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Vom Optionsmarkt können wir die wichtigen Preisniveaus für Gold herleiten
Märkte gehen in dynamische Trends über, wenn institutionelle oder kommerzielle Adressen (Produzenten und abnehmende Industrie) komprimiert kaufen oder verkaufen. Dies tun sie, wenn sich fundamental für sie der Wert des Marktes verbessert oder verschlechtert. Zudem gibt es viele spekulative Geschäfte, wie zum Beispiele die der Stillhalter am Optionsmarkt, die auf den Futuresmarkt des jeweiligen Marktes wirken. Es lässt sich beobachten, dass Marken, mit einem hohen Call-Open-Interest als Trigger für Preisrallyes fungieren, während Marken, auf deren Strike hohe Put-Open-Interests lauten, Preiseinbrüche auslösen, wenn diese unterschritten werden.
Warum ist das so?
Ein Stillhalter setzt im Gegensatz zu uns klassisch direktionalen Spekulanten nicht darauf, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, sondern vereinfacht gesagt, darauf, dass es eben NICHT eintritt. Stillhalter verkaufen beispielsweise einen Call (Shorten ihn) und setzen damit darauf, dass er wertlos verfällt, um die Prämie einzustreichen. Die Prämien sind nicht allzu hoch, doch ein Großteil der Optionen läuft NICHT ins Geld. Beispiel: Wenn ein Stillhalter eine August Call-Option mit einer Basis von 1900 US-Dollar verkauft (Short), dann wettet er damit darauf, dass der Goldpreis zum Abrechnungstermin im August der Preis UNTER 1900, und damit NICHT im Geld, notiert.
Wenn nun also eine Option, gegen die der Spekulant gewettet hat, wider Erwarten ins Geld (also bei einem Call über den Strike/die Basis) ansteigt, gerät er unter Zugzwang. Speziell, wenn die Zeit bis zur Expiration immer knapper wird. Um die theoretisch unbegrenzten Verluste zu managen, können sie z.B. das Underlying (Gold-Future) kaufen. Diese Käufe bringen bei Überschreiten von Marken mit einem hohen Call-Open-Interest akuten Kaufdruck in den Markt. So geschehen bei Überschreiten von 1800 und 1850 US-Dollar.
Welche Marken sind nun zu beachten?
Wir sehen das Open Interest Profile für die August-Optionen von Gold (Quelle: www.cmegroup.com). Zu sehen ist ein hohes Call-Open-Interest bei 1900 US-Dollar, bei 1950 und besonders bei 2000 US-Dollar. WENN die 1900er-Marke überwunden wird, dürfte das eine Kettenreaktion von Käufen auslösen, und kann den Preis schnell an und über die nächsten Marken katapultieren, auf die ebenfalls viele spekulative Wetten am Optionsmarkt lauten. Naturgemäß sind diese Marken aber sehr umkämpft. In der Praxis stellt sich also das Problem, dass der Preis durchaus mal intraday ein paar Ticks über ein solches Preislevel ansteigt, dort aber gegen gehalten wird. Ich positioniere mich dann entweder bereits vorher, wenn das Gesamtbild stimmig ist, oder ich muss mich darauf einstellen, dass es mehrere Versuche braucht.
Fazit: Ein Ausbruch über 1900-US-Dollar im August-Future stellt ein bullishes Signal dar, und hat Potenzial einen Squeeze auszulösen. Oberhalb von 2000 US-Dollar bieten sich für mich prozyklische Zukäufe Long an.
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Enthaltene Werte: XD0002747026