DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SAP - Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat im Zusammenhang mit einer angeblich manipulierten Aufsichtsratswahl beim Softwarekonzern SAP ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dabei geht es um Vorwürfe, die Wahl in den Aufsichtsrat 2012 könnte gegen die Zahlung einer hohen Summe beeinflusst worden sein. (FAZ, Börsen-Zeitung)
SIEMENS - Siemens will stärker als der Markt wachsen. "Der Basismarkt wächst um 4 bis 5 Prozent jährlich", sagte Finanzvorstand Ralf Thomas. Die Geschäftseinheit Digital Industries habe schon auf dem Kapitalmarkttag 2019 erklärt, dass sie ein Viertel schneller als der Markt zulegen will. Dies scheine zu funktionieren. Insgesamt profitiere Siemens von einem "starken Auftritt" in den Wachstumsmärkten. "Sie sind für uns besonders wichtig, weil dort aktuell - wie beispielsweise in China - Standards für die Industriedigitalisierung dieser Staaten geschaffen werden", so Thomas. (Börsen-Zeitung)
EUROWINGS - Jens Bischof, Chef des Lufthansa-Ablegers Eurowings, lehnt ein Ende von innerdeutschen Flügen ab. "Innerdeutsche Strecken fallen mit Blick auf die CO2-Gesamtbilanz kaum ins Gewicht und machen nur noch einen sehr geringen Teil unseres Netzes aus", sagte er. Innerdeutsche Flüge seien aber "als Zubringer wichtig", sonst würden "Passagiere über andere Drehkreuze außerhalb Deutschlands" fliegen. (Rheinische Post)
SKODA - Die tschechische Volkswagen-Konzernmarke Skoda will bis 2030 zu den fünf absatzstärksten Marken in Europa gehören und sich in den Wachstumsmärkten Indien, Russland und Nordafrika bis dahin zum führenden europäischen Autohersteller entwickeln. Der seit vorigem Jahr amtierende Markenchef Thomas Schäfer stellte die neue Markenstrategie bis 2030 vor, die einen Anstieg der im Corona-Krisenjahr 2020 um 19,1 Prozent auf gut 1 Million Fahrzeuge gesunkenen Auslieferungen auf jährlich 1,5 Millionen vorsieht. (Börsen-Zeitung)
STANDARD CHARTERED - Bill Winters, Chef der britischen Großbank Standard Chartered, hält nichts davon, dass sich Firmen für wenig Geld von ihren Klimaschutzverpflichtungen freikaufen können. Als Mitglied der Taskforce on Scaling Voluntary Carbon Markets hofft er vielmehr, dass die von ihm miterarbeiteten Richtlinien für den weltweiten Emissionshandel sich am Markt durchsetzen. "Wir möchten nicht, dass sich Unternehmen A mit etwas sehr Billigem vorbeischleichen kann, während Unternehmen B sich an einen höheren Standard hält", sagt Winters. (Börsen-Zeitung)
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June 25, 2021 00:46 ET (04:46 GMT)
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