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MÄRKTE USA/Inflationsängste belasten erneut

DJ MÄRKTE USA/Inflationsängste belasten erneut

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Talfahrt vom Wochenbeginn geht es am Dienstag an den US-Börsen weiter nach unten. Inflationsangst lässt Anleger dem Aktienmarkt den Rücken kehren. Vor allem die als zinssensitiv geltenden Technologiewerte lassen abermals kräftig Federn. Der Dow-Jones-Index verliert 1,1 Prozent auf 34.353 Punkte, hatte allerdings am Montag im frühen Verlauf ein Rekordhoch markiert und erstmals die Marke von 35.000 Punkten überwunden. Der S&P-500 gibt um 1,3 Prozent nach und der Nasdaq-Composite um 1,5 Prozent.

Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen kriecht weiter nach oben, sie liegt aktuell schon wieder bei 1,62 Prozent, nachdem sie am Freitag nach dem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht kurz auf fast 1,50 Prozent abgerutscht war. Das Jahreshoch liegt bei 1,74 Prozent, zu Beginn des Jahres lag sie bei knapp unter 1,00 Prozent.

Der jüngste steile Anstieg der Rohstoffpreise, Lieferkettenprobleme und das Nachholen aufgeschobener Anschaffungen befeuern Befürchtungen, dass die Inflation in den kommenden Monaten kräftig anziehen wird. Das würde sowohl die Renditen festverzinslicher Wertpapiere verringern als auch Aktien von Unternehmen belasten, deren Bewertungen sehr stark mit der zukünftig erwarteten Ertragslage korrelieren. In der Folge könnte sich die US-Notenbank gezwungen sehen, die geldpolitischen Zügel früher als bislang erwartet anzuziehen.

Durchwachsene Zahlen belasten Palantir und Virgin Galactic 

Ansonsten ist die Nachrichtenlage erneut dünn. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht zur Veröffentlichung an. Zahlenausweise kommen nur noch aus der zweiten und dritten Reihe der US-Unternehmen, darunter vom Datenanalysespezialisten Palantir. Das Unternehmen steigerte zwar im ersten Quartal den Umsatz, verbuchte aber einen Verlust. Das bereinigte Ergebnis deckte sich mit den Erwartungen des Marktes. Die Aktie fällt um rund 2 Prozent.

Virgin Galactic stürzen um 9 Prozent ab. Der Anbieter von Weltraumtourismus verbuchte einen höheren Quartalsverlust als befürchtet.

Um gut 18 Prozent abwärts geht es mit Novavax. Das Unternehmen hat den Zulassungsantrag für seinen Corona-Impfstoff verschoben.

Tesla verbilligen sich um 2,1 Prozent. Der Hersteller von Elektroautos hat den Kauf eines Grundstücks in Schanghai vorerst auf Eis gelegt, wie Reuters unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtet. Eigentlich wollte Tesla seine Produktionskapazitäten in China ausbauen, verzichte darauf zunächst aber wegen der Spannungen zwischen China und den USA.

Honeywell zeigen sich derweil 0,3 Prozent niedriger. Die Aktie wechselt von der Nyse an die Nasdaq.

Ölpreise folgen Aktienkursen nach unten 

Die schwachen Aktienmärkte lasten auf den Ölpreisen. Dazu kommt die Nachricht, dass die wegen einer Cyberattacke vorübergehend stillgelegte Colonial-Pipeline in den USA voraussichtlich bis zum Wochenende wieder voll in Betrieb genommen werden kann. Und nicht zuletzt hat die Opec ihre Prognose für die diesjährige Ölnachfrage unverändert belassen.

Der Dollar schwächelt nach zaghaften Erholungsversuchen am frühen Morgen wieder. Die Commerzbank lenkt den Blick auf die US-Verbraucherpreisdaten am Mittwoch als Impulslieferant. Die Daten dürften recht hoch ausfallen, weil im Jahresvergleich Pandemie-Effekte nun voll zum Tragen kämen und weil die hohen Rohstoffpreise ihren Weg in die Preise fänden. Deshalb könnte der Dollar davon kurzfristig auch Unterstützung erfahren.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.353,25   -1,12   -389,57   12,24 
S&P-500       4.136,14   -1,25   -52,29   10,12 
Nasdaq-Comp.    13.196,57   -1,53   -205,28    2,39 
Nasdaq-100     13.175,08   -1,38   -184,00    2,23 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,16    0,4    0,15    4,0 
5 Jahre         0,80    2,3    0,78    44,4 
7 Jahre         1,28    2,0    1,26    62,7 
10 Jahre         1,62    2,1    1,60    70,6 
30 Jahre         2,35    2,8    2,32    70,2 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Di, 8:33 Mo, 17:20  % YTD 
EUR/USD        1,2154   +0,18%   1,2136   1,2160  -0,5% 
EUR/JPY        131,90   -0,11%   132,13   132,24  +4,6% 
EUR/CHF        1,0966   +0,28%   1,0942   1,0940  +1,5% 
EUR/GBP        0,8603   +0,12%   0,8598   0,8604  -3,7% 
USD/JPY        108,53   -0,29%   108,89   108,75  +5,1% 
GBP/USD        1,4128   +0,04%   1,4115   1,4133  +3,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,4302   +0,12%   6,4289   6,4129  -1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       55.144,50   -1,07%  55.351,75 57.426,75 +89,8% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        64,30   64,92    -1,0%   -0,62 +32,2% 
Brent/ICE        67,35   68,32    -1,4%   -0,97 +31,0% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.822,85  1.835,90    -0,7%   -13,06  -4,0% 
Silber (Spot)      27,23   27,33    -0,3%   -0,10  +3,2% 
Platin (Spot)    1.229,30  1.251,00    -1,7%   -21,70 +14,9% 
Kupfer-Future      4,75    4,73    +0,3%   +0,02 +34,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 11, 2021 09:49 ET (13:49 GMT)

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