Mainz (ots) - Trotz des Impfstoffdebakels mit miserablen Werten bei der Wirksamkeit muss Curevac nicht abgeschrieben werden. Immerhin gehört der Curevac-Gründer zu den Pionieren, die vor 20 Jahren das Potenzial der mRNA entdeckt haben. Die Forscher verfügen über lange Erfahrung auf diesem Gebiet. Und mit Entwicklungsprojekten bei Impfstoffen der nächsten Generation und Arzneimitteln gegen Krebs hat die Pipeline durchaus Potenzial. Allerdings müssen dafür die Ursachen für das schlechte Abschneiden schonungslos aufgearbeitet werden. Der Grund liegt wohl weniger - wie vom Vorstand behauptet - in den zahlreichen Virusvarianten, mit denen der Impfstoff konfrontiert wurde. Selbst der Curevac-Studienleiter sieht das Hauptproblem in der Konstruktion der mRNA. Denn Curevac arbeitet mit einer nicht modifizierten Form des Biomoleküls, welches deshalb robuster ist und weniger gekühlt werden muss. Allerdings kann diese mRNA nur bis zu einer bestimmten Dosis injiziert werden, damit es für Menschen verträglich bleibt. Die Konkurrenz arbeitet mit veränderter mRNA, die empfindlicher ist, dafür aber höher dosiert werden kann. Curevac muss so oder so nachbessern.
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