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MÄRKTE EUROPA/SMI steigt erstmals über 12.000 Punkte - Curevac schwach

DJ MÄRKTE EUROPA/SMI steigt erstmals über 12.000 Punkte - Curevac schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte schlossen am Donnerstag nach einem vergleichsweise ruhigen Handel etwas höher. Teils erwartete größere Schwankungen bei den Aktien infolge der Zinsentscheidung der US-Notenbank vom Vortag blieben aus. Die US-Notenbank lieferte zwar kein unmittelbares Signal für eine Reduzierung der Wertpapierkäufe, hat die Anleger aber auf eine straffere Gangart in Zukunft vorbereitet. Damit scheint sie aus Marktsicht die richtige Balance gefunden zu haben.

Am Devisenmarkt wie auch im Gold sorgten die eher falkenhaften Aussagen für Bewegung. Der Euro hat als Reaktion deutlich abgewertet auf 1,1910 Dollar von Ständen klar oberhalb von 1,21 Dollar am Vorabend, was grundsätzlich positiv für europäische Aktien zu werten ist. Gold verlor gut 2 Prozent und notiert nun deutlich unter der Marke von 1.800 Dollar. Der DAX schloss 0,1 Prozent höher bei 15.728 Punkten, der Euro-Stoxx-50 legte ebenfalls 0,1 Prozent auf 4.158 Punkte zu. Der Schweizer Börsenindex SMI schloss 0,2 Prozent höher bei 12.011 Punkten und damit erstmals über der 12.000er-Marke. Die Index-Schwergewichte Nestle, Novartis und Roche stiegen zwischen 0,4 und 0,9 Prozent.

Fed sieht 2023 höhere Zinsen 

Fed-Chef Jerome Powell hat vor weiter steigenden Inflationserwartungen gewarnt, die Fed selbst schätzt die Inflation aber unverändert als vorübergehend ein. Zugleich hat er nun offen die Diskussion zum so genannten Tapering - dem Zurückfahren der Wertpapierkäufe - angekündigt. Bis Ende 2023 rechnen die Fed-Mitglieder zudem nun mit einem Leitzins von 0,6 Prozent, bisher waren sie von einem Zinssatz von nahe null ausgegangen, auch wenn dies aus Marktsicht keine große Überraschung darstellt.

Corona-Vakzin von Curevac enttäuscht - Aktie bricht ein 

Die Aktie von Curevac brach massiv ein, für sie ging es um rund 44 Prozent nach unten. Die Tübinger Pharmafirma hat in den Bemühungen um die Markteinführung ihres Corona-Impfstoffs einen herben Rückschlag einstecken müssen. Das Mittel wies in vorläufigen Auswertungen nur eine relativ geringe Wirksamkeit auf. Die Zwischenanalyse einer internationalen Studie ergab demnach "eine vorläufige Wirksamkeit von 47 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung jeglichen Schweregrades". Damit habe das Vakzin nicht die "vorgegebenen statistischen Erfolgskriterien" erfüllt, erklärte Curevac. Mit der Aktie von Wacker Chemie ging es um 5,4 Prozent nach unten. Das Unternehmen ist ein Produktionspartner, am Standort Amsterdam sollte das Medikament hergestellt werden.

Bayer (plus 0,4%) wird seine Unterstützung für Curevac auch nach dem schwachen Zwischenergebnis zur Wirksamkeit des Covid-19-Impfstoffs der Tübinger Biotechfirma fortsetzen. Eine Bayer-Sprecherin sagte auf Nachfrage, der Support gehe weiter, die finalen Ergebnisse der zulassungsrelevanten Studie stünden noch aus.

Banken profitieren von steigenden Zinsen 

Ein Blick auf die Sektoren zeigt, dass die Bankaktien 0,4 Prozent zulegen konnten. Die Renditen der Langläufer zogen an, nachdem die Fed eine Diskussion zum Tapering angekündigt hatte - was positiv für den Sektor ist. "Die kurzen Zinsen bleiben aber noch niedrig, und in der Eurozone sicherlich für längere Zeit", so ein Händler. Zinssensible Titel wie Versorger gaben dagegen 0,9 Prozent nach.

Rohstoffaktien büßten weitere 2,5 Prozent ein. Im Handel wurde neben der Fed weiter auf China verwiesen. Dort gibt es offenbar Pläne, Reserven an Industriemetallen freizugeben, um so der Rally der Rohstoffpreise etwas entgegenzusetzen. Anglo American verloren 3,4 Prozent und Rio Tinto 2,3 Prozent.

Gut im Markt lagen unter anderem britische Airline-Aktien. Im Handel wurde auf Medienberichte verwiesen, laut denen die britische Regierung erwägt, dass vollständig geimpfte Briten nach der Rückkehr aus einem Land, das nicht auf der grünen Liste steht, nicht in Quarantäne müssten. Das wäre eine positive Nachricht für den Reisesektor. Easyjet stiegen 2,4 Prozent, Ryanair 3,0 Prozent, für TUI ging es 2,4 Prozent nach oben.

Südzucker gaben um 3,4 Prozent nach. Umsatz im Plus, aber das operative Ergebnis schwächer - auf diesen Nenner brachte die LBBW die Erstquartalszahlen des Zuckerproduzenten. Der Umsatz habe um 4,8 Prozent auf 1,75 Milliarden Euro zugelegt, während das Ergebnis um 18 Prozent auf 49 Millionen Euro eingebrochen sei.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %     seit 
.                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50       4.158,14    +6,38    +0,2%    +17,0% 
Stoxx-50          3.580,06    +4,03    +0,1%    +15,2% 
Stoxx-600          459,33    -0,53    -0,1%    +15,1% 
XETRA-DAX         15.727,67    +17,10    +0,1%    +14,6% 
FTSE-100 London      7.153,43    -31,52    -0,4%    +11,2% 
CAC-40 Paris        6.666,26    +13,61    +0,2%    +20,1% 
AEX Amsterdam        734,89    +1,39    +0,2%    +17,7% 
ATHEX-20 Athen       2.216,02    +6,58    +0,3%    +14,5% 
BEL-20 Bruessel      4.204,39    -21,90    -0,5%    +16,1% 
BUX Budapest       48.795,68   +269,94    +0,6%    +15,9% 
OMXH-25 Helsinki      5.319,65    -40,47    -0,8%    +16,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul    1.525,31    -16,91    -1,1%     -6,8% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.632,57    -13,85    -0,8%    +11,4% 
PSI 20 Lissabon      5.225,14    -43,19    -0,8%     +5,8% 
IBEX-35 Madrid       9.195,90    -6,30    -0,1%    +13,9% 
FTSE-MIB Mailand     25.713,60    -53,94    -0,2%    +15,9% 
RTS Moskau         1.664,38    -14,64    -0,9%    +20,0% 
OBX Oslo           996,27    -8,03    -0,8%    +16,0% 
PX Prag          1.173,95    +2,59    +0,2%    +14,3% 
OMXS-30 Stockholm     2.272,81    -13,60    -0,6%    +21,2% 
WIG-20 Warschau      2.211,58    -13,69    -0,6%    +11,5% 
ATX Wien          3.508,09    -17,81    -0,5%    +27,0% 
SMI Zuerich        12.011,11    +29,08    +0,2%    +12,2% 
 
Rentenmarkt      zuletzt absolut +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite  -0,25   0,01  -0,49 
US-Zehnjahresrendite   1,49  -0,09  -1,19 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:41 Uhr Mi, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1907   -0,72%    1,1984     1,2119  -2,5% 
EUR/JPY        131,29   -1,08%    132,65     133,23  +4,1% 
EUR/CHF        1,0927   +0,28%    1,0910     1,0893  +1,1% 
EUR/GBP        0,8557   -0,20%    0,8568     0,8592  -4,2% 
USD/JPY        110,25   -0,35%    110,69     109,93  +6,7% 
GBP/USD        1,3916   -0,50%    1,3987     1,4105  +1,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,4596   +0,33%    6,4315     6,3951  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       38.679,51   -0,19%   39.191,76   38.710,51 +33,1% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        70,18   72,15     -2,7%     -1,97 +44,6% 
Brent/ICE        72,60   74,39     -2,4%     -1,79 +41,6% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.773,79  1.812,10     -2,1%     -38,31  -6,5% 
Silber (Spot)      25,85   26,98     -4,2%     -1,12  -2,0% 
Platin (Spot)    1.066,00  1.125,80     -5,3%     -59,80  -0,4% 
Kupfer-Future      4,21    4,39     -4,0%     -0,18 +19,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 17, 2021 12:18 ET (16:18 GMT)

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