Berlin (ots) - Investments sorgen für Aufsehen, US-Geldgeber erhöhen Druck // Prominente Frauen gründen Fonds Encourageventure
Die Gründerszene erlebt zurzeit eine Funding-Welle: Seit Beginn des Jahres haben deutsche Start-ups knapp 6 Mrd. Euro eingesammelt, wie aus einer Auswertung des Analysedienstes Pitchbook für das Wirtschaftsmagazin Capital (Ausgabe 07/2021; EVT 17. Juni 2021) hervorgeht. Das ist fast so viel, wie im gesamten Jahr 2020 in junge Firmen geflossen ist. Für Aufsehen sorgte das Investment in die Münchner Softwarefirma Celonis, die eine Mrd. Dollar von Geldgebern aufnahm. "Das Investmenttempo wird so hoch bleiben", sagt Christian Saller, der mit HV Capital einen großen Fonds managt.
US-Geldgeber drängen vermehrt auf den europäischen Markt, außerdem sind die hiesigen Fonds gut gefüllt und haben Angst, den Anschluss zu verlieren. Das Start-up Gorillas, das Lebensmittel in kurzer Zeit nach Hause liefert, soll sich etwa auf der Suche nach einer Milliarden-Finanzspritze befinden. Auch im Bereich der Finanztechnologie und bei Reise-Start-ups erwarten Branchenkenner große Investments.
Auffällig ist, dass bei den größten Investitionsrunden Gründerinnen leer ausgegangen sind. Sowohl das Start-up-Management wie auch der Investorenkreis sind in Deutschland nach wie vor männlich geprägt. Das will ein Netzwerk von mehr als 50 Frauen ändern, das Mitte Juni unter dem Namen Encourageventure startet.
Zu den prominenten Unterstützerinnen zählen etwa Douglas-Chefin Tina Müller, Facebook-Europa-Chefin Angelika Gifford, Fintech-Expertin Miriam Wohlfarth und die frühere Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries. Sie wollen Frauen zur Gründung ermutigen, heißt es. Abgesehen von Know-how und Kontakten soll es auch Kapital geben. Dazu schuf Encourageventure einen ausschließlich von Frauen finanzierten Fonds, der mit 100 bis 200 Mio. Euro ausgestattet werden soll. Wie viel einzelne Gründungsmitglieder investieren, ist noch nicht bekannt.
Pressekontakt:
Caspar Tobias Schlenk
Red. Leitung CAPITAL Online
Telefon: 030/22074 5101
E-Mail: schlenk.caspar-tobias@capital.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/8185/4944427
Die Gründerszene erlebt zurzeit eine Funding-Welle: Seit Beginn des Jahres haben deutsche Start-ups knapp 6 Mrd. Euro eingesammelt, wie aus einer Auswertung des Analysedienstes Pitchbook für das Wirtschaftsmagazin Capital (Ausgabe 07/2021; EVT 17. Juni 2021) hervorgeht. Das ist fast so viel, wie im gesamten Jahr 2020 in junge Firmen geflossen ist. Für Aufsehen sorgte das Investment in die Münchner Softwarefirma Celonis, die eine Mrd. Dollar von Geldgebern aufnahm. "Das Investmenttempo wird so hoch bleiben", sagt Christian Saller, der mit HV Capital einen großen Fonds managt.
US-Geldgeber drängen vermehrt auf den europäischen Markt, außerdem sind die hiesigen Fonds gut gefüllt und haben Angst, den Anschluss zu verlieren. Das Start-up Gorillas, das Lebensmittel in kurzer Zeit nach Hause liefert, soll sich etwa auf der Suche nach einer Milliarden-Finanzspritze befinden. Auch im Bereich der Finanztechnologie und bei Reise-Start-ups erwarten Branchenkenner große Investments.
Auffällig ist, dass bei den größten Investitionsrunden Gründerinnen leer ausgegangen sind. Sowohl das Start-up-Management wie auch der Investorenkreis sind in Deutschland nach wie vor männlich geprägt. Das will ein Netzwerk von mehr als 50 Frauen ändern, das Mitte Juni unter dem Namen Encourageventure startet.
Zu den prominenten Unterstützerinnen zählen etwa Douglas-Chefin Tina Müller, Facebook-Europa-Chefin Angelika Gifford, Fintech-Expertin Miriam Wohlfarth und die frühere Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries. Sie wollen Frauen zur Gründung ermutigen, heißt es. Abgesehen von Know-how und Kontakten soll es auch Kapital geben. Dazu schuf Encourageventure einen ausschließlich von Frauen finanzierten Fonds, der mit 100 bis 200 Mio. Euro ausgestattet werden soll. Wie viel einzelne Gründungsmitglieder investieren, ist noch nicht bekannt.
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