Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
603 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street baut Gewinne aus

DJ MÄRKTE USA/Wall Street baut Gewinne aus

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem starken Rücksetzer am Mittwoch baut die Wall Street am Donnerstag ihre Erholungsbewegung im Verlauf des Vormittags aus. Ausgelöst wurden die Vortagesverluste von Spekulationen über einen früher als bislang erwarteten Schwenk der US-Notenbank, weg von der ultralockeren hin zu einer restriktiveren Geldpolitik mit möglicherweise steigenden Zinsen. Der Dow-Jones-Index gewinnt 1,2 Prozent auf 33.999 Punkte, der S&P-500 gewinnt 1,1 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite geht es um 0,8 Prozent nach oben.

Die vorbörslich veröffentlichten Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den Erzeugerpreisen wurden ohne größere Kursbewegungen aufgenommen. So hat die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung in der zurückliegenden Woche um 34.000 auf 473.000 abgenommen. Und die Daten zu den Erzeugerpreisen sind zwar deutlich über der Prognose ausgefallen, allerdings fiel die Abweichung geringer aus als am Vortag bei den US-Verbraucherpreisen.

Die US-Notenbank hat zwar mehrfach signalisiert, es mit einer strafferen Geldpolitik nicht eilig zu haben, weil ein stärkerer Inflationsanstieg von vorübergehender Natur sein dürfte; allerdings mehren sich die Stimmen, die das erreichte Niveau als so hoch bezeichnen, dass es die Notenbanker doch auf den Plan rufen könnte. Im April waren die Verbraucherpreise um 4,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen, deutlich über das Ziel der Notenbank von 2,0 Prozent.

Das Problem für die Aktienkurse sei in diesem Umfeld, dass ihre Bewertungen insgesamt hoch seien, sagt Anlageexperte Salman Baig von Unigestion. Wenn man es mit einer stärkeren Inflation zu tun bekomme, müssten die zukünftigen Gewinnerwartungen angepasst werden. Die Investoren dürften daher verstärkt auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten bleiben, die von diesem Sturm verschont blieben. Hinzu kommt, dass das steigende Zinsniveau die Refinanzierung der Unternehmen verteuert.

Vroom und Sonos mit Kurssprüngen 

Der Flugzeugbauer Boeing (+1,4%) hat von den US-Luftsicherheitsbehörden grünes Licht für die Lösung zur Behebung eines Problems mit der Elektrik seiner 737 Max erhalten, wie das Unternehmen und ein Vertreter der Aufsichtsbehörde FAA mitteilten. Damit ist der Weg für Fluggesellschaften frei, die Maschinen innerhalb weniger Tage wieder in Betrieb zu nehmen.

Google muss in Italien ein Bußgeld in Millionenhöhe zahlen. Die Kartellbehörde kündigte am Donnerstag an, sie werde den Internetgiganten wegen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung mit einer Geldstrafe von mehr als 100 Millionen Euro belegen. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet (+1,1%) zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt.

Alibaba sacken um 5,2 Prozent ab. Die "chinesische Amazon" hat von der Regierung in Peking eine milliardenschwere Kartell-Strafzahlung aufgebrummt bekommen und hat deshalb einen Quartalsverlust ausgewiesen.

Ford-Chairman Bill Ford hat die Wiederaufnahme einer Dividendenzahlung in Aussicht gestellt. Die Aktie verteuert sich daraufhin um 1,8 Prozent. Vroom steigen um 0,6 Prozent. Der Online-Gebrauchtwagenhändler hatte einen geringeren Verlust im ersten Quartal verbucht als am Markt erwartet. Der deutlich gestiegene Umsatz übertraf die Prognosen.

Sonos (+6,4%) verzeichnete für das zweite Geschäftsquartal nach einem Vorjahresverlust nun einen Gewinn. Zudem erhöhte der Anbieter von Audio-Unterhaltungselektronik den Umsatzausblick. Poshmark sacken um 16,6 Prozent ab, nachdem der Secondhand-Modehändler für das erste Quartal einen höheren Verlust als im Vorjahr vermeldet hatte.

Dollar weiter fest - Ölpreise geben nach 

Der Dollar pausiert nach seiner Rally am Vortag. Der Dollar-Index tendiert kaum verändert. Er profitierte am Vortag von den Spekulationen über eine straffere US-Geldpolitik. Turbulent geht es indessen einmal mehr beim Bitcoin zu. In der Nacht brach er bis auf unter 46.000 Dollar ein und geht aktuell für etwas unter 50.000 Dollar um, nach 54.800 Dollar am Mittwochabend und 57.500 im Vortageshoch. Hintergrund ist, dass Tesla-Chef Elon Musk die Zahlungsmöglichkeit mit dem Bitcoin wegen des hohen Stromverbrauchs aus Klimaschutzgründen wieder gestoppt hat.

Die Ölpreise geben deutlich nach, nachdem sie zuletzt ein Zweiwochenhoch erreichten. Teilnehmer sehen die Verluste im Zusammenhang mit der von einer Hackerattacke betroffenen Pipeline von Colonial Pipeline Co., deren Betrieb nach einer Aussetzung nun wieder aufgenommen werden soll. Bei den schwächeren Preisen dürfte daneben auch der festere Dollar eine Rolle spielen. Er verteuert das Öl für Käufer aus dem Nichtdollarraum.

Am Anleihemarkt liegt die US-Zehnjahresrendite aktuell bei 1,67 Prozent, nachdem sie am Vortag um 8 Basispunkte auf 1,70 Prozent zugelegt hatte. Zu Beginn des Jahres lag sie noch bei 0,95 Prozent.

=== 
INDEX          zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA          33.999,30    1,23   411,64   11,09 
S&P-500         4.109,26    1,14    46,22    9,40 
Nasdaq-Comp.      13.133,85    0,78   102,17    1,91 
Nasdaq-100       13.117,87    0,89   116,24    1,78 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre           0,16    0,4    0,15    4,0 
5 Jahre           0,84    -2,4    0,86    47,9 
7 Jahre           1,31    -3,0    1,34    66,3 
10 Jahre          1,67    -2,6    1,70    75,4 
30 Jahre          2,39    -2,3    2,41    74,2 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %  Do, 8:31 Mi, 17:25  % YTD 
EUR/USD          1,2070   -0,01%   1,2091   1,2077  -1,2% 
EUR/JPY          132,29   -0,07%   132,54   132,22  +4,9% 
EUR/CHF          1,0947   -0,22%   1,0982   1,0975  +1,3% 
EUR/GBP          0,8602   +0,18%   0,8606   0,8562  -3,7% 
USD/JPY          109,60   -0,06%   109,63   109,49  +6,1% 
GBP/USD          1,4033   -0,18%   1,4048   1,4102  +2,7% 
USD/CNH (Offshore)    6,4517   -0,10%   6,4528   6,4568  -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        50.076,50   -8,34%  50.959,00 55.705,00 +72,4% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         64,17   66,08    -2,9%   -1,91 +32,0% 
Brent/ICE         67,43   69,32    -2,7%   -1,89 +31,2% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.824,94  1.816,40    +0,5%   +8,54  -3,8% 
Silber (Spot)       27,00   27,08    -0,3%   -0,08  +2,3% 
Platin (Spot)      1.206,50  1.215,78    -0,8%   -9,28 +12,7% 
Kupfer-Future        4,72    4,75    -0,6%   -0,03 +34,1% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 13, 2021 11:47 ET (15:47 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2021 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.