Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Während bei der US-Notenbank sich einige FOMC-Mitglieder den baldigen Beginn der Tapering-Diskussion vorstellen können, scheint es bei der EZB wenig Befürworter dessen zu geben, so die Analysten der Helaba.Der Chef der Bank von Frankreich, Villeroy de Galhau, sehe die EZB dabei als "mindestens so geduldig wie die FED" an, Erwartungen von PEPP-Anpassungen im Juni seien rein spekulativ. Auch EZB-Chefin Lagarde habe die Spekulationen in diese Richtung lenken wollen und signalisiere, dass es im Juni keinen Schwenk in der geldpolitischen Ausrichtung geben werde. Ebenso versuche das italienische Zentralbankratsmitglied Panetta die Markterwartungen im Zaum zu halten und halte den Renditeanstieg für unerwünscht und die Diskussion über ein PEPP-Ende für "klar voreilig". Einzig Bundesbankpräsident Weidmann und Klaas Knot hätten Inflationsrisiken thematisiert sowie auf die konjunkturelle Erholung abgestellt und dem Zurückfahren der Notfallmaßnahmen das Wort geredet. Vor diesem Hintergrund werde die EZB-Ratssitzung am 10. Juni bereits jetzt mit Spannung erwartet. Heute richte sich der Blick deshalb insbesondere auch auf die Reihe von EZB-Redebeiträgen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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