
Die Zahl der Personen, die sich trotz doppelter Impfung infiziert haben, sei "so groß, dass man sie intensiv untersuchen sollte, um mehr über die Gründe für ein individuelles Impfversagen zu lernen", sagte Prof. Oliver Cornely, Infektiologe an der Kölner Uniklinik, dieser Zeitung. Teilweise lag die zweite Impfung bei den Todesfällen mehr als drei Monate zurück. "Insgesamt sehen wir bei über 75-Jährigen am ehesten eine abnehmende Immunität nach Impfungen", so Cornely weiter. Insgesamt würden die Zahlen aber die Bedeutung einer hohen Impfquote untermauern. Durch Impfungen "können wir solche Fälle hoffentlich auf Sicht fast gänzlich vermeiden, denn dass sich die Verstorbenen bei anderen doppelt Geimpften angesteckt haben, halte ich für nahezu ausgeschlossen. So verhält sich das Virus nicht."
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