Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Investoren, die auf höhere Renditen bei Renten gehofft hatten, dürften nach dem jüngsten Renditerückgang ernüchtert sein, so Ulf Krauss von der Helaba.Die Rendite 10-jähriger Bunds sei zuletzt auf -0,3% gesunken, nachdem sie sich zwischenzeitlich bereits auf dem Weg in positives Terrain befunden habe. Rendite-drückende Vorgaben seien vor allem aus den USA gekommen. 10-jährige US-Treasuries hätten sich auf 1,3% reduziert, nachdem im März noch 1,75% erreicht worden seien. Zwar seien sowohl die Inflations- als auch die Zinserwartungen leicht zurückgegangen. Auch die Konjunkturdaten seien zuletzt nicht mehr ganz so stark ausgefallen. Insgesamt passe der Renditerückgang aber nicht in das allgemein vorherrschende zyklische Bild. Möglicherweise werde das Kurspotenzial bei Aktien von Großinvestoren inzwischen als nicht mehr so hoch eingestuft und es fließe mehr Kapital in den sicheren Hafen von Staatsanleihen. In Kombination mit den starken Anleihekäufen der Notenbanken hätten sich daher Rentenpapiere verteuert. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2021 anleihencheck.de