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MÄRKTE EUROPA/Freundlich nach ruhigem Geschäft

DJ MÄRKTE EUROPA/Freundlich nach ruhigem Geschäft

FRANKFURT (Dow Jones)--Freundlich sind Europas Börsenplätze am Freitag aus dem Handel gegangen. Die Märkte zeigten sich relativ ruhig: Die Berichtssaison ist praktisch vorbei und der kleine Verfalltag an den Terminbörsen verlief ohne große Ausschläge. Im Fokus standen vor allem Konjunkturdaten mit den Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Mai aus Europa und den USA. Etwas Sorgen machte hier ein schon "zu guter" US-PMI. Der DAX stieg um 0,4 Prozent auf 15.438 Punkte, der Euro-Stoxx-50 um 0,6 Prozent auf 4.026 Zähler.

Der deutsche Industrie-Index blieb zwar etwas unter der Prognose, bewegte sich aber mit 64,0 auf sehr hohem Niveau. Analysten führten den leichten Rückgang nur auf Lieferkettenprobleme in der deutschen Autoindustrie zurück.

Für lange Gesichter sorgte dagegen der Einkaufsmanagerindex für den Service-Bereich in den USA: Er sprang auf 70,1 Punkte, obwohl nur Werte über 64 erwartet wurden. Dies zeige eine bemerkenswerte Beschleunigung beim Wachstum, merkte Indexdienstleister Markit an. Am Markt wurde dies sehr zwiespältig gesehen. Denn das übergeordnetes Thema sind derzeit Inflationssorgen bzw. ein früher als erwartet kommendes Rückführen der Wertpapierkäufe (Tapering) durch die Notenbanken. Nun mehren sich aber immer mehr die Zeichen für Lohndruck und daraus resultierende Inflation. Das Beharren der US-Notenbank auf ein Fortlaufen der Geldschwemme werde "immer unhaltbarer".

BMW hebt die Margenprognose an 

Eine leichte Prognoseanhebung ließ den BMW-Kurs um 0,7 Prozent klettern. Hier könnte ein erster Erfolg im Kartellstreit mit der EU-Kommission zur Auflösung von Rückstellungen führen. Dies werde sich im zweiten Quartal positiv auf den Gewinn mit rund 1 Milliarde Euro auswirken. Insgesamt zeigte sich die Stimmung im gesamten Autosektor gut, am stärksten gesucht im DAX waren Continental mit 2,4 Prozent Plus.

Bei Hugo Boss trieb ein überraschend optimistischer Ausblick die Aktien um 6 Prozent: Der künftige Chef des Modekonzerns, Daniel Grieder, will den Umsatz in seiner fünfjährigen Amtszeit auf 5 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Dazu hat Hauck & Aufhäuser die Aktie mit "Buy" bestätigt; das Haus sieht einen erheblichen Nachfrage-Nachholbedarf und zu geringe Markterwartungen an die künftigen Umsätze.

Getränkemaschinenhersteller Krones profitierten von einer Kauf-Empfehlung durch HSBC und stiegen um 5,1 Prozent an. Für den schweizerischen Hörgerätehersteller Sonova ging es nach einer Kurszielerhöhung durch die UBS um 4,7 Prozent nach oben.

Als stark wurden auch die Geschäftszahlen von Richemont bezeichnet, sie trieben die Aktie um 4,9 Prozent. Der Umsatz habe zwar nur leicht über den Prognosen gelegen, das Ergebnis aber gleich um 12 Prozent, hieß es. Gut habe sich besonders die Region Asien-Pazifik entwickelt.

Lufthansa von Platzierung belastet 

Lufthansa zählten mit 6,5 Prozent Verlust europaweit zu den schwächsten Aktien. Hier belasteten Berichte, nach denen sich die KB Holding, das Anlagevehikel der Thiele-Familie, von 33 Millionen Lufthansa-Aktien getrennt hat. Das soll in etwa der Hälfte des Thiele-Pakets entsprechen.

Prosus verloren an der Amsterdamer Börse 1,8 Prozent. Belastend wirkten hier schwach aufgenommene Quartalszahlen und der Ausblick von Tencent. Prosus hält eine hohe Beteiligung an dem chinesischen Unternehmen.

=== 
Index         Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.             stand   absolut     in %     seit 
.                             Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50     4.025,78    +25,87    +0,6%    +13,3% 
Stoxx-50        3.443,10    +17,76    +0,5%    +10,8% 
Stoxx-600        444,44    +2,54    +0,6%    +11,4% 
XETRA-DAX       15.437,51    +67,25    +0,4%    +12,5% 
FTSE-100 London    7.018,99    -0,80    -0,0%     +8,7% 
CAC-40 Paris      6.386,41    +42,83    +0,7%    +15,0% 
AEX Amsterdam      706,96    +2,87    +0,4%    +13,2% 
ATHEX-20 Athen     2.085,55    -65,76    -3,1%     +7,8% 
BEL-20 Bruessel    4.061,19    +14,30    +0,4%    +12,2% 
BUX Budapest     46.396,87   +135,50    +0,3%    +10,2% 
OMXH-25 Helsinki    5.188,54    +36,04    +0,7%    +13,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul  1.521,42    +2,37    +0,2%     -7,0% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.590,33    +17,08    +1,1%     +8,5% 
PSI 20 Lissabon    5.280,14    -8,57    -0,2%     +7,6% 
IBEX-35 Madrid     9.204,00    +79,70    +0,9%    +14,0% 
FTSE-MIB Mailand   24.975,00   +272,89    +1,1%    +11,1% 
RTS Moskau       1.569,55    +10,83    +0,7%    +13,1% 
OBX Oslo         971,27    +17,14    +1,8%    +13,1% 
PX Prag        1.158,93    +8,97    +0,8%    +12,8% 
OMXS-30 Stockholm   2.240,84    +0,56    +0,0%    +19,5% 
WIG-20 Warschau    2.139,06    +7,88    +0,4%     +7,8% 
ATX Wien        3.443,27    +27,12    +0,8%    +22,9% 
SMI Zuerich      11.225,58    +73,50    +0,7%     +4,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 21, 2021 12:03 ET (16:03 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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