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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Wegen des beinahe tödlichen Giftanschlags auf den Kreml-Kritiker Alexej Nawalny wollen die USA weitere Sanktionen gegen Russland verhängen. "Wir bereiten ein weiteres Sanktionspaket vor, das auch in diesem Fall angewendet werden soll", sagte der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, dem Sender CNN. Moskau kündigte seinerseits eine "legitime Antwort" darauf an. "Wir haben auf dem Weg gezeigt, dass wir uns nicht zurückhalten werden", verwies Sullivan auf bereits zuvor verhängte Sanktionen. Er betonte, diese seien gemeinsam mit den Verbündeten in Kraft gesetzt worden. Nawalny war nach seiner Genesung Anfang des Jahres nach Russland zurückgekehrt, wo er umgehend inhaftiert wurde. Erst am Mittwoch hatten sich Biden und Putin erstmals im Rahmen einer vorsichtigen Annäherung nach einer monatelangen diplomatischen Eiszeit getroffen. Putin hatte die von den USA und anderen westlichen Ländern scharf kritisierte Inhaftierung Nawalnys bei dem Treffen gerechtfertigt. Nawalny habe "gegen geltendes Recht" verstoßen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Termine angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

Stand  +/- % 
Dow Jones-Indikation  33.106,00 -0,31% 
S&P-500-Indikation   4.145,50 -0,16% 
Nasdaq-100-Indikation 14.013,50 -0,11% 
Nikkei-225       27.922,89 -3,59% 
Hang-Seng-Index    28.396,40 -1,41% 
Kospi          3.234,78 -1,01% 
Shanghai-Composite   3.520,91 -0,12% 
S&P/ASX 200       7.249,70 -1,62% 
 

FINANZMÄRKTE

Schwach - Die Indizes folgen durchweg den schwachen Vorgaben der Wall Street, wobei die Kurse am Tokioter Aktienmarkt besonders stark unter die Räder kommen. Im Tokioter Handel aber auch andernorts kursiert laut Marktteilnehmern die Angst vor höheren Zinsen, obwohl trotz der zuletzt hohen Inflationsraten die Renditen am US-Anleihemarkt jüngst deutlich nachgaben. Zu den Zinserhöhungsbefürchtungen trägt insbesondere bei, dass der Präsident der US-Notenbankfiliale von St. Louis, James Bullard, am Freitag sagte, dass der erste Zinsschritt nach oben bereits spät im Jahr 2022 folgen könnte. Die US-Notenbanker hatten die ersten Zinserhöhungen dabei gerade erst für 2023 in den Raum gestellt und damit bereits einen früheren Zeitpunkt als bislang. Verstärkt wird der Abwärtsdruck in Tokio dadurch, dass der Yen als vermeintlich sicherer Hafen in dem von viel Unsicherheit geprägten Umfeld gesucht ist und deutlich anzieht gegenüber dem Dollar. Das verschlechtert die Wettbewerbsfähigkeit japanischer Exportunternehmen. Unter den Einzelwerten fallen in Seoul Korea Electric Power um über 4 Prozent zurück, belastet davon, dass die Regierung die Stromtarife trotz höherer Treibstoffkosten im dritten Quartal unverändert lässt. Für HSBC geht es in Hongkong um 3,5,Prozent nach unten. Die Bank hat einen Verlust von insgesamt 3 Milliarden Dollar aus dem Ausstieg aus dem französischen Privatkundengeschäft angekündigt.

US-NACHBÖRSE

Smith & Wesson gaben auf Nasdaq.com um 0,6 Prozent nach und verteidigten damit den 17,2-prozentigen Kurssprung aus dem regulären Tagesgeschäft weitestgehend. Der Waffenhersteller hatte zuvor bessere Zahlen als erwartet berichtet und ein Rückkaufprogramm eigener Aktien angekündigt.

WALL STREET

INDEX      zuletzt  +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     33.290,08 -1,58% -533,37   +8,8% 
S&P-500    4.166,45 -1,31%  -55,41   +10,9% 
Nasdaq-Comp. 14.030,38 -0,92% -130,97   +8,9% 
Nasdaq-100  14.049,59 -0,81% -114,22   +9,0% 
 
                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 2,71 Mrd 1,20 Mrd 
Gewinner        837   1.158 
Verlierer      2.495   2.151 
unverändert      130    159 
 

Schwach - Die Angst vor rasch steigenden Zinsen sorgte zum großen Verfalltag von Optionen und Futures auf Aktien und Indizes für kräftige Abgaben. Befeuert wurde die Zinsangst durch Aussagen des Präsidenten der Fed von St. Louis, James Bullard. Er rechnet mit der ersten Zinserhöhung bereits Ende 2022, und damit nochmals früher als es die jüngst erst nach vorne revidierten Prognosen der US-Notenbank mit 2023 nahelegten. Überraschend gute Geschäftszahlen verhalfen Adobe zu einem Plus von 2,6 Prozent. Zudem lag der Gewinnausbilick über den Erwartungen. Auch Smith & Wesson (+17,2%) hatte besser als erwartete Zahlen berichtet und dazu ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Aktien zurückkaufen will auch Fox Corp (+1,3%). Die Aktie des in Berlin ansässigen Biotechnologieunternehmens Atai Life Sciences wurde erstmals an der Nasdaq gehandelt und feierte ein fulminantes Debüt. Der erste Kurs lag bei 21 Dollar und damit 40 Prozent über dem Ausgabekurs von 15 Dollar. Zum Handelsende notierten die Papiere bei 19,45 Dollar.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,25    4,1     0,21      13,7 
5 Jahre         0,88    -0,5     0,88      51,5 
7 Jahre         1,21    -4,2     1,26      56,5 
10 Jahre         1,43    -7,5     1,51      51,5 
30 Jahre         2,01    -8,5     2,10 
 

Die Zehnjahresrendite fiel trotz kursierender Zinserhöhungssorgen um 7,5 Basispunkte auf 1,43 Prozent und lag damit deutlich niedriger als vor der jüngsten Aussage der US-Notenbank, dass bereits 2023 die ersten Zinserhöhung anstehen dürften angesichts der hohen Inflationsraten und des starken Wirtschaftswachstums.

DEVISEN

zuletzt   +/- %   00:00  Fr, 9:50  % YTD 
EUR/USD      1,1862   -0,04%   1,1867   1,1916  -2,9% 
EUR/JPY      130,27   -0,43%   130,84   131,09  +3,3% 
EUR/GBP      0,8595   -0,07%   0,8601   0,8583  -3,8% 
GBP/USD      1,3801   +0,03%   1,3798   1,3885  +0,9% 
USD/JPY      109,82   -0,39%   110,25   110,00  +6,4% 
USD/KRW     1135,25   +0,07%  1135,25  1130,15  +4,6% 
USD/CNY      6,4531   +0,07%   6,4531   6,4415  -1,1% 
USD/CNH      6,4790   +0,32%   6,4586   6,4462  -0,4% 
USD/HKD      7,7638   +0,00%   7,7636   7,7637  +0,2% 
AUD/USD      0,7487   +0,02%   0,7486   0,7543  -2,8% 
NZD/USD      0,6951   +0,17%   0,6939   0,6992  -3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD    34.022,26   -4,31% 35.556,01 37.921,26 +17,1% 
 

Der Dollar baute seine jüngsten Gewinne nach den Bullard-Aussagen aus; der Dollar-Index gewann 0,4 Prozent. Der Euro fiel unter 1,19 Dollar und lag im späten US-Handel bei 1,1868 Dollar. Analystin You-Na Park-Heger von der Commerzbank stellte die Frage, wie weit die Rally noch gehen kann und betonte, dass hohe Inflationszahlen für den Dollar eigentlich negativ seien, solange die Geldpolitik nicht angemessen reagiere. Und die US-Notenbank habe gerade erst erst für 2023 von eventuellen Zinserhöhungen gesprochen. Im asiatisch dominierten Geschäft am Montag zieht der Yen kräftig an zum Dollar und profotiert von seinem Ruf als sicherer Hafen. Der Dollar-Index liegt dessen ungeachtet knapp im Plus.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     71,88   71,64   +0,34%    0,24 +48,2% 
Brent/ICE     73,68   73,51   +0,23%    0,17 +43,7% 
 

Die Ölpreise erholten sich von anfänglichen Abgaben, ausgelöst durch den weiter anziehenden Dollar, und drehten ins Plus. Händler verwiesen auf eine Warnung vor einem Tropensturm in New Orleans und Louisiana. In der Region befinden sich eine Vielzahl von Ölförderanlagen. Etwaige Schäden könnten zu einer Angebotsverknappung und einem Anstieg der Preise führen.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.771,02  1.764,30   +0,38%   +6,72  -6,7% 
Silber (Spot)   25,78   25,79   -0,05%   -0,01  -2,3% 
Platin (Spot)  1.030,95  1.047,65   -1,59%   -16,70  -3,7% 
Kupfer-Future    4,14    4,16   -0,52%   -0,02 +17,3% 
 

Der Goldpreis konnte zwischenzeitliche Gewinne nicht halten und schloss mit Abgaben. Vor allem der starke Dollar belastete weiter. Die weiter fallenden Anleiherenditen halfen dem Gold, das dadurch als Anlage attraktiver wird, nicht.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

IRAN - POLITIK

Der ultrakonservative Kandidat Ebrahim Raisi hat wie erwartet, aber bei historisch niedriger Beteiligung die Präsidentschaftswahl im Iran gewonnen.

IRAN - ATOMENERGIE

Das iranische Atomkraftwerk Buschehr ist nach Behördenangaben wegen eines "technischen Fehlers" heruntergefahren worden. Die Anlage sei "vorübergehend abgeschaltet und vom Stromnetz genommen worden", teilte die iranische Atomenergiebehörde in der Nacht zu Montag auf ihrer Internetseite mit.

AMAZON

Die Gewerkschaft Verdi ruft während der Rabattaktion des Onlinehändlers Amazon, dem sogenannten Prime Day, die Mitarbeiter zum Streik auf. Amazon mache an den Aktionstagen Milliardenumsätze, "den Kundenansturm müssen die Beschäftigten in den Versandzentren bewältigen und bekommen für die zusätzlich verschärfte Arbeitsbelastung keinen Cent mehr", kritisierte Orhan Akman von Verdi. Am Montag und Dienstag sollen die Arbeiter an sieben Standorten des Konzerns daher die Arbeit niederlegen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 21, 2021 01:36 ET (05:36 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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