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MARKT-AUSBLICK/Ereignisreich mit Preisen, PPIs und US-Arbeitsmarkt

DJ MARKT-AUSBLICK/Ereignisreich mit Preisen, PPIs und US-Arbeitsmarkt

(Technische Wiederholung)

FRANKFURT (Dow Jones)--Keine neuen Allzeithochs sehen Händler in der kommenden Woche. Denn mit dem Börsenfeiertag in den USA gleich am Montag startet sie bereits etwas ruhiger als üblich. In Deutschland dürften dann viele Marktteilnehmer den regionalen Feiertag am Donnerstag zum verlängerten Wochenende nutzen. "Für eine kurze Woche gibt es aber viele gewichtige Daten", warnte ein Händler. Denn sollten die Konjunkturdaten in die eine oder andere Richtung überraschen, könnten dünne Umsätze dafür sorgen, dass die Kursausschläge höher ausfallen als sonst. Vor allem der US-Arbeitsmarkt am Freitag hat hier einiges Potenzial.

Übergeordnet ist der Themenkomplex derselbe wie bisher: Der Markt ist hin- und hergerissen zwischen Inflation und Wachstum. Dass die Konjunktur deutlich anzieht, ist mittlerweile eingepreist. Für lange Gesichter an den Märkten sorgen aber immer wieder Inflationsdaten. So zum Beispiel der Ansprung der deutschen Importpreise, die allein schon im April mit 10,3 Prozent den stärksten Anstieg zum Vorjahr binnen zehn Jahren auswiesen. Und dabei handelt es sich mit dem April noch nicht einmal um einen Monat, bei dem mit der stärksten Erholungsbewegung der Wirtschaft gerechnet wird.

Preisexplosionen als "temporär" schöngeredet 

In Spezialsegmenten wie der Baubranche hat man es schon mit ganz anderen Preisentwicklungen zu tun, die eher einer Explosion als noch einem Anstieg ähneln. All das reden sich Marktteilnehmer - und vor allem Notenbanken - immer wieder schön als "nur temporär". Die Sorgen steigen jedoch, dass man nach einer langen Reihe von "temporären Anstiegen" im Rückblick feststellen wird, dass es eben doch eine strukturelle und dauerhafte Inflation war.

Immer weniger Vertrauen schaffen daher die Notenbanker, die viel Zeit zur Beruhigung des Marktes aufwenden, aber sich weniger um die Gefahren einer überhitzten Wirtschaft kümmern. "Die Anleger dürften 'Reise nach Jerusalem' spielen und die globale Hausse solange trendfolgend mitreiten, bis irgendein kleines Konjunkturdatum das Fass zum Überlaufen bringen wird", sagt ein Stratege. Der Zeitpunkt sei aber noch völlig offen.

PMIs, Inflation und US-Arbeitsmarkt dürfen nicht negativ überraschen 

Material für solch spontane Erkenntnisprozesse gibt es in der kommenden Woche genug: Vor allem die globalen Revisionen der Einkaufsmanager-Indizes (PMI) von China über die USA bis Europa sowohl für die Industrie als auch den Service-Bereich stehen hier im Fokus. Denn Enttäuschungen beim Wachstum darf es nicht geben. Überall ist die auf Hochtouren laufende Wirtschaft eingepreist. Von der US-Notenbank wird dazu das Beige Book vorgelegt.

Dazu kommen zahlreiche Verbraucherpreise (CPI) wie aus Deutschland und anderen Ländern der EU sowie die Erzeugerpreise (PPI) aus der Eurozone. Hier sollten "Überraschungen nach oben" tunlichst ausbleiben.

Das Sahnehäubchen stellt dann am Freitag der monatliche US-Arbeitsmarktbericht dar. Er ist allerdings auch die am schwersten einzuschätzende Komponente der Woche, da er weder zu stark noch zu schwach ausfallen darf.

US-Arbeitsmarkt kaum zu prognostizieren - Überraschungspotenzial hoch 

Aber einen Mittelwert oder einen verlässlichen Marktkonsens gibt es diesmal nicht: Nach dem Schätzdesaster des letzten Monats wird den Volkswirten kaum noch Prognosefähigkeit zugebilligt. "Natürlich kann man mathematisch Mittelwerte aus allen Schätzungen errechnen, aber sie bilden damit noch lange keine verbreitete Konsensmeinung des Marktes ab", sagt ein Analyst: Jedes Institut und jeder Fonds habe diesmal seine eigene Arbeitshypothese und werde bei Abweichungen davon entsprechend reagieren.

Zur Ehrenrettung der Volkswirte sei gesagt, dass die aktuellen Einflussfaktoren diesmal Prognosen fast unmöglich machen. Zu sehr wirken individuelle Faktoren und Familiensituation auf die Entscheidung: So die noch immer laufenden Arbeitslosenhilfen, die gerade bei Geringverdienern eine Rückkehr an den Arbeitsplatz nicht zwingend machen. Dazu kommen Kindergelder, die Eltern aufgrund der exorbitanten Kosten für Kinderbetreuung zum Daheimbleiben veranlassen. Und eine weitere Entwicklung ist in den USA mittlerweile erkennbar: Der Trend zum Jobwechsel.

Viele Arbeitgeber hatten sich zu Beginn der Pandemie nicht mit Ruhm bekleckert und ihre Arbeiter überschnell vor die Tür gesetzt. Natürlich stehen diese nun nicht Schlange für eine Rückkehr zur Arbeit - und wenn, dann woanders. Auf ein US-Szenario sollten die Börsen daher vorbereitet sein: Viele offene US-Arbeitsplätze dürften unbesetzt bleiben und der Druck zu höheren Löhnen auf Arbeitgeberseite noch höher werden. Lohnkosteninflation heißt das dann im Rückblick, nach vielen "nur temporären" Steigerungen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 28, 2021 10:08 ET (14:08 GMT)

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