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MÄRKTE USA/Erholung setzt sich fort - Daten zerstreuen Zinsängste

DJ MÄRKTE USA/Erholung setzt sich fort - Daten zerstreuen Zinsängste

NEW YORK (Dow Jones)--Deutlich im Plus starten die US-Börsen in den Freitagshandel. Damit setzt sich die am Donnerstag eingeleitete Erholung nach den jüngsten heftigen Verlusten fort, die Inflations- und Zinserhöhungsängste nach dem überraschend deutlichen Anstieg der Verbraucherpreise ausgelöst hatten.

Kurz nach Handelsbeginn liegt der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent im Plus bei 34.185 Punkten. Der S&P-500 gewinnt 0,8 Prozent und der Nasdaq-Composite 1,2 Prozent.

Vertreter der US-Notenbank haben sich um Schadensbegrenzung bemüht und wiederholt versichert, dass es noch nicht an der Zeit sei, die Geldpolitik zu straffen, weil der derzeitige Inflationsanstieg von vorübergehender Natur sein dürfte. Das trägt zur Beruhigung der Anleger bei, ebenso wie der Umstand, dass die Renditen am US-Anleihemarkt wieder etwas gesunken sind. Die Zehnjahresrendite steht aktuell bei 1,65 Prozent, nachdem es im Wochenhoch am Mittwoch noch gut 1,70 Prozent waren.

Positive Impulse kommen von Konjunkturdaten. So enttäuschten die Einzelhandelsumsätze mit einer Stagnation auf Monatssicht im April. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,8 Prozent erwartet. Die Daten dürften einerseits als negatives Omen für den privaten Konsum interpretiert werden, der für etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung steht. Andererseits sprechen sie aber gegen eine baldige Straffung der Geldpolitik, was wiederum mit Erleichterung aufgenommen wird. Die Importpreise stiegen im vergangenen Monat derweil etwas stärker als vorhergesagt, die Industrieproduktion jedoch etwas schwächer als erwartet. Kurz nach Handelsbeginn folgen der Uni-Michigan-Index für die Verbraucherstimmung (erste Umfrage für Mai) sowie die Lagerbestände aus dem März.

Disney enttäuscht mit Verlusten seiner Parks 

Unter den Einzelwerten verlieren Disney 4,0 Prozent. Während sich der Umsatz der Themenparks mehr als doppelt so stark wie erwartet entwickelte, blieb der Streamingdienst Disney+ hinter den Erwartungen zurück.

Airbnb (kaum verändert) hat zwar im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet, hat jedoch Probleme, die Nachfrage zu befriedigen, weil Gastgeber zunehmend zögern, ihre Zimmer über Airbnb anzubieten.

Coinbase Global (+3,3%) profitieren von dem Gewinnsprung, den die Handelsplattform für Kryptowährungen im ersten Quartal verbucht hat.

Kryptowährung Dogecoin haussiert mit Musk-Aussagen 

Am Devisenmarkt macht der Euro zur US-Währung Boden gut und steigt über 1,21 Dollar. Sollten die in den USA am Freitag anstehenden Konjunkturdaten noch deutlicher unter den starken Vormonatswerten liegen als ohnehin erwartet, würde das seinen Eindruck bestätigen, dass der Euro zum Dollar höher bepreist sein sollte, blickt Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann voraus. Denn dann werde sich das Bild einer US-Notenbank, die trotz Inflation lange warte, verfestigen.

Der Kurs der Kryptowährung Dogecoin springt derweil um fast 30 Prozent auf 0,5312 US-Dollar. Die Handelsplattform Coinbase wird demnächst den Handel auch mit dem ursprünglich als Spaß-Kryptowährung geschaffenen Dogecoin ermöglichen. Ferner hat Tesla-CEO Elon Musk, der kürzlich noch den hohen Energieverbrauch von Bitcoin kritisiert hatte, am späten Donnerstag mitgeteilt, dass er mit den Dogecoin-Entwicklern zusammenarbeite mit dem Ziel, Transaktionen effizienter zu machen.

Die Ölpreise erholen sich derweil etwas von den jüngsten Verlusten. Unterstützung kommt dabei vom schwächeren Dollar. Gold legt ebenfalls zu. Das zinslos gehaltene Edelmetall dürfte zusätzlich von den wieder gesunkenen Anleiherenditen profitieren.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.184,85    0,48   163,40   11,69 
S&P-500       4.143,61    0,76    31,11   10,32 
Nasdaq-Comp.    13.275,56    1,15   150,57    3,00 
Nasdaq-100     13.255,49    1,12   146,34    2,85 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,15    -0,4    0,15    3,2 
5 Jahre         0,81    -1,8    0,83    45,2 
7 Jahre         1,28    -2,5    1,30    63,0 
10 Jahre         1,63    -2,5    1,66    71,5 
30 Jahre         2,36    -3,8    2,40    71,0 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Fr, 7:50 Do, 17:40  % YTD 
EUR/USD        1,2133   +0,42%   1,2096   1,2071  -0,7% 
EUR/JPY        132,63   +0,30%   132,46   132,29  +5,2% 
EUR/CHF        1,0957   +0,16%   1,0943   1,0946  +1,4% 
EUR/GBP        0,8609   +0,12%   0,8606   0,8602  -3,6% 
USD/JPY        109,31   -0,12%   109,52   109,59  +5,8% 
GBP/USD        1,4093   +0,30%   1,4054   1,4032  +3,1% 
USD/CNH (Offshore)   6,4381   -0,16%   6,4405   6,4509  -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       50.634,26   +2,10%  49.676,26 50.025,50 +74,3% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        64,72   63,82    +1,4%    0,90 +33,1% 
Brent/ICE        68,07   67,05    +1,5%    1,02 +32,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.837,95  1.827,00    +0,6%   +10,95  -3,2% 
Silber (Spot)      27,32   27,08    +0,9%   +0,25  +3,5% 
Platin (Spot)    1.227,93  1.210,33    +1,5%   +17,60 +14,7% 
Kupfer-Future      4,67    4,71    -0,9%   -0,04 +32,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2021 09:44 ET (13:44 GMT)

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