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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Nach jahrelanger Blockade haben sich die Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments auf ein besseres Vorgehen gegen Steuervermeidung durch international tätige Großunternehmen geeinigt. Die portugiesische EU-Ratspräsidentschaft und mehrere Fraktionen im Europaparlament, darunter die Sozialdemokraten und die Grünen, bezeichneten die Einigung als wichtigen Schritt hin zu mehr Steuergerechtigkeit. Die neue Regelung sieht vor, dass große Firmen zur Offenlegung ihrer Gewinne und Steuerzahlungen für jeden EU-Staat, in dem sie tätig sind, verpflichtet werden. Dies gilt auch für Länder, die auf der sogenannten Schwarzen Liste der Steueroasen stehen. Die Offenlegungspflicht betrifft Unternehmen mit mehr als 750 Millionen Euro Jahresumsatz.

TAGESTHEMA II

Die Überprüfung der Zusammensetzung des Stoxx-600 hat am Dienstagabend folgende Änderungen erbracht, die mit Handelsbeginn am 21. Juni in Kraft treten:

- NEUAUFNAHME 
 Allfunds (Niederlande) 
 Auto1 (Deutschland) 
 Christian Dior (Frankreich) 
 Deliveroo (Großbritannien) 
 Dr. Martens (Großbritannien) 
 Fluidra (Spanien) 
 Greggs (Großbritannien) 
 Millicom International Cellular (Schweden) 
 Reply (Italien) 
 S4 Capital (Ord. Shares) (Großbritannien) 
 
- HERAUSNAHME 
 Banque Cantonale Vaudoise (Schweiz) 
 Beazley (Großbritannien) 
 CNP Assurances (Frankreich) 
 Grainger (Großbritannien) 
 Iliad (Frankreich) 
 SBM Offshore (Niederlande) 
 Shop Apotheke (Deutschland) 
 Softwareone Holding (Schweiz) 
 Trainline (Großbritannien) 
 Viscofan (Spanien) 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Aumann AG, Online-HV

10:00 DE/Evonik Industries AG, Online-HV

11:00 DE/Eckert & Ziegler AG, Online-HV

11:00 DE/SAP SE, Keynote von CEO Klein anlässlich virtueller Messe Sapphire

Now

DIVIDENDENABSCHLAG

Unternehmen       Dividende 
Deutsche Wohnen SE    1,03 EUR 
Linde plc        1,06 EUR 
Prosiebensat1 Media SE  0,49 EUR 
SMA Solar Technology AG 0,30 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Einzelhandelsumsatz April 
     saisonbereinigt real 
     PROGNOSE: -2,0% gg Vm 
     zuvor:  +7,7% gg Vm 
- EU 
  11:00 Erzeugerpreise April 
     Eurozone 
     PROGNOSE: +1,0% gg Vm/+7,4% gg Vj 
     zuvor:  +1,1% gg Vm/+4,3% gg Vj 
- US 
  20:00 Fed, Beige Book 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des 
     privaten American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand +/- % 
DAX-Future       15.579,00  0,02 
S&P-500-Indikation    4.200,25  0,02 
Nasdaq-100-Indikation  13.650,50  0,01 
Nikkei-225       28.963,06  0,52 
Schanghai-Composite   3.602,11  -0,62 
                +/- Ticks 
Bund -Future        169,97   -1 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss   +/- % 
DAX      15.567,36    0,95 
DAX-Future   15.576,00    0,90 
XDAX      15.579,08    0,89 
MDAX      33.559,15    1,11 
TecDAX     3.412,14    0,00 
EuroStoxx50   4.071,75    0,80 
Stoxx50     3.458,14    0,55 
Dow-Jones   34.575,31    0,13 
S&P-500-Index  4.202,04   -0,05 
Nasdaq-Comp.  13.736,48   -0,09 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    169,98     -4 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Händler rechnen mit einer freundlichen Tendenz auch am Mittwoch. Die uninspirierten Vorgaben der Wall Street dürften nicht zu sehr belasten, dort habe es Sonderbewegungen zum Start in den neuen Monat nach einem langen Feiertagswochenende gegeben. Im Fokus stehen wieder Inflationsdaten, diesmal die Produzentenpreise (PPI) aus der Eurozone im April. Weil in einigen Regionen Deutschlands am Donnerstag der Fronleichnams-Feiertag ist, könnten einige Marktteilnehmer bereits in Gedanken in einem langen Wochenende sein. Ein ruhiges Geschäft mit Gewinnmitnahmen am Nachmittag sei daher denkbar, heißt es im Handel.

Rückblick: Freundlich - Der Euro-Stoxx-50 markierte nach der jüngsten Konsolidierung den höchsten Stand seit mehr als 13 Jahren. Der Beginn des neuen Monats lasse frisches Geld an die Börsen fließen, sagten Marktteilnehmer. Unterstützung kam von Konjunkturdaten, der europäische Einkaufsmanagerindex stieg im Mai in der Zweitlesung auf ein Rekordhoch. Angeführt wurde der Aufschwung von den konjunkturempfindlichen Grund- und Rohstoffwerten, deren Stoxx-Branchenindex 2,9 Prozent gewann. Der Index der Öl- und Gasaktien stieg um 2,2 Prozent. Dazwischen schob sich der Index der Autohersteller und Zulieferer mit 2,3 Prozent. Gefallen fanden die Jahreszahlen von Zumtobel, die Aktie stieg um 3,7 Prozent. Der Kurs des Wettbewerbers Signify gewann 3,1 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Freundlich - Der DAX kletterte auf Allzeithoch, angeführt von den Autoaktien. Continental gewannen 3,7, VW 3,1, BMW 2,7 und Daimler 2,6 Prozent. Elringklinger legten um 4,7 und Leoni um 4,9 Prozent zu. Kurstreiber bei VW waren Aussagen von Technikvorstand Thomas Schmall, der über einen Börsengang für das Batteriegeschäft nachdenkt, sowie Spekulationen über einen Börsengang der Porsche AG. Der Kurse der Porsche SE gewann knapp 5 Prozent. Im TecDAX profitierten LPKF (+6,6 Prozent) von einem Folgeauftrag. TLG Immobilien erhöhte die Beteiligung an WCM auf knapp 95 Prozent. TLG legten um 2,4 Prozent zu, mit WCM ging es um 5 Prozent aufwärts.

XETRA-NACHBÖRSE

In einem ruhigen Geschäft gaben Delticom 2,5 Prozent ab. Das Unternehmen hatte eine Kapitalerhöhung angekündigt. Auto1 steigerten sich um 1,5 Prozent, die Aktie wird in den Stoxx-600 aufgenommen, während Shop Apotheke - die Aktie zeigte sich unverändert - ihn verlassen müssen.

USA / WALL STREET

Wenig verändert - Nach einem freundlichen Start zeigten sich die Anleger unentschlossen und schickten die Indizes auf eine Achterbahnfahrt. Im späten Geschäft verhalfen Aussagen von Notenbankern dem Dow zu einem kleinen Plus. Fed-Gouverneurin Lael Brainard sagte, die Inflation werde nach der Erholung der Wirtschaft nachlassen. Nach deutlichen Startgewinnen hatten Konjunkturdaten die gängigen Sorgen vor Inflation und Zinswende wieder bestärkt. Am Rentenmarkt stieg die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um gut 3 Basispunkte auf 1,61 Prozente. Angesichts der Ölpreisrally waren Titel aus dem Ölsektor (+3,0%) gefragt: Exxon Mobil und Chevron kletterten um 3,6 bzw. 2,7 Prozent. Diamondback Energy, Marathon Oil, Occidental Petroleum und Devon Energy zogen um bis zu knapp 14 Prozent an. Boeing (+3,1%) profitierten von einer Kaufempfehlung durch Cowen. Cloudera schossen um knapp 24 Prozent nach oben, nachdem KKR und Clayton Dubilier & Rice (CD&R) ein 5,3 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot vorgelegt hatten.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Di, 18:41  % YTD 
EUR/USD      1,2217   +0,03%   1,2214   1,2235  +0,0% 
EUR/JPY      134,04   +0,25%   133,71   133,94  +6,3% 
EUR/CHF      1,0966   +0,06%   1,0960   1,0962  +1,4% 
EUR/GBP      0,8635   +0,02%   0,8633   0,8638  -3,3% 
USD/JPY      109,72   +0,23%   109,47   109,47  +6,2% 
GBP/USD      1,4148   -0,02%   1,4152   1,4163  +3,5% 
USD/CNH      6,3833   +0,00%   6,3831   6,3847  -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD    36.564,50   0,480 36.390,01 36.258,76 +25,9% 
 

Der US-Dollar zeigte leichte Schwäche, der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent. Analysten trauen dem Greenback aktuell nicht viel zu und sehen ihn kurzfristig eher auf der Verliererseite. Weil die Fed selbst bei guten Daten kurzfristig nicht reagieren werde, stelle die steigende Inflation aktuell eher eine Belastung für den Dollar dar, hieß es.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     67,94   67,72   +0,3%    0,22 +40,0% 
Brent/ICE     70,52   70,25   +0,4%    0,27 +37,6% 
 

Fest - Der Preis der global gehandelten Sorte Brent überstieg die Marke von 70 Dollar - erstamsl seit Mai 2019. Händler verwiesen auf global sinkende Rohölbestände und eine anziehende Nachfrage. Dies habe sich etwa an den freien Tagen um Memorial Day gezeigt, als die Benzinnachfrage in den USA deutlich angezogen hatte. Derweil rechnet die Opec+ mit einer anziehenden Nachfrage und will die Förderquoten weiter erhöhen und damit einen Teil der zuvor gültigen Beschränkungen abbauen.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.896,45  1.900,40   -0,2%   -3,96  -0,1% 
Silber (Spot)   27,76   27,93   -0,6%   -0,16  +5,2% 
Platin (Spot)  1.188,40  1.196,80   -0,7%   -8,40 +11,0% 
Kupfer-Future    4,64    4,65   -0,3%   -0,01 +31,6% 
 

Der Goldpreis (-0,5%) fiel unter 1.900 Dollar je Feinunze zurück, nachdem zunächst Inflationssorgen gestützt hatten. Mit beschwichtigenden Aussagen von US-Notenbankern schwand diese Furcht aber wieder.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist leicht gestiegen auf 36,8 (Vorwoche: 46,8) Fälle pro 100.000 Einwohner. Sie hatte am Dienstag bei 35,2 gelegen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 02, 2021 01:32 ET (05:32 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

- Der Impfstoffhersteller Astrazeneca kann nicht pünktlich liefern. "Das Bundesgesundheitsministerium teilte mit, dass sich die Auslieferung des Vektor-Impfstoffs von Astrazeneca noch weiter verzögert. Die Apotheken werden nun aufgrund des Feiertages Fronleichnam frühestens am Freitag beliefert werden können", sagte Thomas Preis, Chef des Apothekerverbands Nordrhein, der "Rheinischen Post".

- Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat dem Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac eine Notfallzulassung erteilt.

BELARUS

hat die Restriktionen für die Ausreise seiner Bürger weiter verschärft. Künftig dürfen auf dem Landweg nur noch solche Bürger das Land verlassen, die nachweislich über eine permanente Aufenthaltsberechtigung in einem anderen Staat verfügen.

GELDPOLITIK USA

Der jüngste Anstieg der Inflation dürfte laut Fed-Gouverneurin Lael Brainard nachlassen, sobald die Wirtschaft sich voll erholt und wieder zur Normalität zurückgekehrt ist. Die Teuerung sei "etwas höher" als sie selbst erwartet habe und sie achte sorgsam darauf, ob sie in eine "unwillkommene" Richtung gehe. Der Präsident der Federal Reserve von Minneapolis, Neel Kashkari, wehrt sich derweil gegen den Eindruck, die Notenbank und die Stimulierungsmaßnahmen der Regierung bereiteten die Bühne für ein großes Inflationsproblem.

EU-HAUSHALT

Die EU-Kommission will in diesem Jahr bereits mehr als hundert Milliarden Euro an Schulden aufnehmen, um erste Zahlungen aus dem Corona-Hilfsfonds zu ermöglichen. Die Behörde plant, 2021 langfristige Anleihen im Wert von 80 Milliarden Euro auszugeben.

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Das australische BIP ist im ersten Quartal um 1,1 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Ökonomen hatten nur ein Plus von 0,6 Prozent geschätzt.

ÖLINDUSTRIE USA

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hat alle Aktivitäten zur umstrittenen Erdölforderung in einem Naturschutzgebiet in Alaska suspendiert.

RWE

hat erstmals eine "grüne Anleihe" am Markt untergebracht. Der Bond hat ein Volumen von 500 Millionen Euro und eine Laufzeit von 10 Jahren.

DELTICOM

hat eine bezugsrechtlose Kapitalerhöhung im Volumen von rund 10 Prozent des Grundkapitals durchgeführt. Der Platzierungspreis wurde dabei auf 7,12 Euro je Aktie festgelegt, der Erlös lag bei 8,87 Millionen Euro.

BOUYGUES

trennt sich von weiteren Anteilen am Bahnkonzern Alstom und startete einen beschleunigten Platzierungsprozess zum Verkauf von 11 Millionen Alstom-Aktien.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 02, 2021 01:32 ET (05:32 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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