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MÄRKTE USA/Wall Street schließt fest - Inflationsängste schwinden

DJ MÄRKTE USA/Wall Street schließt fest - Inflationsängste schwinden

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Montag deutliche Kursgewinne verbucht. Technologiewerte, die mit gestiegenen Inflationssorgen zuletzt unter Druck gestanden hatten, legten etwas stärker zu und erholten sich somit. "Die Inflationssorgen haben etwas nachgelassen. Es gibt eine breitere Wahrnehmung, dass die Inflation vorübergehender Natur sein wird", sagte Marktstratege Fahad Kamal von Kleinwort Hambros. Damit setzte sich die offizielle Sichtweise der US-Notenbank durch, die ebenfalls von einer nur temporär anziehenden Inflation spricht. Diese Sichtweise dient der Argumentation, weiterhin ohne geldpolitische Straffungen auszukommen. Denn die fürchtet der Aktienmarkt.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,5 Prozent auf 34.394 Punkte, S&P-500 und der technologielastige Nasdaq-Composite zogen um 1,0 bzw. 1,4 Prozent an. Auf 2.228 (Freitag: 2.039) Kursgewinner kamen 1.109 (1.312) -verlierer. Unverändert gingen 106 (117) Titel aus dem Handel.

Als einziges Konjunkturdatum wurde der Chicago Fed National Activity Index veröffentlicht. Der für den April gemeldete Rückgang im Vergleich zum Vormonat belastete die Börsen jedoch nicht. Der Rentenmarkt lieferte in der Inflationsdebatte keine neuen Erkenntnisse, denn hier tat sich wenig. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank leicht auf 1,60 Prozent. Auch der Goldpreis, der zuletzt sensibel auf Inflationssorgen reagiert hatte, bewegte sich kaum.

Dollar neigt zur Schwäche - Bitcoin erholt 

Nach seiner Erholung zum Wochenschluss schwächelte der US-Dollar schon wieder. Der Euro stieg auf rund 1,2220 Dollar nach Wechselkursen klar unter der Marke von 1,22 am Freitag. Der DXY-Dollarindex verlor 0,2 Prozent. Die Devisenanalysten der ING glauben, dass der Greenback im Wochenverlauf auch weiterhin zur Schwäche neigen werde. Die zurückgehende Volatilität am Devisenmarkt animiere Anleger, stärker ins Risiko zu gehen. Dies belastete den vermeintlich sicheren Dollar-Hafen. Die Analysten erwarten eine Rotation aus US-Vermögenswerten hin zu chancenreicheren Anlagen außerhalb des Dollarraums. Der Dollarindex könnte kurzfristig wieder bis auf die jüngsten Tiefs rutschen - sofern die US-Notenbank nicht das Zurückfahren der geldpolitischen Lockerungen signalisiere.

Nach dem Einbruch auf die tiefsten Stände seit Monaten am Sonntag erholte sich Bitcoin wieder etwas. Der Kurs stieg um rund 16 Prozent, gleichwohl hat die Kryptowährung seit ihren jüngsten Zwischenhochs im April über 40 Prozent an Wert verloren. Das scharfe Vorgehen der chinesischen Stellen hat dem Markt für Digitalwährungen zuletzt arg zugesetzt. Analysten sprachen gleichwohl davon, dass sich die Blase noch nicht vollständig aufgelöst habe.

Die Erdölpreise zogen indes kräftig an. Die Analysten von Goldman Sachs glauben an Rohölpreise von 80 US-Dollar je Fass schon im Sommer. Im Handel ist von einem möglichen "Superzyklus" bei Erdöl die Rede. Beobachter verwiesen daneben auf Zweifel an einer baldigen Einigung im Atomstreit mit Iran.

Apple-Streit mit Epic vor Entscheidung 

Unter den Einzelaktien verbesserten sich Moderna um 1,7 Prozent. Der Pharmakonzern hat eine Vereinbarung mit Samsung Biologics getroffen. Die Südkoreaner produzieren künftig den Corona-Impfstoff von Moderna.

Apple gewannen 1,3 Prozent. CEO Tim Cook hat die Regeln des App-Stores des Technologiekonzerns bei dem vom Videospielentwickler Epic Games angestrengten Prozess verteidigt. Die juristische Auseinandersetzung könnte am Montag enden.

Virgin Galactic schossen um fast 28 Prozent in die Höhe. Das Raumfahrtunternehmen hat seinen ersten bemannten Raumflug am Wochenende erfolgreich abgeschlossen. Splunk zogen um 1,4 Prozent an. Die Analysten der UBS hatten sich zuletzt positiv zum Cloud-Software-Anbieter geäußert und die Einstufung nach oben genommen.

AMC Entertainment kletterten um 13,2 Prozent. Der größte Aktionär des Kinokettenbetreibers, die chinesische Gruppe Dalian Wanda, hat die meisten ihrer gehaltenen Anteile veräußert, wie aus einer Mitteilung hervorging.

Nvidia legten um 4,1 Prozent zu, der Halbleiterkonzern hatte am vergangenen Freitag einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 4 angekündigt, um die Titel handelbarer zu gestalten. Auf splitbereinigter Basis werden die Nvidia-Aktien erstmals am 20. Juni gehandelt werden.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA        34.393,98    0,54   186,14     12,37 
S&P-500       4.197,05    0,99    41,19     11,74 
Nasdaq-Comp.    13.661,17    1,41   190,18      6,00 
Nasdaq-100     13.641,75    1,72   230,02      5,85 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,15    -0,4    0,15      2,8 
5 Jahre         0,81    -1,5    0,82      44,4 
7 Jahre         1,27    -1,1    1,28      61,8 
10 Jahre         1,60    -1,4    1,62      68,6 
30 Jahre         2,30    -1,9    2,32      65,3 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mo, 9:31h Fr, 18:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,2217   +0,33%   1,2197     1,2178  +0,0% 
EUR/JPY        132,88   +0,17%   132,62     132,67  +5,4% 
EUR/CHF        1,0954   +0,17%   1,0950     1,0945  +1,3% 
EUR/GBP        0,8629   +0,27%   0,8610     0,8605  -3,4% 
USD/JPY        108,77   -0,14%   108,73     108,94  +5,3% 
GBP/USD        1,4157   +0,04%   1,4165     1,4152  +3,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,4096   -0,43%   6,4286     6,4401  -1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.638,51  +16,33%  36.368,26   37.510,17 +36,5% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        65,95   63,58    +3,7%      2,37 +27,6% 
Brent/ICE        68,47   66,44    +3,1%      2,03 +33,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.883,12  1.881,30    +0,1%     +1,82  -0,8% 
Silber (Spot)      27,77   27,56    +0,7%     +0,20  +5,2% 
Platin (Spot)    1.178,10  1.173,05    +0,4%     +5,05 +10,1% 
Kupfer-Future      4,55    4,50    +1,1%     +0,05 +29,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 24, 2021 16:10 ET (20:10 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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