Gretchenfrage für Mahrer und Co: "Nun sag, wie hast dus mit dem Klimaschutz?"
Wien (APA-ots) - Die Grüne Wirtschaft bringt erneut einen [Antrag] (https://www.gruenewirtschaft.at/assets/uploads/2021/05/antrag-klimas chutzpolitik-2021-04-29.pdf) an das Wirtschaftsparlament im Juni ein, der die Wirtschaftskammer auffordert, sich endlich zu den im Regierungsprogramm formulierten Klimaschutzzielen zu bekennen und die dazu notwendigen Maßnahmen zu unterstützen.
"Wenn die ÖVP-dominierte Kammerspitze weiter bei einer progressiven Klimapolitik den Bremsklotz macht, untergräbt genau sie die vielfach geforderte Planungssicherheit. Denn diese gelingt vor allem durch vorausschauendes Denken und rechtzeitiges Handeln. Alle Branchen, die vom Ausbau der erneuerbaren Energien, von der Verkehrswende, der Ernährungswende, etc. profitieren, schaffen Arbeitsplätze der Zukunft und Wertschöpfung im Land. Die Kammer schadet damit unseren unternehmerischen Interessen!", führt Sabine Jungwirth aus. Und weiter: "Wir stellen Harald Mahrer und dem ÖVP-Wirtschaftsbund die Gretchenfrage: Nun sag, wie hast dus mit dem Klimaschutz?"
"Wir engagieren uns seit 21 Jahren in der Wirtschaftskammer dafür, dass die Rahmenbedingungen für klimaverträgliches unternehmerisches Handeln geschaffen werden. Die Realitätsverweigerung und die Blockadehaltung in den Aussagen der ÖVP-Spitzen in der Wirtschaftskammer zeigen, dass wir nicht lockerlassen dürfen" so Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft.
WKO-Präsident Mahrer hat jetzt die Chance zu beweisen, dass er bereit ist, dazu beizutragen eine echte Wirtschaftswende in Österreich einzuleiten. Die nächste Sitzung des Wirtschaftsparlaments wird in Sachen Klimapolitik damit also zur Nagelprobe für Mahrer, Kopf und Co.
In den kommenden Wochen plant die Grüne Wirtschaft unter dem Titel »Wirtschaft für das Klima: Emission impossible?« einen großen Aufklärungsschwerpunkt zum Thema Wirtschaft und Klima. Zudem sind weitere Anträge an das Wirtschaftsparlament in Arbeit: zur Ökologisierung des Steuersystems und zum Stopp von Ermäßigungen für klimaschädliche Branchen.
Rückfragehinweis:
Grüne Wirtschaft
Sabine Jungwirth
Bundessprecherin
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