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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank rechnet in den nächsten Monaten mit verstärktem Jobwachstum und einem Nachlassen des Inflationsdrucks. "Die Konjunktur hat sich nachhaltig verbessert", sagte Notenbankchef Jerome Powell in einer Stellungnahme für den Kongress und verwies auf die Fortschritte bei den Impfungen und die umfangreichen wirtschaftlichen Anreize des Kongresses und der Federal Reserve.

Powell wird am Dienstag vor dem Unterausschuss des Repräsentantenhauses zur Corona-Krise erscheinen, um die Bemühungen der Fed zur Stützung der Wirtschaft seit dem Beginn der Pandemie zu erörtern.

In der Anhörung wird es um die Erkenntnisse gehen, die die Fed im Zuge der Krise gewonnen hat. Powell sagte, die zu Beginn der Pandemie aufgelegten Kreditprogramme hätten "dazu beigetragen, mehr als 2 Billionen Dollar an Finanzmitteln freizusetzen", so dass bei Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen und Kommunalverwaltungen weniger Arbeitsplätze verloren gegangen seien.

Während die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr so schnell wachsen wird wie seit Jahrzehnten nicht mehr, sagte Powell in seinen Ausführungen am Dienstag, verbessere sich der Arbeitsmarkt in einem ungleichmäßigen Tempo. "Jobgewinne sollten in den kommenden Monaten zunehmen, wenn die Impfungen steigen und einige der pandemiebedingten Faktoren nachlassen, die sie derzeit belasten", sagte Powell. Er fügte hinzu, dass der jüngste Anstieg der Inflation ebenfalls nachlassen dürfte, wenn die pandemiebedingten Versorgungsengpässe sich auflösten.

Powell warnte allerdings, dass die Pandemie für die Wirtschaft weiter ein Risiko darstelle, zumal sich die Impfquoten verlangsamten und neue Stämme des Virus auftauchten. "Anhaltende Fortschritte bei den Impfungen werden eine Rückkehr zu normaleren wirtschaftlichen Bedingungen unterstützen", sagte er.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
 16:00 Verkauf bestehender Häuser Mai 
    PROGNOSE: -2,1% gg Vm 
    zuvor:  -2,7% gg Vm 
 
 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
    American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX           Stand  +/- % 
S&P-500-Indikation   4.229,75 +0,02% 
Nasdaq-100-Indikation 14.146,00 -0,02% 
Nikkei-225       28.844,27 +2,98% 
Hang-Seng-Index    28.461,04 -0,10% 
Kospi          3.262,07 +0,66% 
Shanghai-Composite   3.556,71 +0,78% 
S&P/ASX 200       7.353,80 +1,64% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Überwiegend erholt von den Vortagesverlusten zeigen sich die Börsen in Ostasien und Australien am Dienstag. Rückenwind kommt von der Wall Street. Dort machten die Kurse am Montag Boden gut, weil Konjunkturoptimismus die Oberhand über Inflations- und Zinsängste gewann, zumal einige Vertreter der US-Notenbank die zuletzt falkenhafteren Töne etwas abmilderten. Angeführt werden die Börsen der Region vom Tokioter Aktienmarkt, wo der Nikkei-225-Index seine massiven Vortagesverluste fast komplett wettmacht. An den chinesischen Börsen bremsen Verluste der Technologiewerte die Erholung etwas. So geht es in Hongkong mit dem Schwergewicht Tencent um 2,3 Prozent abwärts. Alibaba sinken um 0,6 Prozent. Gesucht sind Konjunkturzykliker, etwa Aktien der Stahlbranche. Die Aktien der südkoreanischen Branchenvertreter Posco und Hyundai Steel steigen um 1,6 und 3,9 Prozent. Der Kurs von JFE klettert in Tokio um 3,6 Prozent. Ebenfalls dort rücken Nippon Steel um 3,7 Prozent vor. In Sydney profitieren Washington Milton Corp (+16 Prozent) vom geplanten Zusammenschluss der Investmentgesellschaft mit Wettbewerber H Soul Pattkinson (+1,6 Prozent).

US-NACHBÖRSE

Sehr ruhig ist das nachbörsliche Geschäft am Montag verlaufen. Die Nachrichtenlage war dünn, die Bilanzsaison zum zweiten Quartal beginnt erst im kommenden Monat. Mit Crown Electrokinetics legte ein kleines Unternehmen Zahlen vor, die nicht gut ankamen. Die Gesellschaft wies für ihr Geschäftsjahr 2020/21 einen Verlust aus. Die Aktie gab daraufhin im nachbörslichen Handel 5,5 Prozent nach. Tupperware Brands stiegen auf Nasdaq.com um knapp 7 Prozent, gestützt davon, dass das Unternehmen Aktien zurückkauft und außerdem Schulden vorzeitig ablöst.

WALL STREET

INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        33.876,97   +1,76%    586,89     +10,7% 
S&P-500       4.224,79   +1,40%     58,34     +12,5% 
Nasdaq-Comp.    14.141,48   +0,79%    111,10     +9,7% 
Nasdaq-100     14.137,23   +0,62%     87,65     +9,7% 
                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,01 Mrd 2,71 Mrd 
Gewinner       2.462    837 
Verlierer       852   2.495 
Unverändert      153    130 

Fest - Nach dem Absturz zum Vorwochenschluss ging es auf Erholuungskurs. Mit der angestoßenen Diskussion um ein Zurückfahren der Wertpapierkäufe und einer früheren Zinswende durch die US-Notenbank sanken die Rohstoffpreise und der Dollar wertete auf - beides drückte die Inflationssorgen. American Airlines gaben 0,7 Prozent ab, nachdem die Fluggesellschaft, die unlängst die Zahl der Flüge rapide erhöht hatte, nun Flüge strich. Der Supreme Court wies eine Aktionärssammelklage gegen Goldman Sachs an eine untere Instanz zurück, Goldmann gewannen 2,5 Prozent. Raven Industries schossen um knapp 50 Prozent nach oben, weil CNH Industrial das Agrartechnikunternehmen für 2,1 Milliarden Dollar übernehmen will. Vir Biotechnology legten um 6,4 Prozent zu, gestützt von positiven Studienergebnissen.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,25    0,0     0,25      13,3 
5 Jahre         0,89    1,3     0,87      52,7 
7 Jahre         1,24    2,4     1,21      58,7 
10 Jahre         1,49    5,7     1,44      57,6 
30 Jahre         2,11    9,9     2,01      46,5 
 

Die Zinskurve versteilerte sich. Am langen Ende des Marktes erholten sich die Renditen kräftig, am kurzen Ende weniger. Hier waren die Renditen zuletzt mit Zinserhöhungsfantasien deutlich gestiegen.

DEVISEN

DEVISEN     zuletzt   +/- %   00:00  Mo, 9:35  % YTD 
EUR/USD      1,1897   -0,18%   1,1919   1,1871  -2,6% 
EUR/JPY      131,40   -0,05%   131,47   130,56  +4,2% 
EUR/GBP      0,8560   +0,09%   0,8552   0,8593  -4,2% 
GBP/USD      1,3899   -0,27%   1,3937   1,3814  +1,6% 
USD/JPY      110,45   +0,13%   110,31   109,99  +7,0% 
USD/KRW     1132,66   +0,04%  1132,25  1134,41  +4,3% 
USD/CNY      6,4666   -0,01%   6,4669   6,4690  -0,9% 
USD/CNH      6,4731   +0,11%   6,4662   6,4753  -0,5% 
USD/HKD      7,7652   +0,00%   7,7650   7,7644  +0,2% 
AUD/USD      0,7510   -0,40%   0,7540   0,7493  -2,5% 
NZD/USD      0,6965   -0,40%   0,6993   0,6955  -3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    32.605,19   +3,53% 31.493,28 32.905,01 +12,2% 
 

Nach seinem kräftigen Anstieg im Zuge von Spekulationen über eine früher als erwartet kommende Zinswende verlor der Dollar-Index 0,4 Prozent. Teilnehmer sprachen von einer Gegenbewegung. Aussagen aus Kreisen der US-Notenbank vom Tage stützten zudem die Sicht, dass Zinserhöhungen nicht unmittelbar zur Debatte stehen. Steil abwärts ging es für Kryptowährungen, nachdem China die Bekämpfung des Bitcoin-Schürfens ausgeweitet hatte.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     73,63   73,66   -0,04%   -0,03 +51,8% 
Brent/ICE     75,03   74,90   +0,17%    0,13 +46,3% 
 

Die Ölpreise zogen erneut kräftig an auf die höchsten Schlussstände seit 2018, auch befeuert von nachgebenden Dollar. Händler verwiesen auf eine anziehende Nachfrage in Indien mit sinkenden Coronainfektionen - das Land stellt den viertgrößten Erdölverbraucher der Welt. Zudem preisten Anleger eine Einigung in den Atomverhandlungen mit dem Iran nach dem Wahlausgang dort wieder verstärkt aus.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.781,39  1.783,23   -0,10%   -1,84  -6,1% 
Silber (Spot)   25,85   25,98   -0,50%   -0,13  -2,1% 
Platin (Spot)  1.067,53  1.054,55   +1,23%   +12,98  -0,3% 
Kupfer-Future    4,19    4,18   +0,12%   +0,01 +18,8% 
 

Gold zeigte sich im Gleichklang mit dem Aktienmarkt erholt, obwohl am Anleihemarkt die Zinsen deutlich stiegen. Die Zinserhöhungsfantasie hatte dem Edelmetall zuletzt stark zugesetzt, weil es als zinsloses Investment in einem Umfeld höherer Zinsen an Attraktivität einbüßt. Die Gegenbewegung am Montag führte den Preis um 1,1 Prozent nach oben. Neben einer technischen Gegenbewegung wurde auf den schwächeren Dollar als Treiber verwiesen.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

FED

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 22, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

John Williams, US-Notenbankgouverneur von New York, ist derzeit nicht bereit, die Unterstützung der Federal Reserve für die Wirtschaft inmitten der Unsicherheit über die Erholung von der Pandemie zurückzuschrauben. "Es ist klar, dass sich die Wirtschaft schnell verbessert, und die mittelfristigen Aussichten sind sehr gut", sagte Williams in einer Rede, die für einen virtuellen Auftritt vorbereitet wurde. "Aber die Daten und Bedingungen sind noch nicht weit genug fortgeschritten, als dass der Offenmarktausschuss seine geldpolitische Haltung der starken Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung ändern könnte."

DEUTSCHE BANK

Ein früherer Händler der Deutschen Bank ist in den USA wegen Marktmanipulationen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Der 41-jährige Brite habe Marktteilnehmer mit einer als "Spoofing" bekannten Methode betrogen, erklärte das US-Justizministerium. Der in London arbeitende Edelmetall-Händler habe Order getätigt, die er nie habe realisieren wollen, und damit andere Marktteilnehmer über Angebot und Nachfrage getäuscht.

JP MORGAN ASSET MANAGEMENT

übernimmt Campbell Global, die im Auftrag von institutionellen Anlegern wie Renten- und Versicherungsgesellschaften Holzflächen im Wert von 5,3 Milliarden Dollar verwaltet. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt.

NETFLIX

hat Regisseur Steven Spielberg für die Produktion von Filmen für seinen Streamingdienst gewonnen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 22, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

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