Anzeige
Mehr »
Montag, 06.10.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Das Paradox-Becken beweist seine Stärke - und American Critical Minerals sitzt direkt darauf
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
506 Leser
Artikel bewerten:
(2)

EZB bestätigt geldpolitischen Kurs - PEPP-Käufe bleiben erhöht

DJ EZB bestätigt geldpolitischen Kurs - PEPP-Käufe bleiben erhöht

--EZB bestätigt Leitzinsen und Zins-Guidance

--Anleihekäufe unter Pandemieprogramm PEPP im 3Q deutlich höher als im 1Q

--EZB bestätigt Anleihekaufprogramme PEPP und APP sowie Forward Guidance

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat seine sehr akkommodierende Geldpolitik wie erwartet bestätigt. Wie der EZB-Rat nach seinen turnusmäßigen Beratungen mitteilte, sollen die Käufe unter dem Pandemiekaufprogramm PEPP auch im dritten Quartal mit einem deutlich höheren Tempo als in den ersten drei Monaten des Jahres erfolgen. Diese Entscheidung basierte auf einer gemeinsamen Beurteilung von Finanzierungsbedingungen und Inflationsausblick. Im April und Mai hatte die EZB im Rahmen des PEPP Anleihen für je 80 Milliarden Euro gekauft, in den Monaten zuvor waren es rund 60 Milliarden gewesen.

Die Käufe sollen laut EZB aber je nach Marktbedingungen flexibel erfolgen, um eine Straffung der Finanzierungsbedingungen zu verhindern, die nicht zu dem Vorhaben passen würde, dem negativen Einfluss der Pandemie auf die Inflation entgegenzuwirken. Die Flexibilität bei den Käufen bezieht sich laut EZB auf Zeitpunkt, Asset-Klassen und Emittenten und soll für eine reibungslose Übertragung des geldpolitischen Signals sorgen.

PEPP-Gesamtvolumen muss nicht ausgeschöpft, kann aber erhöht werden 

Nach Mitteilung der EZB bleibt das Gesamtvolumen des PEPP bei 1.850 Milliarden Euro. Das PEPP soll bis mindestens Ende März 2022 laufen, auf jeden Fall aber so lange, bis die Corona-Krisenphase vorbei ist. Sein Gesamtvolumen muss laut EZB nicht voll ausgeschöpft werden, wenn günstige Finanzierungsbedingungen auch mit weniger Ankäufen aufrechterhalten werden können. Umgekehrt kann das Gesamtvolumen aber auch erhöht werden, wenn das nötig ist, um dem negativen Schock der Pandemie auf die Inflationsentwicklung entgegenzuwirken. Die Tilgungsbeträge fälliger Anleihen werden bis mindestens Ende 2023 voll wieder angelegt.

Die Nettokäufe im Rahmen des APP-Programms werden so lange mit einem monatlichen Volumen von 20 Milliarden Euro fortgeführt, wie dies für die Verstärkung der akkommodierenden Wirkung der Leitzinsen erforderlich ist. Sie sollen kurz vor der ersten Zinserhöhung beendet werden. Die Tilgungsbeträge sollen so lange wie erforderlich voll wieder angelegt werden, auf jeden Fall aber deutlich über den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung hinaus.

Leitzinsen und Zins-Guidance bleiben unverändert 

Die Leitzinsen sowie die sie betreffende Forward Guidance bleiben ebenfalls konstant. Der Hauptrefinanzierungssatz beträgt 0,00 Prozent, der Spitzenrefinanzierungssatz 0,25 Prozent und der Bankeinlagensatz minus 0,50 Prozent.

Der EZB-Rat erwartet, dass die Leitzinsen so lange auf ihrem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben, bis er feststellt, dass sich die Inflationsaussichten in seinem Projektionszeitraum deutlich einem Niveau annähern, das hinreichend nahe, aber unter 2 Prozent liegt. Diese Annäherung soll sich außerdem durchgängig in der Dynamik der Kerninflation widerspiegeln.

Die EZB erklärte in ihrem Statement außerdem, dass sie weiterhin über Refinanzierungsgeschäfte für reichlich Liquidität sorgen wolle. Sie verwies auf die attraktiven Konditionen der TLTRO3-Langfristtender. Die EZB sei überdies bereit, alle ihre Instrumente wie erforderlich anzupassen, um für eine dauerhafte Annäherung der Inflation an den Zielbereich zu sorgen. Der Rat bekräftigte die Symmetrie seines Inflationsziels.

Lagarde stellt neue Stabsprojektionen vor 

EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird die Ergebnisse der Sitzung in einer um 14.30 Uhr beginnenden Pressekonferenz erläutern. Analysten rechnen damit, dass Lagarde sich unter anderem zu den Modalitäten der PEPP-Käufe im Sommer, zu den Finanzierungsbedingungen und zur laufenden Prüfung der geldpolitischen Strategie äußern wird. Außerdem wird sie die neuen Stabsprojektionen zu Wachstum und Inflation vorstellen.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/apo

(END) Dow Jones Newswires

June 10, 2021 07:56 ET (11:56 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

Die Aktienkurse vieler Goldproduzenten und Explorer sind in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert.

Doch es gibt noch Titel, die Nachholpotenzial besitzen. In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Goldaktien jetzt besonders aussichtsreich sind und warum der Aufwärtstrend noch lange nicht vorbei sein dürfte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter und profitieren Sie von der historischen Gold-Hausse.

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.