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Spahn und RKI warnen vor zu schnellen Öffnungsschritten

DJ Spahn und RKI warnen vor zu schnellen Öffnungsschritten

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und das Robert Koch-Institut (RKI) haben vor zu schnellen Öffnungsschritten in der Corona-Pandemie gewarnt. Zwar ging die Zahl der Infektionen zurück und die Situation auf den Intensivstationen entspanne sich leicht, aber noch seien nicht genügend Menschen geimpft, um die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bringen. Spahn betonte zudem, dass keiner dem Coronavirus entfliehen könne.

"Eigentlich haben wir genau eine Wahl. Entweder man wird geimpft oder man infiziert sich im Laufe seines Lebens. Jeder wird dieses Virus sozusagen erleben im wahrsten Sinne des Wortes", sagte Spahn. "Ich würde im Zweifel immer empfehlen, die Immunität durch Impfung erreichen zu wollen und nicht durch das Durchmachen der Infektion und möglicherweise der Erkrankung."

Angesichts der zahlreichen Öffnungsschritte in den Bundesländern bei den Corona-Beschränkungen mahnte der CDU-Politiker zur Vorsicht.

"Wir müssen jetzt sehr aufpassen, dass die Zuversicht nicht zu Übermut wird und dass wir nicht ein Zuviel dann jetzt haben an Kontakten und an Lockerungen. Die Frage, wie Juli und August werden, die entscheidet sich nicht heute", so Spahn. "Das entscheidet sich in den nächsten vier, fünf, sechs Wochen, ob wir im Sommer tatsächlich insgesamt eine bessere Lage haben werden können."

Andere Länder hätten bei höherer Impfquote später gelockert als Deutschland, gab Spahn zu bedenken.

RKI: Pandemie ist nicht vorbei 

RKI-Präsident Lothar Wieler sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Spahn, dass es zurzeit erfreuliche Entwicklungen bei den Infektionszahlen, Impfquote und Rate der positiven Corona-Tests gebe.

"Bei aller Zuversicht dürfen wir aber eines bitte nicht vergessen: Diese Pandemie ist ja nicht vorbei", so Wieler. Die Situation sei weiter ernst. "Wenn wir zu früh öffnen, würde sich das Virus wieder verbreiten."

Wieler bekräftigte, dass der Anteil der Immunen durch eine Impfung oder eine durchgemachten Erkrankung bei mindestens 80 Prozent liegen müsse, um die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen.

Ein Wiederaufleben der dritten Welle der Corona-Pandemie sei vermeidbar. Nötig seien Impfungen und die bekannten Präventionsregeln. Kein Verständnis zeigte er für Bürger, die den Abstand zur zweiten Impfung um Wochen verkürzten, um dadurch früher die Biergärten besuchen können. Dies würde den Impfschutz in der Gesellschaft nicht erhöhen, so Wieler.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 12, 2021 06:20 ET (10:20 GMT)

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