THE HAGUE, Niederlande, 12. Juni 2021 /PRNewswire/ -- Teil 1 der CASSIOPEIA Phase-3-Studie verglich die Zugabe von Daratumumab zu Bortezomib, Thalidomid und Dexamethason (D-VTd) Induktion/Konsolidierung mit VTd allein bei transplantierten Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom. Die Ergebnisse der Studie zeigten eine überlegene Wirksamkeit von D-VTd gegenüber VTd allein in Kombination mit einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT), die zur zulassungsrechtlichen Zulassung der Behandlung führte. Hier stellen wir die Ergebnisse der CASSIOPEIA Teil 2 Zwischenanalyse dar, die darauf abzielt, die Daratumumab-Erhaltung (16 mg/kg alle 8 Wochen) mit der Beobachtungsbehandlung bei allen 886 Respondern aus Teil 1 der Studie zu vergleichen.
Unsere Zwischenanalyse zeigte, dass Patienten, die mit Daratumumab aufrechterhalten wurden, im Vergleich zum Beobachtungsbehandlungsarm ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben (PFS) aufwiesen. Die Schichtung der Patienten durch Induktions-/Konsolidierungsbehandlung ergab jedoch, dass dieser Nutzen nur bei Patienten auftrat, die zuvor in CASSIOPEIA Teil 1 mit VTd behandelt worden waren. Patienten, die D-VTd in Teil 1 erhielten und auf Daratumumab-Wartung gesetzt wurden, zeigten ein vergleichbares PFS wie die Beobachtungsgruppe. Darüber hinaus führte die Daratumumab-Wartung zu einer deutlich höheren Reaktionstiefe und es wurden keine neuen Sicherheitssignale erkannt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Daratumumab-Wartung für Patienten nach ASCT, die VTd-Induktion/-konsolidierung erhalten haben, von Vorteil ist.
Referent: Professor Phillipe Moreau
Zugehörigkeit: CHU de Nantes, Nantes, Frankreich
Abstract:S180 DARATUMUMAB MAINTENANCE VS OBSERVATION IN PATIENTS WITH NEWLY DIAGNOSED MULTIPLE MYELOMA TREATED WITH BORTEZOMIB, THALIDOMIDE, AND DEXAMETHASONE ± DARATUMUMAB AND ASCT: CASSIOPEIA PART 2 RESULTS
Über den EHA-Jahreskongress: Jedes Jahr im Juni veranstaltet die EHA ihren Jahreskongress in einer europäischen Großstadt. In diesem Jahr organisiert EHA aufgrund der anhaltenden COVID19-Pandemie zum zweiten Mal einen virtuellen Kongress. Der Kongress richtet sich an Gesundheitsfachleute, die auf dem Gebiet der Hämatologie arbeiten oder sich dafür interessieren. Die wissenschaftlichen Programmthemen reichen von der Stammzellphysiologie und -entwicklung bis hin zur Leukämie; Lymphom; Diagnose und Behandlung; rote Blutkörperchen; weiße Blutkörperchen und Thrombozytenstörungen; Hämophilie und Myelom; Thrombose und Blutungsstörungen; Transfusion und Stammzelltransplantation.
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