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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Singapur findet wegen des Feiertags Hari Raya Puasa (Ende des Ramadan) kein Handel statt.

TAGESTHEMA

Aus Sicht des Präsidenten der Federal Reserve von St. Louis, James Bullard, ist es zu früh für die US-Notenbank, das Anleihekaufprogramm zurückzufahren. Wie er schon früher gesagt habe, werde er dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell den Vortritt lassen, sagte Bullard. "Wir werden den Vorsitzenden diese Diskussion eröffnen lassen, wenn er denkt, dass es angemessen ist", sagte Bullard. Bislang hat Powell keine Neigung gezeigt, diese Diskussion zu führen, obwohl sich die Aussichten für die Wirtschaft stetig verbessert haben. Bullard sagte weiter, er rechne damit, dass die Inflation im laufenden Jahr bis 3 Prozent steigen könne.

Die Wirtschaft benötigt noch Zeit zur Erholung, bevor die US-Notenbank eine Debatte über die Reduzierung der Assetkäufe beginnen kann. Diese Auffassung vertritt Patrick Harker, Präsident der Federal Reserve von Philadelphia. "Ich möchte nicht viel ändern, bevor wir nicht aus diesem Graben heraus sind, in den wir uns mit der Pandemie hineingegraben haben", sagte Harker. Seiner Meinung nach ist es verfrüht, über ein "Tapering" zu sprechen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Verbraucherpreise April 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+3,6% gg Vj 
     zuvor:  +0,6% gg Vm/+2,6% gg Vj 
     Verbraucherpreise Kernrate 
     PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,3% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+1,6% gg Vj 
 
  14:30 Realeinkommen April 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX           Stand  +/- % 
S&P-500-Indikation   4.131,75 -0,34% 
Nasdaq-100-Indikation 13.263,50 -0,48% 
Nikkei-225       28.194,44 -1,45% 
Hang-Seng-Index    28.082,16 +0,24% 
Kospi          3.159,33 -1,56% 
Schanghai-Composite   3.445,35 +0,10% 
S&P/ASX 200       7.041,60 -0,78% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen geht erneut auf breiter Front nach unten. Wie schon am Vortag belasten Inflations- und Coronasorgen. In den USA stehen im Tagesverlauf die Verbraucherpreise auf der Agenda, im Vorfeld zeigen sich Anleger stark verunsichert. Zwar haben US-Notenbanker versucht zu beschwichtigen, indem sie betonten, der Zeitpunkt für ein Zurückfahren der Wertpapierkäufe sei noch nicht gekommen, Fed-Vertreter Bullard befeuerte die Debatte aber gleichzeitig mit seiner Inflationsprognose 2,5 bis 3 Prozent im laufenden Jahr. Vor allem die Preisexplosion bei Rohstoffen belastet. In China greifen die Behörden bereits zu regulativen Maßnahmen, um die Rally der Rohstoffpreise einzudämmen. In der Folge könnten Notenbanken gezwungen sein, die Geldpolitik zu straffen und damit einen Pfeiler der globalen Aktienrally angehen. Aber auch die Coronaängste werden nicht kleiner. Neben der katastrophalen Coronalage in Indien rückt nun auch Taiwan in den Fokus. Die Regierung verschärft dort den Lockdown nach einem erneuten Ausbruch der Seuche. Der Taiex bricht phasenweise um über 8 Prozent ein. Damit rückt die Coronakrise wieder gefährlich nahe an das chinesische Kernland, wo Anleger sich noch relativ entspannt zeigen. Der Nikkei-225 dagegen stürzt trotz eines sich am Morgen zum Yen erholenden US-Dollar ab. Gegen den Trend ziehen Sharp um rund 3 Prozent an, der Elektronikkonzern stellte einen Gewinnsprung in Aussicht. Nissan brechen dagegen um 8,8 Prozent ein, nachdem der Automobilhersteller einen höher als erwartet ausgefallenen Quartalsverlust ausgewiesen hat. Nach Geschäftsausweis verlieren Toyota 1,7 Prozent. Auch in Südkorea geht es deutlich gen Süden. Der solide Arbeitsmarkt des Landes befeuert die Inflationssorgen. In Australien hat die Regierung ein umfassendes Ausgabeprogramm zur Ankurbelung der Wirtschaft verkündet, was ebenfalls die Inflationssorgen nährt.

US-NACHBÖRSE

Electronic Arts lieferte einen äußerst optimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Da verziehen Anleger eher schwache Viertquartalszahlen. Der Kurs um 1,9 Prozent an. Gap legten um 0,3 Prozent zu. Der Mode-Einzelhändler nahm seinen Aktienrückkauf wieder auf, der während der Coronakrise ausgesetzt worden war. Quantumscape büßten 3,6 Prozent ein und machten damit Aufschläge in gleicher Höhe im regulären Geschäft wieder wett. Der Quartalsverlust für die Auftaktperiode war höher als befürchtet ausgefallen. Intuit zogen um 2 Prozent an. Der Anbieter von Standardanwendungssoftware erhöhte nach Vorlage von Quartalszahlen den Gesamtjahresausblick. XPO Logistics rückten um 1,3 Prozent vor. Die Aktionäre hatten ein Vergütungspaket für den Vorstand abgelehnt.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.270,35   -1,36   -472,47   11,97 
S&P-500       4.152,11   -0,87   -36,32   10,54 
Nasdaq-Comp.    13.389,43   -0,09   -12,43    3,89 
Nasdaq-100     13.351,27   -0,06    -7,81    3,59 
 
                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 994 Mio 997 Mio 
Gewinner         889  1.104 
Verlierer        2.488  2.247 
Unverändert        119   132 

Schwach - Inflationsangst ließ Anleger auch am Dienstag dem Aktienmarkt den Rücken zukehren. Dazu passte, dass St.-Louis-Fed-Präsident James Bullard mit einer Teuerung von 2,5 bis 3 Prozent im laufenden Jahr rechnet. Wurden am Montag vor allem die als zinssensitiv geltenden Technologiewerte abverkauft, waren es nun die Blue Chips aus dem Dow, die stärker Federn ließen. Um knapp 14 Prozent abwärts ging es mit Novovax, nachdem das Unternehmen den Zulassungsantrag für seinen Corona-Impfstoff verschoben hatte. Tesla verbilligten sich um 1,9 Prozent. Der Hersteller von Elektroautos hat den Kauf eines Grundstücks in Schanghai vorerst auf Eis gelegt. Eigentlich wollte Tesla seine Produktionskapazitäten in China ausbauen, verzichtet darauf zunächst aber wegen der Spannungen zwischen China und den USA. Honeywell zeigten sich 1,4 Prozent niedriger. Die Aktie wechselt von der Nyse an die Nasdaq. Boeing (-1,7%) lieferte im April lediglich 17 Maschinen aus, der Konkurrent Airbus kam auf 45 Flugzeuge. Palantir verbuchte im ersten Quartal zwar einen Verlust, steigerte aber den Umsatz. Die Aktie stieg um 9,4 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,16    0,4    0,15    4,0 
5 Jahre         0,80    1,3    0,78    43,4 
7 Jahre         1,26    0,4    1,26    61,0 
10 Jahre         1,61    1,1    1,60    69,6 
30 Jahre         2,35    2,6    2,32    70,0 
 

Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen kroch mit dem weiter dominierenden Inflationsthema weiter nach oben, sie liegt wieder bei 1,61 Prozent, nachdem sie am Freitag nach dem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht kurz auf fast 1,50 Prozent abgerutscht war. Das Jahreshoch liegt bei 1,74 Prozent, zu Beginn des Jahres lag sie bei knapp unter 1,00 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00 Di, 9:43 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,2124   -0,2%   1,2150    1,2144  -0,7% 
EUR/JPY      132,00   +0,0%   131,97    132,22  +4,7% 
EUR/GBP      0,8588   -0,0%   0,8590    0,8594  -3,8% 
GBP/USD      1,4119   -0,2%   1,4142    1,4130  +3,2% 
USD/JPY      108,86   +0,2%   108,62    108,89  +5,4% 
USD/KRW     1124,85   +0,5%  1119,61    1118,96  +3,6% 
USD/CNY      6,4395   +0,2%   6,4292    6,4266  -1,3% 
USD/CNH      6,4383   +0,1%   6,4291    6,4248  -1,0% 
USD/HKD      7,7677   -0,0%   7,7686    7,7664  +0,2% 
AUD/USD      0,7794   -0,6%   0,7843    0,7831  +1,2% 
NZD/USD      0,7228   -0,7%   0,7276    0,7264  +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    57.343,50   +1,4% 56.573,00   55.499,00 +97,4% 
 

Der Dollar schwächelte zunächst weiter, erholte sich dann aber wieder und schloss wenig verändert. Die Commerzbank lenkt den Blick auf die US-Verbraucherpreisdaten am Mittwoch als Impulslieferant. Die Daten dürften recht hoch ausfallen, weil im Jahresvergleich Pandemie-Effekte nun voll zum Tragen kämen und weil die hohen Rohstoffpreise ihren Weg in die Preise fänden. Deshalb könnte der Dollar davon kurzfristig auch Unterstützung erfahren.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     65,39   65,28   +0,2%     0,11 +34,5% 
Brent/ICE     68,60   68,55   +0,1%     0,05 +33,4% 
 

Die Ölpreise legten etwas zu. Zunächst belastete die Nachricht noch etwas, dass die wegen einer Cyberattacke vorübergehend stillgelegte Colonial-Pipeline in den USA voraussichtlich bis zum Wochenende wieder voll in Betrieb genommen werden kann.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.829,76  1.837,33   -0,4%     -7,57  -3,6% 
Silber (Spot)   27,37   27,61   -0,9%     -0,25  +3,7% 
Platin (Spot)  1.233,75  1.239,40   -0,5%     -5,65 +15,3% 
Kupfer-Future    4,84    4,78   +1,2%     +0,06 +37,2% 
 

Der Goldpreis zeigte sich minimal befestigt. Die anziehenden Renditen am Anleihemartkt hätten das Edelmetall ausgebremst, sagten Teilnehmer, der nachgebende Dollar die Verluste aber abgefangen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 12, 2021 01:54 ET (05:54 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

ESKALATION NAHOST

Das israelische Militär hat nach Beschuss aus dem Gazastreifen Luftangriffe gegen die Häuser mehrerer hochrangiger Mitglieder der radikalislamischen Hamas geflogen. Auch der Hauptsitz der Polizei im Gazastreifen sei dabei getroffen worden, teilte das Militär mit. Die militanten Palästinenserorganisationen Islamischer Dschihad und Hamas hatten zuvor nach eigenen Angaben hunderte Raketen auf Israel abgefeuert.

UNRUHEN KOLUMBIEN

In Kolumbien sind bei den fast täglichen Protesten bislang mindestens 42 Menschen getötet worden. Außer einem Mitglied der Streitkräfte seien die Toten Zivilisten gewesen, sagte Kolumbiens Ombudsmann für Menschenrechte. Die Proteste sind die blutigsten seit dem Friedensabkommen mit der Guerillagruppe Farc im Jahr 2016. Die Sicherheitskräfte gehen teils mit großer Härte gegen die Demonstranten vor. Das Verteidigungsministerium meldete 849 verletzte Polizisten; aktuelle Zahlen zu verletzten Zivilisten nannte es nicht. Seit Ende April gehen tausende Kolumbianer aus Wut über die Gesundheits-, Sicherheits- und Bildungspolitik der Regierung auf die Straße. Ausgelöst wurden die Proteste von Plänen für eine Steuerreform, die besonders die Mittelschicht hart getroffen hätte.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche laut dem Branchenverband API um 2,5 Millionen Barrel zurückgegangen. In der Vorwoche war ein Minus von 7,7 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände erhöhten sich um 5,6 Millionen Barrel nach minus 5,3 Millionen. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,2 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,6 Millionen Barrel.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 12, 2021 01:54 ET (05:54 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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