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EZB startet Projekt für digitalen Euro

DJ EZB startet Projekt für digitalen Euro

Von Hans Bentzien

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) beginnt mit Untersuchungen zur Schaffung eines digitalen Euro. Die in einer Vorprüfungsphase durchgeführten Analysen und Experimente sowie Meinungen von Fachleuten hätten den EZB-Rat veranlasst "einen Gang höher zu schalten und das Projekt eines digitalen Euro zu starten", heißt es in einer Erklärung von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. "Mit unserer Arbeit wollen wir sicherstellen, dass Bürger und Unternehmen auch im digitalen Zeitalter Zugang zur sichersten Form des Geldes, dem Zentralbankgeld, haben", fügte sie hinzu.

Die Untersuchungsphase wird laut EZB 24 Monate dauern und zielt darauf ab, Schlüsselfragen der Gestaltung und Verteilung zu klären. Ein digitaler Euro müsse in der Lage sein, die Bedürfnisse der Europäer zu erfüllen und gleichzeitig dazu beitragen, illegale Aktivitäten zu verhindern und unerwünschte Auswirkungen für die Finanzstabilität und die Geldpolitik zu vermeiden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Bargeld soll auf jeden Fall erhalten bleiben 

Zugleich stellte die EZB klar: "Dies greift einer künftigen Entscheidung über die mögliche Ausgabe eines digitalen Euro nicht vor, die erst später erfolgen wird. In jedem Fall würde ein digitaler Euro das Bargeld ergänzen, nicht ersetzen."

Während der Untersuchungsphase wird sich das Eurosystem auf das mögliche funktionale Design eines digitalen Euro konzentrieren, das sich an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren soll. Es sollen die Anwendungsfälle untersucht werden, die ein digitaler Euro vorrangig bieten sollte, um seine Ziele zu erreichen: eine risikolose, zugängliche und effiziente Form von digitalem Zentralbankgeld.

Geprüft werden soll zudem, welche Änderungen des EU-Rechtsrahmens erforderlich sein könnten, die mit den europäischen Mitgesetzgebern diskutiert und von diesen beschlossen werden müssten. Die EZB will während der Untersuchungsphase mit dem Europäischen Parlament und anderen europäischen Entscheidungsträgern zusammenarbeiten. Auch die technische Arbeit am digitalen Euro mit der Europäischen Kommission soll intensiviert werden.

EZB will Auswirkungen digitalen Euros für Nutzer und Banken prüfen 

Schließlich werden in der Untersuchungsphase die möglichen Auswirkungen eines digitalen Euro für den Markt bewertet, und die Gestaltungsoptionen zur Gewährleistung des Datenschutzes und zur Vermeidung von Risiken für die Bürger des Euroraums, für Intermediäre und die Gesamtwirtschaft werden identifiziert. Zudem soll ein Geschäftsmodell für Intermediäre innerhalb des digitalen Euro-Ökosystems definiert werden.

Eine Beratergruppe soll während der Untersuchungsphase dafür sorgen, dass die Ansichten der potenziellen Nutzer und Händler zu einem digitalen Euro berücksichtigt werden. Diese Ansichten sollen auch im Euro-Retail Payments Board diskutiert werden.

Die EZB weist auf Experimente hin, die sie in den vergangenen neun Monaten durchgeführt hat und die Nutzung der Distributed Ledger Technology, den Schutz der Privatsphäre, die Verhinderung von Geldwäsche, den Zugang für Endnutzer ohne Internetverbindung, sowie die Begrenzung des Umlaufs digitaler Euros betrafen.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/mgo

(END) Dow Jones Newswires

July 14, 2021 08:08 ET (12:08 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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