Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Das Inflationsgespenst geht um und setzt die EZB unter Druck, so die Analysten der Helaba.Für viele im EZB-Rat stehe indes wohl außer Frage, dass der geldpolitische Kurs auf absehbare Zeit gehalten werde.Die Inflationsrate im Euroraum sei im Mai auf 2% gestiegen, in Deutschland sogar auf 2,5%. Aus geldpolitischer Perspektive würden sich zwei unterschiedliche Sichtweisen ergeben: Einerseits sei es gut, dass das Inflationsziel erreicht worden sei und damit das Deflationsgespenst hoffentlich endgültig in der Mottenkiste verschwinde. Andererseits, so würden einige befürchten, könnte gerade erst der Inflationsspuk losgehen und nachhaltig wirken. Unabhängig von der besonderen Angebots-Nachfrage-Konstellation durch die Pandemie laufe angesichts der Kombination aus massiv ausgeweiteten Notenbank-Bilanzsummen und spürbar steigender Staatsverschuldung nicht nur schwäbischen Hausfrauen derzeit ein kalter Schauer über den Rücken. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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