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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk wird dank des besser als erwarteten Auftragseingangs während der ersten Monate für das Gesamtjahr optimistischer. Nach dem Rekordjahr 2020 geht Dräger von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von nur noch zwischen 2 und 6 Prozent aus; aktuell entspräche dies einem nominalen Umsatzrückgang von rund 3 bis 7 Prozent. Vorher hatte Dräger einen währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen 7 und 11 Prozent in Aussicht gestellt. Die EBIT-Marge wird nunmehr zwischen 8 bis 11 (vorher: 5 bis 8) Prozent erwartet. Die stärkere Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr ist vor allem auf die Coronavirus-Pandemie zurückzuführen. Die Nachfrageentwicklung sei besser als erwartet, da der Bedarf an Produkten zur Behandlung an Covid-19 erkrankter Patienten länger anhalte als ursprünglich erwartet, erklärte das Unternehmen, das bereits 2020 in der Corona-Pandemie von großer Nachfrage nach Beatmungsgeräten und der Lieferung von Schutzmaterialien profitiert hatte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

14:00 DE/Biontech SE, Online-HV

15:00 DE/Centogene NV, Vorstellung (virtuell) der künftigen

Strategie und Ausrichtung des Unternehmens

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
 16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Juni 
    (Vorabschätzung) 
    PROGNOSE: -3,5 
    zuvor:  -5,1 
- US 
 16:00 Verkauf bestehender Häuser Mai 
    PROGNOSE: -2,1% gg Vm 
    zuvor:  -2,7% gg Vm 
 
 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
    American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand   +/- 
DAX-Future       15.617,00 -0,03% 
Dow Jones-Indikation  33.930,00 +0,04% 
S&P-500-Indikation    4.229,50 +0,02% 
Nasdaq-100-Indikation  14.144,50 -0,03% 
Nikkei-225       28.847,62 +2,99% 
Schanghai-Composite   3.555,56 +0,75% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        172,08   -5 
 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.603,24    1,00 
DAX-Future   15.621,00    1,32 
XDAX      15.641,40    1,31 
MDAX      34.198,71    0,52 
TecDAX     3.486,12   -0,09 
EuroStoxx50   4.112,33    0,71 
Stoxx50     3.546,36    0,60 
Dow-Jones   33.876,97    1,76 
S&P-500-Index  4.224,79    1,40 
Nasdaq-Comp.  14.141,48    0,79 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   172,13%    -55 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer gut behaupteten Eröffnung rechnen Händler am Dienstag. Gestützt wird die Stimmung von den günstigen Vorlagen aus den USA und aus Asien sowie vom Umfeld. Der Dollar verteidigt seine jüngsten Gewinne weitgehend, der Euro wird an der Marke von 1,19 Dollar gehandelt. Die Rohstoffpreise ziehen zwar wieder an, mit Ausnahme des Öls liegen die meisten Rohstoffe aber deutlich unter den jüngsten Höchstständen. "Der feste Dollar und die günstigeren Rohstoffpreise treiben die Unternehmensgewinne nach oben", meint ein Marktteilnehmer. Insofern wirke die Tapering-Diskusssion gerade für die exportorientierten europäischen Aktien positiv.

Rückblick: Freundlich - Nach einer schwachen Eröffnung drehten die Indizes noch deutlich ins Plus. Mit Ausnahme der wenig veränderten Pharmaaktien schlossen alle Stoxx-Branchenindizes im Plus. Die Gewinnerseite wurde von den Autotiteln mit einem Index-Plus von 3 Prozent angeführt. Der Chemie-Branchenindex belegte mit einem Plus von 1,7 Prozent den zweiten Platz. Industrietitel zogen mit einem Index-Anstieg um 1,2 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich an. Für die Aktie von Prosus ging es nach Vorlage der 2020/21er Zahlen um 0,5 Prozent nach oben. Morrison schossen nach Erhalt eine Übernahmegebots durch Clayton Dubilier & Rice um über 34 Prozent nach oben. Mosrrison lehnte das Gebot gleichwohl als zu niedrig ab. Sainsbury legten im Morrison-Sog um 3,8 Prozent zu, Tesco um 1,7 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - In der zweiten Reihe stiegen Brenntag um 2,1 Prozent auf 78,90 Euro und markierten ein Allzeithoch. Der Chemikalienhändler hatte in der vergangenen Woche die Prognose erhöht. K+S konnten sich kräftig um 5,6 Prozent erholen, der Rücksetzer aus der vergangenen Woche wurde zum Teil wiefder aufgeholt. Ein trauriges Debüt im MDAX erlebten Auto1, die zeitweise neue Allzeittiefs markierten. Zum Schluss konnten sie sich knapp behaupten. Das Minus von 6,9 Prozent bei Freenet lag dagegen ausschließlich an der Dividendenausschüttung.

XETRA-NACHBÖRSE

Adler Modemärkte brachen bei Lang & Schwarz bei als "gigantisch" bezeichneten um 76 Prozent ein. Die bestehenden Aktien der Gesellschaft werden gemäß Insolvenzplan aller Voraussicht nach vollständig wertlos. Drägerwerk-Vorzüge bzw. -Stämme wurden indes 4 und 3,5 Prozent höher getaxt. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern hatte die Prognose für das Gesamtjahr erhöht.

USA / WALL STREET

Fest - Nach dem Absturz zum Vorwochenschluss ging es auf Erholuungskurs. Mit der angestoßenen Diskussion um ein Zurückfahren der Wertpapierkäufe und einer früheren Zinswende durch die US-Notenbank sanken die Rohstoffpreise und der Dollar wertete auf - beides drückte die Inflationssorgen. American Airlines gaben 0,7 Prozent ab, nachdem die Fluggesellschaft, die unlängst die Zahl der Flüge rapide erhöht hatte, nun Flüge strich. Der Supreme Court wies eine Aktionärssammelklage gegen Goldman Sachs an eine untere Instanz zurück, Goldmann gewannen 2,5 Prozent. Raven Industries schossen um knapp 50 Prozent nach oben, weil CNH Industrial das Agrartechnikunternehmen für 2,1 Milliarden Dollar übernehmen will. Vir Biotechnology legten um 6,4 Prozent zu, gestützt von positiven Studienergebnissen.

Die Zinskurve versteilerte sich. Am langen Ende des Marktes erholten sich die Renditen kräftig, am kurzen Ende weniger. Hier waren die Renditen zuletzt mit Zinserhöhungsfantasien gestiegen.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Mo, 18:50 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1898   -0,17%   1,1918     1,1919  -2,6% 
EUR/JPY      131,43   -0,03%   131,47     131,30  +4,2% 
EUR/CHF      1,0951   +0,12%   1,0938     1,0941  +1,3% 
EUR/GBP      0,8560   +0,09%   0,8552     0,8558  -4,2% 
USD/JPY      110,47   +0,15%   110,31     110,16  +7,0% 
GBP/USD      1,3900   -0,26%   1,3937     1,3927  +1,7% 
USD/CNH      6,4729   +0,10%   6,4662     6,4717  -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD    32.670,76   3,739 31.493,28   32.127,76 +12,5% 
 

Nach seinem kräftigen Anstieg im Zuge von Spekulationen über eine früäher als erwartet kommende Zinswende verlor der Dollar-Index 0,4 Prozent. Teilnehmer sprachen von einer Gegenbewegung. Aussagen aus Kreisen der US-Notenbank vom Tage stützten zudem die Sicht, dass Zinserhöhungen nicht unmittelbar zur Debatte stehen. Steil abwärts ging es für Kryptowährungen, nachdem China die Bekämpfung des Bitcoin-Schürfens ausgeweitet hatte.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     73,63   73,66   -0,04%     -0,03 +51,8% 
Brent/ICE     75,06   74,90   +0,21%      0,16 +46,4% 
 

Die Ölpreise zogen erneut kräftig an auf die höchsten Schlussstände seit 2018, auch befeuert von nachgebenden Dollar. Händler verwiesen auf eine anziehende Nachfrage in Indien mit sinkenden Coronainfektionen - das Land stellt den viertgrößten Erdölverbraucher der Welt. Zudem preisten Anleger eine Einigung in den Atomverhandlungen mit dem Iran nach dem Wahlausgang dort wieder verstärkt aus.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.781,46  1.783,23   -0,10%     -1,77  -6,1% 
Silber (Spot)   25,87   25,98   -0,42%     -0,11  -2,0% 
Platin (Spot)  1.064,65  1.054,55   +0,96%     +10,10  -0,5% 
Kupfer-Future    4,19    4,18   +0,24%     +0,01 +18,9% 
 

Gold zeigte sich im Gleichklang mit dem Aktienmarkt erholt, obwohl am Anleihemarkt die Zinsen deutlich stiegen. Die Zinserhöhungsfantasie hatte dem Edelmetall zuletzt stark zugesetzt, weil es als zinsloses Investment in einem Umfeld höherer Zinsen an Attraktivität einbüßt. Die Gegenbewegung am Montag führte den Preis um 1,1 Prozent nach oben. Neben einer technischen Gegenbewegung wurde auf den schwächeren Dollar als Treiber verwiesen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Rechtzeitig zum Beginn der Urlaubssaison fällt in Italien die Maskenpflicht im Freien. Ab Montag kommender Woche brauchen Passanten in Landesteilen mit niedrigen Corona-Inzidenzen draußen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr zu tragen.

- Der in Kuba entwickelte Impfstoffkandidat Abdala hat nach Angaben des staatlichen Pharmakonzerns Biocubafarma eine Wirksamkeit von mehr als 90 Prozent gegen das Coronavirus.

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist auf 8,0 (Vorwoche: 15,5) gesunken.

- Der russische Anti-Covid-Impfstoff Sputnik V hilft nach Angaben seines Entwicklers selbst gegen die neue Delta-Variante des Coronavirus.

DEUTSCHLAND - STEUEREINNAHMEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 22, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Die deutschen Steuereinnahmen sind im Mai vor dem Hintergrund eines coronabedingt schwachen Vorjahres um 19,1 Prozent gestiegen. Gegenüber Mai 2019 - also dem entsprechenden Monat im Vorkrisenjahr - lagen die Steuereinnahmen um 4,6 Prozent beziehungsweise rund 2,4 Milliarden Euro niedriger. Im April waren die Steuereinnahmen bereits vor dem Hintergrund eines coronabedingt deutlich geminderten Aufkommens im Vorjahresmonat um 31,9 Prozent in die Höhe geschossen. Im März hatten sie um 0,9 Prozent zugelegt.

GELDPOLITIK EZB

EZB-Chefin Christine Lagarde, hat die EU aufgefordert, den Stabilitäts- und Wachstumspakt mit seinen Haushaltsregeln rechtzeitig zu reformieren. Die EU-Defizitregeln sind bis 2022 ausgesetzt.

GELDPOLITIK USA

Die US-Notenbank (Fed) rechnet in den nächsten Monaten mit verstärktem Jobwachstum und einem Nachlassen des Inflationsdrucks. "Die Konjunktur hat sich nachhaltig verbessert", sagte Notenbankchef Jerome Powell in einer Stellungnahme für den Kongress und verwies auf die Fortschritte bei den Impfungen und die umfangreichen wirtschaftlichen Anreize des Kongresses und der Fed. Powell wird am Dienstag vor dem Unterausschuss des Repräsentantenhauses zur Corona-Krise erscheinen, um die Bemühungen der Fed zur Stützung der Wirtschaft seit dem Beginn der Pandemie zu erörtern.

GELDPOLITIK USA

Zwei hochrangige Vertreter der US-Notenbank (Fed) sehen für 2022 eine anhaltend hohe Inflation, die über dem 2-Prozentziel der Fed liegt. Der Präsident der Fed St. Louis, James Bullard, erwartet, dass die Kerninflationsrate im kommenden Jahr auf einem höheren Niveau von 2,4 Prozent bleiben wird. Im gleichen Gespräch prognostizierte der Präsident der Dallas-Fed, Rob Kaplan, dass das alternative Inflationsmaß seiner Regionalbank auf 2,4 Prozent steigen dürfte. Derweil ist John Williams, US-Notenbankchef von New York, derzeit nicht bereit, die Unterstützung der Fed für die Wirtschaft zurückzuschrauben.

TÜRKEI

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sieht nach einem Treffen mit seinem US-Kollegen Joe Biden vor einer Woche eine Verbesserung der Beziehungen beider Länder.

BMW

will im Wettbewerb mit Volkswagen, Mercedes und Tesla deutlich konkurrenzfähiger werden "Wir werden bis 2025 die Produktionskosten pro Fahrzeug um 25 Prozent senken - gemessen an dem Niveau von 2019", sagte BMW-Vorstandsmitglied Milan Nedeljkovic dem Handelsblatt. Zudem sollen die Kapazitäten in allen Weltregionen deutlich aufgestockt werden.

DEUTSCHE BANK

Ein früherer Händler der Deutschen Bank ist in den USA wegen Marktmanipulationen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Der in London arbeitende Edelmetall-Händler habe Order getätigt, die er nie habe realisieren wollen, und damit andere Marktteilnehmer über Angebot und Nachfrage getäuscht.

ADLER MODEMÄRKTE

verhandelt mit Zeitfracht Logistik über den Abschluss einer Investorenvereinbarung. Ziel ist es, einen Insolvenzplan einzureichen, der voraussichtlich einen Kapitalschnitt in Form einer Herabsetzung des Grundkapitals auf null vorsieht. Anschließend soll im Zuge einer Kapitalerhöhung neues Eigenkapital zugeführt werden. Die bestehenden Aktien der Gesellschaft sollen aller Voraussicht nach vollständig wertlos werden. Mit der Kapitalherabsetzung soll zugleich ein Delisting erfolgen.

BOSCH

steht vor einem Umbruch in der Geschäftsführung. Bosch-Chef Volkmar Denner wird zum Jahresende den Konzern verlassen, wie die Automobilwoche erfahren hat. Denner soll auch nicht wie zuvor spekuliert an die Spitze des Aufsichtsrats wechseln, sondern dem Unternehmen höchstens noch in beratender Funktion zur Verfügung stehen. Sein Amt als Gesellschafter in der einflussreichen Robert Bosch Industrietreuhand KG lege er ebenfalls nieder.

JP MORGAN

JP Morgan Asset Management übernimmt Campbell Global, die im Auftrag von institutionellen Anlegern wie Renten- und Versicherungsgesellschaften Holzflächen im Wert von 5,3 Milliarden Dollar verwaltet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 22, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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