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Am gestrigen Donnerstag legte der chinesische Internetkonzern Tencent Holdings seine Zahlen für das erste Vierteljahr 2021 vor und kann mit einem ordentlichen Umsatz- sowie Gewinnanstieg überzeugen. Außerdem veröffentlichte IHS Markit heute Morgen den Einkaufsmanagerindex Deutschland für den Monat Mai. Laut diesem befindet sich die deutsche Wirtschaft weiter auf Erholungskurs.
Das Geschäft des chinesischen Internetriesen Tencent Holdings floriert weiter. Durch überzeugende Umsätze in den Bereichen Online-Werbung sowie -Spiele, konnte der Gesamtumsatz um 25 Prozent auf 135,3 Milliarden Yuan angehoben werden. Das operative Ergebnis auf IFRS-Basis konnte mit 56,3 Milliarden Yuan sowie der Gewinn mit 65 Prozent auf 47,77 Milliarden Yuan ebenfalls deutlich gesteigert werden. Neben den erwähnten Online-Werbe- und Spiele-Sektoren, die ein Umsatzwachstum von 23 bzw. 17 Prozent erzielten, stach der Fintech- und Cloud-Sektor besonders hervor. Mit einem Erlösanstieg von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte ein Rekordanstieg erzielt werden. Dennoch ist anzumerken, dass es sich aufgrund der Corona-Erholung um einen Einmaleffekt handeln könnte. CEO Ma Huateng zeigt sich indes zufrieden mit der Entwicklung im ersten Quartal. Man habe ein solides Wachstum im ersten Vierteljahr geliefert und dabei das Angebot der Produkte sowie der Dienstleistungen vergrößern können, so der Konzernchef am gestrigen Donnerstag. Darüber hinaus seien die Investitionen in den Sektoren Service, Kurzvideos und Gaming erhöht worden. Tencent ist in erster Linie für die chinesische Social-Media- und Messenger-Plattform Weixin bzw. WeChat bekannt. Zum Ende des ersten Quartals verzeichnete die Plattform 1,2 Milliarden aktive monatliche Nutzer.
Nach dem am heutigen Freitag veröffentlichten Einkaufsmanagerindex geht die Erholung der deutschen Wirtschaft auch im Monat Mai weiter. Insbesondere die Belebung im Servicesektor beflügelte den IHS Markit PMI Deutschland Index und sorgte im Vergleich zum April für einen Anstieg um 0,4 Punkte auf 56,2 Punkte. Damit befindet sich der Index auf einem 2-Monatshoch. Laut den Unternehmen im Servicesektor sei die Nachfrage im Mai aufgrund von Lockerungen wieder gestiegen. Der Index "Produktion in der Industrie" ist hingegen im Vergleich zum Vormonat auf 62,7 gesunken. Als Grund geben die Unternehmen vor allem die Lieferunterbrechungen und Verzögerungen an, die in Produktionsausfällen resultieren. Nichtsdestotrotz konnten die hohen Auftragseingänge in der Industrie beibehalten werden, ebenso die Exporte. Darüber hinaus endeten die verlängerten Lieferzeiten in deutlich gestiegenen Produktionskosten, die sich letztlich in einem Anstieg der Inflationsrate der Einkaufspreise widerspiegeln. Gleichzeitig erreicht die Inflationsrate der Einkaufspreise ein neues Allzeithoch und löst damit das alte Hoch aus dem Jahr 2011 ab. Auch insgesamt stiegen die Verkaufspreise mit besonderem Ausmaß an. Seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 2002, wurde noch nie ein solch hoher Anstieg der Verkaufspreise verzeichnet. Im Dienstleistungssektor wurden die Angebotspreise so stark angehoben wie zuletzt im November 2019. Die Geschäftsaussichten für das laufende Jahr sind laut IHS Markit auf einem konstanten Niveau geblieben und seien damit weiterhin als optimistisch einzustufen. Der Einkaufsmanagerindex gibt einen Überblick über die konjunkturelle Lage in der Privatwirtschaft und basiert auf einer Umfrage einer repräsentativen Auswahl von 800 Firmen in der Industrie und im Servicesektor, die von IHS Markit durchgeführt wird.
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Quelle: HSBC
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