Die für lange Zeit geschlossene Gastronomie sowie abgesagte Großveranstaltungen und Volksfeste stellen auch Brauereien vor enorme Herausforderungen. Während sich große Ketten wie AB Inbev (vgl. PB v. 28.5.) oder Heineken mit dem Verkauf von Flaschenbier an Privatkunden einigermaßen über Wasser halten können, ist die Lage für viele kleinere regionale Brauereien dramatischer. Für sie rentiert sich die Flaschenabfüllung häufig nicht, die Nachfrage nach Fassbier ist durch den Lockdown aber nahezu komplett eingebrochen. Nach den nun erfolgten Lockerungen könnte sich das jedoch ändern. Ein guter Zeitpunkt, um die Aktien einiger deutscher Traditionsbrauereien genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Problem für Anleger: Viele von ihnen weisen nur eine sehr geringe Marktkapitalisierung auf.So z. B. die Kulmbacher Brauerei. Mit einem Freefloat von knapp 4% ist die Aktie (69,50 Euro; DE0007007007) nur etwas für Liebhaber. Hauptaktionär mit einem Anteil von 63,8% ist die Paulaner Braugruppe. Operativ kamen die Franken vergleichsweise gut durch die Pandemie, was sie auch ihrem relativ hohen Flaschenbier-Anteil und v. a. dem starken Absatz bei der Marke Mönchshof zu verdanken haben. Im Gj. 2020 stieg der Bierverkauf insgesamt sogar um 4,4% auf knapp ...Den vollständigen Artikel lesen ...