Beitrag von Dr. Stefan Bund & Jonathan Meyer, SDG INVESTMENTS GmbH
Mittelständische Unternehmen in Deutschland werden als Wirtschafts- und Beschäftigungsmotor verstanden. Die vielen Familienunternehmen und "Hidden Champions" von Brandenburg bis zum Schwarzwald exportieren ihre Innovationen in die Welt, erfinden sich ständig neu und tragen so immens zur Stabilität der deutschen Volkswirtschaft bei. Im Umgang mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie wird ein starker Mittelstand eine wichtige Rolle spielen.
Durch den Mittelstand entsteht nicht nur ökonomisches Wachstum. Auch ist er in der Lage, Treiber für die Generierung ökologischer und sozialer Werte zu sein. Der damit verbundene Finanzierungsbedarf steigt stetig an, und macht nachhaltige Investments in den Mittelstand somit zu einer zunehmend attraktiven Assetklasse, auch für institutionelle Investoren.
Verantwortung in der DNA
Wie in allen Branchen und unabhängig von der Unternehmensgröße ist auch im Mittelstand die sozial und politisch getriebene Ausrichtung auf nachhaltiges Wirtschaften der Treiber des Wandels. Es gilt, Bewusstsein und eine proaktive Herangehensweise an soziale und ökologische Herausforderungen zu schaffen. Dabei sind mittelständische Unternehmen, auch wenn sie aufgrund ihrer Größe häufig nicht an Vorgaben der Nachhaltigkeitsberichterstattung gebunden sind, tendenziell nachhaltiger ausgerichtet als große Unternehmen. Sie haben meist eine langfristigere Orientierung, schauen über Quartalsberichte hinaus, legen Wert auf ihre regionale Verwurzelung und handeln daher im Sinne sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung. Für die Mitarbeiter, Partner, Lieferanten, die Umwelt und die Region. Kurz: Sie wissen, welchen Stellenwert der Einbezug aller Stakeholder für ihren Erfolg einnimmt.[1]
Treiber für die SDGs
Mit diesem Grundgerüst ...
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