DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
PUMA - Ausgerechnet der kleinste der drei großen Sportartikelhersteller rüstet Europameister Italien aus: Puma. Nicht die Superstars von Adidas oder Nike standen im Fokus des Turniers, sondern eine ganze Mannschaft. Die Puma-Trikots der Italiener sind schon ausverkauft. Mit vier Mannschaften war Puma ins Turnier gestartet, neben Italien trugen auch die Spieler der Schweiz, von Österreich und Tschechien die Trikots des Herstellers aus Herzogenaurach. Alle vier Teams qualifizierten sich dann auch mindestens für das Achtelfinale, drei Mannschaften schafften es sogar ins Viertelfinale. (Welt)
CREDIT SUISSE - Die schweizerische Großbank Credit Suisse wechselt den den Chief Operating Officer der Asset-Management-Sparte aus: Auf Mike D'Angelo folgt Markus Rütimann. Die Credit Suisse befindet sich im Umbruch. Die Not-Abwicklung von zusammen mit der inzwischen insolventen Greensill betriebenen Fonds im Volumen von rund 10 Milliarden Dollar und der 5 Milliarden Franken teure Kollaps des Kunden Archegos Capital haben bereits eine ganze Reihe von Managern den Job gekostet. (FAZ)
GREENSILL - David Cameron hat ein Gehalt von mehr als 1 Million Dollar von Greensill Capital erhalten, der Finanzgesellschaft, deren dramatischer Zusammenbruch die umfangreichen Lobbying-Bemühungen des ehemaligen Premierministers aufdeckte. Zwei Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, sagten, dass Cameron das hohe Jahresgehalt für seine Teilzeit-Beraterrolle erhielt, die einen zunehmend verzweifelten Versuch beinhaltete, Regierungsgelder für die marode Firma zu sichern. Cameron war vertraglich verpflichtet, 25 Tage im Jahr als Berater des Vorstands zu arbeiten, was bedeutet, dass er das Äquivalent von mehr als 40.000 US-Dollar pro Tag verdiente. (Financial Times)
ATOS - Der französische IT-Dienstleister Ataos streicht in seinem angestammten Infrastruktur-Geschäft in Deutschland rund 1.300 Stellen. Darüber habe man sich mit den Sozialpartnern geeinigt, teilte das Unternehmen in Paris mit. In dem Bereich, zu dem etwa Datencenter und IT-Experten bei den Kunden vor Ort gehören, beschäftigt Atos in Deutschland rund 5.000 Mitarbeiter. In Atos ist unter anderem die frühere Siemens-Sparte SIS aufgegangen, die der Münchner Technologiekonzern 2011 an die Franzosen verkauft hatte. (Börsen-Zeitung)
GOLDMANN SACHS - Die Führungskräfte der Bank ringen mit der Frage, ob sie die Gehälter für Junior-Investmentbanker in diesem Jahr erhöhen müssen, um mit der Konkurrenz an der Wall Street mithalten zu können, nachdem sich jüngere Mitarbeiter beschwert hatten, sie seien "ausgebrannt". Einige Offizielle warnen, dass eine Gehaltserhöhung zur Jahresmitte einen "gefährlichen Präzedenzfall" darstellen und einen Bruch mit dem Mantra der Bank "Bezahlung für Leistung" markieren würde, so Personen, die mit den Diskussionen vertraut sind. (Financial Times)
YOUTUBE - Youtube beschleunigt die internationale Expansion bei ihrem Tiktok -Konkurrenzangebot Shorts und bringt es dabei auch nach Deutschland. Shorts werde nun in mehr als 100 Ländern eingeführt, kündigte die Google-Videoplattform an. Bisher war der 2020 vorgestellte Dienst in 26 Ländern verfügbar. Wie bei Tiktok werden die Videos bei Youtube Shorts im Vertikal-Format abgespielt, von einem Empfehlungs-Algorithmus vorgeschlagen - und man gelangt zum nächsten mit einer Wischbewegung nach oben. Youtube hofft zugleich auf einen Vorteil durch die weitreichenden Deals mit der Musikbranche, dank denen mehr Stücke zur Verwendung in den Videos zur Verfügung stehen sollen. (Börsen-Zeitung)
DAILY MAIL - Das Investmentvehikel der Familie Rothermere hat ein Angebot für den Verlag Daily Mail & General Trust (DMGT) vorgelegt, bei dem ein Unternehmenswert von 810 Millionen Pfund angesetzt wird. Die "Daily Mail" wurde 1896 von der Familie gegründet. Sie hält über ihren Trust RCL bereits rund 28 Prozent an der Gesellschaft. Voraussetzung für den Deal sei der Verkauf der auf Katastrophenmodelle für die Versicherungsbranche spezialisierten Sparte RMS und der Beteiligung am Online-Gebrauchtwagenhändler Ca-zoo. (Börsen-Zeitung)
EXPONDO - Expondo tut das, woran Amazon sich die Zähne ausbeißt - und will durch Übernahmen weiter wachsen. Das Unternehmen Expondo ist eine Art Trüffelschwein im E-Commerce. "Unser Geschäftsprinzip ist es, Produktnischen zu entdecken und sie als Erster zu besetzen", sagt der CEO Nicholas Holdcraft. Spezialisiert ist das Unternehmen auf preiswerte, aber hochwertige Geräte und Werkzeuge für Profis, also Handwerker und Kleinunternehmen. Rund 5.000 Produkte bietet Expondo mittlerweile an, davon 2.000 unter eigener Marke. Nachdem Expondo bisher komplett auf Investoren verzichtet hatte, haben die Gründer jetzt einen Minderheitsanteil an die Investmentgesellschaft Crédit Mutuel Equity verkauft. (Handelsblatt)
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July 13, 2021 01:29 ET (05:29 GMT)
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