Anzeige
Mehr »
Sonntag, 24.08.2025 - Börsentäglich über 12.000 News

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
737 Leser
Artikel bewerten:
(2)

Grünen-Europapolitiker will Energieverbrauch von Bitcoin regulieren

DJ Grünen-Europapolitiker will Energieverbrauch von Bitcoin regulieren

BERLIN (Dow Jones)--Sven Giegold, Sprecher der Europagruppe der Grünen und Abgeordneter im Europaparlament, will den Ressourcenverbrauch von Kryptowährungen wie dem Bitcoin gesetzlich eindämmen. Auch Ökonom Lüder Gerken sprach sich für eine Regulierung aus, um dem Ressourcenverbrauch beim Bitcoin Einhalt zu gebieten.

"Solange Kryptowährungen kleine Sandkastenspiele waren, brauchte es keine Regulierung, man muss innovativen Technologien Raum zur Entfaltung geben. Aber wenn etwas in einer Größenordnung ökologisch schädlich wird, wie es das Schürfen von Kryptowährungen wie dem Bitcoin geworden ist, dann muss man eingreifen", sagte Giegold den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Es sei ein Fehler, dass ökologische Aspekte in den bisherigen Regulierungsplänen der Europäischen Union (EU) nicht auftauchten. "Ein Auto, das exorbitant viel verbraucht, kann in Europa nicht zugelassen werden. Bitcoins kann man aber trotz des völlig unverhältnismäßigen Energieverbrauchs nutzen. Dabei hat das Auto zumindest noch den Nutzen, eine Person von A nach B zu transportieren. Der Zusatznutzen von Bitcoin & Co. ist begrenzt", sagte Giegold. Regeln, die dem "ausufernden Energieverbrauch beim Bitcoin Rechnung tragen", seien daher überfällig, sagte der Grünen-Europapolitiker.

Ökonom fordert Globalisierung des Klimaschutzes 

Auch Ökonom Gerken, Direktor des Centrums für Europäische Politik (cep), forderte im Interview mit den Funke-Zeitungen eine "Globalisierung des Klimaschutzes".

"Hierzu sollten die großen Treibhausgas-Emittenten wie die USA, China und die EU gemeinsam auf eine weltweite Angleichung der CO2-Bepreisung zum Beispiel durch einen globalen Emissionshandel hinarbeiten. Dieser gilt dann automatisch auch für das Schürfen von Kryptowährungen", sagte Gerken.

Schon heute sei es so, dass stromintensive Produktionsprozesse in Länder mit laxeren Klimaschutzvorgaben verlagert würden, unabhängig ob es dabei um die Stahlherstellung oder das Bitcoin-Schürfen gehe. "Dieses 'Carbon Leakage' schadet der heimischen Wirtschaft und erhöht zudem insgesamt die globalen Treibhausgas-Emissionen", sagte Gerken.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 17, 2021 19:00 ET (23:00 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Tech-Aktien mit Crash-Tendenzen
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.

Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.

Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.

In unserem kostenlosen Spezial-Report zeigen wir Ihnen, welche Tech-Aktien am stärksten gefährdet sind und wie Sie Ihr Depot vor dem Platzen der Blase schützen könnten.

Holen Sie sich den neuesten Report!

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.