Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Solarboom 2024: Fünf Gründe, die für diese Aktie sprechen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
762 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Konsumgüterkonzern Henkel will die Preise für seine Produkte wegen gestiegener Rohstoffkosten erhöhen. Vorstandschef Carsten Knobel sagte der "Rheinischen Post": "Die Preise mancher Rohstoffe sind so stark gestiegen wie in den vergangenen 15 Jahren nicht". Weiter sagte er auf die Frage, ob Henkel eventuell doch noch den Haarpflege-Konkurrenten Wella kaufen werde: "Grundsätzlich gilt: Wir sind weiter offen für Zukäufe - und das in allen drei Sparten. Wir schauen uns regelmäßig Optionen an, und wir sind finanziell sehr stark. Unsere Kriterien sind klar: Ein Zukauf muss strategisch passen, verfügbar und preislich attraktiv sein." Die Ablehnung eines Wella-Kaufs im Jahr 2020 sei keine Grundsatzentscheidung gewesen, es habe gute Gründe gegeben, einen möglichen Zukauf nicht weiter zu verfolgen. Knobel ergänzte, Firmenzukäufe aktuell seien teuer: "Ich sehe nicht, dass die Pandemie Übernahmen billiger macht. Es ist, auch wegen der Niedrigzinspolitik, sehr viel Geld im Markt, das angelegt werden will."

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 LU/Corestate Capital Holding SA, Online-HV

DIVIDENDENABSCHLAG

Blue Cap         1,00 Euro 
Datron          0,05 Euro 
Dt. Grundstücksauktionen 1,35 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
 08:00 Import-/Exportpreise Mai 
    Importpreise 
    PROGNOSE: +1,3% gg Vm/+11,4% gg Vj 
    zuvor:  +1,4% gg Vm/+10,3% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
              Stand   +/- 
DAX-Future       15.600,00 +0,06% 
Dow Jones-Indikation  34.470,00 -0,01% 
S&P-500-Indikation    4.284,25 -0,01% 
Nasdaq-100-Indikation  14.371,00 +0,21% 
Nikkei-225       29.008,51 -0,20% 
Schanghai-Composite   3.603,83 -0,10% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        171,76   +1 
 
Freitag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      15.607,97    0,12 
DAX-Future   15.590,00    0,09 
XDAX      15.609,36    0,09 
MDAX      34.470,05    0,37 
TecDAX     3.562,98    0,74 
EuroStoxx50   4.120,66   -0,04 
Stoxx50     3.545,17    0,06 
Dow-Jones   34.433,84    0,69 
S&P-500-Index  4.280,70    0,33 
Nasdaq-Comp.  14.360,39   -0,06 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   171,75%    -52 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart kaum verändert erwartet. Die Börsen in Asien geben keine Richtung vor, ebensowenig die Freitagschlussstände der Wall Street. Für keinen Impuls gut sein dürfte, dass sich das Wachstum der Industriegewinne in China im Mai erneut verlangsamt hat. Dies ist dem höheren Vergleichswert aus dem Vorjahr geschuldet. Hersteller von Rohstoffen haben aber ihre Gewinne im Mai dank der starken Marktnachfrage und der steigenden Rohstoffpreise mehr als verdoppelt. Am Nachmittag dürfte der Markt auf den Dallas-Fed-Index für die verarbeitende Industrie schauen. Nach der starken vorangegangenen Erholung könnte sich die Stimmung in der Industrie ebenso wie bei dem am Mittwoch anstehenden Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago von hohen Niveaus aus leicht eingetrübt haben.

Rückblick: Kaum verändert - Das Geschäft wurde insgesamt als ruhig beschrieben. Übergeordnet stützte die Einigung der US-Regierung mit dem Senat auf ein Infrastrukturpaket. Im Autosektor belastete Suzuki mit dem Hinweis,dass die Lieferengpässe bei Halbleitern lange andauern könnten. Der entspörechende Stoxx-Subindex gab um 0,7 Prozent nach. Vallourec sackten um 8,6 Prozent auf 8,22 Euro nach. Grund war eine Kapitalerhöhung mit einem Platzierungspreis von niedrigen 5,66 Euro.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Nach guten Nike-Zahlen ging es für Adidas (+6,4%) und Puma (+2%) kräftig nach oben. Deutschen Bank gewannen 0,9 Prozent, nachdem die US-Tochter des Geldhauses beim jüngsten US-Stresstest gut abgeschnitten hatte. Deutsche Post (-0,9%) litten unter einem schwachen Ausblick des US-Konkurrenten Fedex. Der Kurs der Hornbach Holding haussierte um gut 19 Prozent. Das Unternehmen rechnet damit, dass das EBIT das Vorjahresergebnis wieder erreichen könnte, nachdem es bisher von einem deutlichen Rückgang ausgegangen war. PVA Tepla (-3,8% auf 24,35 EUro) litten unter einer Platzierung zu je 22,30 Euro. Ein eher maues Börsendebüt verzeichneten Bike24. Der Schlusskurs lag bei 15,30 und damit nur knapp über dem Ausgabepreis von 15 Euro.

XETRA-NACHBÖRSE

Varta seien fleißig gehandelt worden - in beide Richtungen,sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Zuletzt sei der Kurs 1,4 Prozent tiefer gestellt worden.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Der Dow wurde von einer Rally bei Nike gestützt, der S&P-500 markiert ein weiteres Allzeithoch. Höhere Marktzinsen belasteten die Technologiewerte an der Nasdaq. Die Zehnjahresrendite stieg um 4 Basispunkte auf 1,53 Prozent, getrieben von einer positiv ausgefallenen US-Konsumstimmung. Der von der Fed zur Inflationsermittlung vorrangig verwendete PCE-Deflator fiel derweil schwächer aus als gedacht und die persönlichen Ausgaben der US-Verbraucher ebenso. Mit einem Allzeithoch (+15,5%) wurden die klar besser als erwartet ausgefallene Viertquartalszahlen von Nike gefeiert. Fedex verloren nach Vorlage des Geschäftsberichts 3,9 Prozent. Für das Kursminus wurde der verhaltene Ausblick verantwortlich gemacht. Ebay will seine Aktienrückkäufe erhöhen. Die Aktie legte 2 Prozent zu. Ein fulminantes Börsendebüt legten Mister Car Wash hin, die Papiere schlossen 35,3 Prozent über Ausgabepreis.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Fr, 17:11 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,1927   -0,10%   1,1939     1,1945  -2,3% 
EUR/JPY      131,97   -0,24%   132,28     132,30  +4,7% 
EUR/CHF      1,0952   -0,00%   1,0953     1,0950  +1,3% 
EUR/GBP      0,8583   -0,19%   0,8599     0,8586  -3,9% 
USD/JPY      110,65   -0,14%   110,81     110,76  +7,1% 
GBP/USD      1,3896   +0,09%   1,3883     1,3910  +1,7% 
USD/CNH      6,4642   +0,08%   6,4593     6,4605  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD    34.480,91   5,032 32.829,01   32.463,92 +18,7% 
 

Der Dollar geriet mit den niedriger alsgedacht ausgefallenen persönlichen Ausgaben etwas unter Druck, erholte sich aber mit der sehr positiven Verbraucherstimmung und steigenden Marktzinsen wieder und notierte am Abend praktisch unverändert.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     74,03   74,05   -0,03%     -0,02 +53,1% 
Brent/ICE     76,10   76,18   -0,11%     -0,08 +48,4% 
 

Die Ölpreise tendierten bis zu knapp 1 Prozent fester. Der Markt spekuliere zwar über eine Föderausweitung der Gruppe Opec+, sie dürfte die steigende Nachfrage aber nicht abdecken, hieß es.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.783,89  1.781,30   +0,15%     +2,59  -6,0% 
Silber (Spot)   26,20   26,12   +0,31%     +0,08  -0,7% 
Platin (Spot)  1.119,25  1.107,70   +1,04%     +11,55  +4,6% 
Kupfer-Future    4,27    4,29   -0,49%     -0,02 +21,1% 
 

Der Goldpreis befestigte sich im US-Handel etwas.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAPANDEMIE

- Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich für eine rasche Verschärfung der Corona-Einreiseverordnung ausgesprochen.

- SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat die Ständige Impfkommission (Stiko) aufgefordert, ihre eingeschränkte Empfehlung für Corona-Impfungen von Kindern zu überdenken.

- Angesichts des starken Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus verschärft Südafrika die Corona-Maßnahmen.

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist erneut leicht zurückgegangen und liegt nun bei 5,6 (Vorwoche: 8,6).

- Nach weiteren Corona-Infektionsfällen während der Fußball-Europameisterschaft haben die dänischen Gesundheitsbehörden ihren Aufruf an tausende Zuschauer erneuert, sich testen zu lassen.

CHINA - KONJUNKTUR

Das Wachstum der Industriegewinne in China hat sich im Mai erneut verlangsamt, weil der günstige Basiseffekt sehr niedriger Vorjahreswerte nachlässt. Es erreichte 36,4 Prozent, verglichen mit 57 Prozent im April.

DEUTSCHLAND - FISKALPOLITIK

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz will nach der Bundestagswahl den Spitzensteuersatz für Singles erst ab 100.000 Euro Jahresbruttoeinkommen greifen lassen und so 96 Prozent der Steuerzahler entlasten. Zudem will Scholz ein stabiles Rentenniveau garantieren und die volle Besteuerung der Renten auf 2060 verschieben.

FRANKREICH - POLITIK

Schallende Ohrfeige für die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen, aber auch für Präsident Emmanuel Macron: In der zweiten und entscheidenden Runde der Regionalwahlen am Sonntag sind Le Pens Partei Rassemblement National wie auch Macrons La République en Marche leer ausgegangen. Hoffnungen machen sich nach dem letzten Stimmungstest vor der Präsidentschaftswahl 2022 nun die zuletzt geschwächten Volksparteien der Konservativen und Sozialisten.

GELDPOLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 28, 2021 01:38 ET (05:38 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, Neel Kashkari, sieht die US-Wirtschaft zwar am Anfang einer robusten Erholung, allerdings sei der Weg noch lang. Seiner Ansicht nach hängt der Anstieg der Inflation höchstwahrscheinlich mit dem Prozess der Wiedereröffnung von Teilen der Wirtschaft zusammen, der nachlassen sollte.

POLEN - POLITIK

Die rechtskonservative Regierungskoalition in Polen hat zumindest auf dem Papier ihre Mehrheit im Parlament eingebüßt. Drei Abgeordnete der Regierungsparteien verließen ihre Fraktion und gründeten eine neue.

TÜRKEI

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein umstrittenes Mammut-Bauprojekt in Istanbul gestartet, den "Istanbul-Kanal".

DAIMLER

sieht sich bei der Neuausrichtung des Konzerns auf dem richtigen Weg und dürfte bis spätestens März 2022 mit Daimler Truck in den DAX einziehen. "Wir liegen mit der eingehenden Vorbereitung dieses komplexen Vorhabens voll im Zeitplan und wollen Daimler Truck bis zum Ende dieses Jahres als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen", bekräftigte Finanzvorstand Harald Wilhelm im Interview mit der Automobilwoche.

RWE

wird nach Aussage seines Vorstandsvorsitzenden Markus Krebber trotz des geplantes Umbaus zu einem "grünen" Energieerzeuger nicht an Größe verlieren. "Wir werden ungefähr so groß bleiben wie heute. Nur dass wir die alte Stromerzeugung durch die neue klimaschonende ersetzen", sagte Krebber der FAZ.

VOLKSWAGEN

Nach der Tochter Audi bereitet sich auch die Kernmarke VW auf den endgültigen Abschied vom Verbrenner vor. "In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrenner-Fahrzeugen aus", sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem Münchner Merkur. In den USA und China werde der Ausstieg etwas später erfolgen, in Südamerika und Afrika werde es "noch ein gutes Stück länger dauern".

BOEING

wird wohl frühestens 2024 die ersten Modelle des Langstreckenflugzeugs 777X ausliefern können. Einem Bericht der Seattle Times zufolge hat die US-Zulassungsbehörde FAA den Konzern wiederholt darauf hingewiesen, dass der Flieger nicht für die Zulassung bereit sei.

FORD

Ford muss wegen fehlender elektronischer Bauteile die Kurzarbeit in allen vier europäischen Werken verlängern. Das berichtet die Branchenzeitung Automobilwoche ohne Nennung von Quellen.

JOHNSON & JOHNSON

hat zugestimmt, 230 Millionen Dollar an den Staat New York zu zahlen, um eine Opioid-Klage beizulegen.

NESTLE

wirbt wie kein anderer westlicher Konzern auf Lukaschenkos Propagandasendern. Damit werde das Regime gestützt, kritisieren Menschenrechtsorganisationen. An zweiter Stelle liegt laut der FASZ der US- Konzern Mars.

PFIZER

hat den weltweiten Vertrieb der Raucherentwöhnungspille Chantix ausgesetzt und einige Chargen des Medikaments zurückgerufen.

UBS

will bis zu zwei Dritteln der Mitarbeiter erlauben, ihre Arbeit dauerhaft in einem Mix von Heim- und Büro-Arbeit zu erledigen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 28, 2021 01:38 ET (05:38 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2021 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.