre das Kaufprogramm im November beendet worden, nun läuft es bis Ende des Jahres.

Das Pfund reagierte darauf nicht, sondern tendierte unter Schwankungen seitwärts. Der Aktienindex FTSE-100 in London legte um 0,5 Prozent zu.

Aktien der Impfstoff-Hersteller schwach 

Die Aktien von Covid-19-Impfstoffherstellern standen mit am Vorabend bekanntgewordenen Plänen der US-Regierung, den Patentschutz von Covid-19-Impfstoffen zeitweise aufzuheben, weiter unter Abgabedruck bzw. vollzogen die Verluste nach. Moderna fielen an der Frankfurter Börse um knapp 11 Prozent, Curevac um 17 und Biontech um 10,5 Prozent. Astrazeneca schlossen dagegen kaum verändert. Teilnehmer führten das darauf zurück, dass Astrazeneca an seinem Impfstoff derzeit noch kein Geld verdient.

Telecom Italia verloren in Mailand rund 5,5 Prozent. Hintergrund waren Medienberichte, laut denen nun doch mehrere Betreiber mit dem Aufbau des Glasfasernetzes in Italien beauftragt werden sollten. Damit würden die Pläne von Telecom Italia durchkreuzt, zusammen mit Open Fiber das Netz im Alleingang aufzubauen.

Zahlenflut aus allen Branchen 

Für Impulse bei den Einzelwerten sorgte die auf Hochtouren laufende Berichtssaison. Die Brauereigruppe AB Inbev ist zum Jahresstart dank eines stärker als erwarteten Umsatzwachstums wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und bekommt nach 15 Jahren einen neuen Chef. Für die Aktie ging es um 5,2 Prozent nach oben, Heineken stiegen um 2,1 Prozent, der Stoxx-Index der Lebensmittelhersteller stellte mit einem Plus von 0,8 Prozent den größten Gewinner in Europa.

Bei Air France-KLM (-2,6%) fielen die Erstquartalszahlen laut den Analysten von Bernstein zwar über den vorläufigen Zahlen aus, beim Gewinn sei die Konsensprognose dennoch nicht erreicht worden. Eine weitere Kapitalerhöhung liege im Bereich des Möglichen.

Zalando schrieb im ersten Quartal auch unter dem Strich schwarze Zahlen und erhöhte die Prognose für das Gesamtjahr. Zudem will Zalando in den kommenden zwei Jahren sein Logistiknetzwerk deutlich ausbauen. Analysten sprechen nun von Spielraum für höhere Markterwartungen. Der Kurs gab dennoch leicht um 0,4 Prozent nach.

Sechs DAX-Unternehmen mit Zahlen 

Allein sechs Unternehmen aus den DAX legten Zahlen vor. Deutlich bessere Autoverkäufe vor allem in China und eine hohe Nachfrage nach höherpreisigen Fahrzeugen bescherten Volkswagen einen unerwartet starken Jahresstart. Die guten Zahlen wie auch die Anhebung der Renditeerwartung wurden von Analysten aber bereits erwartet, Gewinnmitnahmen drückten den Kurs um 2,7Prozent.

Munich Re (+2,3%) steigerte den Gewinn im ersten Quartal dank einer insgesamt niedrigeren Schadensbelastung als im Vorjahr und des starken Ergebnisses des Erstversicherers Ergo. Qualitativ wirke das Zahlenwerk zwar durchwachsen, doch die Aussichten seien immer noch solide, so die Analysten von Citi.

Der Gesundheitskonzern Fresenius (+0,5%) schlug sich angesichts der fortdauernden Corona-Pandemie zum Jahresauftakt relativ wacker und bestätigte seine Ziele. Die Tochter Fresenius Medical Care (-2,9%) hatte derweil starke Auswirkungen durch die Covid-19-Pandemie zu verkraften.

Henkel schlossen nach den Quartalszahlen kaum verändert. Wie von den Citi-Analysten erwartet, hob Henkel die Unternehmensprognose an. Das neue Gewinnziel scheine jedoch die Konsenserwartungen nicht zu übersteigen, hieß es.

Eine starke Nachfrage bescherte dem Gasekonzern Linde (+1,2%) im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnanstieg. Nach dem guten Jahresauftakt hob das DAX-Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr an.

Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
             stand   absolut     in %     seit 
                              Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     3.999,44    -3,35    -0,1%    +12,6% 
Stoxx-50        3.418,96    +0,86    +0,0%    +10,0% 
Stoxx-600        441,02    -0,53    -0,1%    +10,5% 
XETRA-DAX       15.196,74    +25,96    +0,2%    +10,8% 
FTSE-100 London    7.076,17    +36,87    +0,5%     +9,0% 
CAC-40 Paris      6.357,09    +17,62    +0,3%    +14,5% 
AEX Amsterdam      712,46    -1,68    -0,2%    +14,1% 
ATHEX-20 Athen     2.215,65    +1,31    +0,1%    +14,5% 
BEL-20 Bruessel    4.017,58    +3,23    +0,1%    +10,9% 
BUX Budapest     44.472,71   +330,01    +0,7%     +5,6% 
OMXH-25 Helsinki    5.153,36    -14,73    -0,3%    +12,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.492,82    +15,24    +1,0%     -8,8% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.531,70    -18,09    -1,2%     +4,5% 
PSI 20 Lissabon    5.092,16    -0,55    -0,0%     +4,0% 
IBEX-35 Madrid     8.982,20    +14,40    +0,2%    +11,3% 
FTSE-MIB Mailand   24.495,07    +31,18    +0,1%    +10,0% 
RTS Moskau       1.550,64    +14,97    +1,0%    +11,8% 
OBX Oslo         949,52    -5,38    -0,6%    +10,6% 
PX Prag        1.096,51    -5,41    -0,5%     +6,8% 
OMXS-30 Stockholm   2.246,61    -8,88    -0,4%    +19,8% 
WIG-20 Warschau    2.046,67    -0,69    -0,0%     +3,2% 
ATX Wien        3.310,14    -2,33    -0,1%    +19,5% 
SMI Zuerich      11.111,10    +2,22    +0,0%     +3,8% 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:31 Uhr Mi, 17:33 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2053   +0,39%    1,2010     1,2002  -1,3% 
EUR/JPY        131,50   +0,30%    131,31     131,12  +4,3% 
EUR/CHF        1,0957   -0,04%    1,0964     1,0961  +1,4% 
EUR/GBP        0,8674   +0,47%    0,8641     0,8625  -2,9% 
USD/JPY        109,10   -0,09%    109,37     109,25  +5,6% 
GBP/USD        1,3895   -0,09%    1,3899     1,3916  +1,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,4668   -0,32%    6,4794     6,4835  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       57.415,09   +0,98%   56.890,64   57.257,26 +97,6% 
 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        64,90   65,63     -1,1%     -0,73 +33,5% 
Brent/ICE        68,45   68,96     -0,7%     -0,51 +33,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.816,21  1.785,60     +1,7%     +30,61  -4,3% 
Silber (Spot)      27,40   26,47     +3,5%     +0,94  +3,8% 
Platin (Spot)    1.253,50  1.228,08     +2,1%     +25,43 +17,1% 
Kupfer-Future      4,61    4,54     +1,5%     +0,07 +30,7% 
 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

May 06, 2021 12:26 ET (16:26 GMT)

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