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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Verluste aus - Tomtom brechen ein

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Verluste aus - Tomtom brechen ein

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen am Donnerstagmittag die Verluste mit Gewinnmitnahmen aus. Die zunächst gute Laune am Morgen wurde von kräftigen Gewinnwarnungen und Prognosesenkungen verhagelt. Wirtschaftsdaten aus China werden indes gut aufgenommen: Während sich das Wachstum des Bruttoinlandprodukts im zweiten Quartal mit 7,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum im Rahmen der Erwartungen bewege, habe die Industrieproduktion im Juni positiv überrascht.

Der DAX verliert 1,0 auf 15.638, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,8 Prozent auf 4.066 Stellen nach unten. Die Agenda der Konjunkturdaten ist am Nachmittag üppig: So steht der Konjunkturindex der Notenbankfiliale in Philadelphia an und die US-Industrieproduktion im Juni. Außerdem stellt sich Fed-Chef Jerome Powell nun den Fragen im Bankenausschuss des Senats, und daneben gibt es noch Reden der Fed-Mitglieder Charles Evans und James Bullard.

Ölwerte schwach mit Spekulationen über mögliche Produktionsausweitung 

Ölwerte liegen an der Spitze der Verlierer. Der Stoxx-Index der Öl- und Gas-Aktien fällt am Mittag um 2,9 Prozent. Händler verweisen auf Berichte über neue Verhandlungen um die Ölförderung. Spekulationen um eine Fördererhöhung setzen den Ölpreis unter Druck.

Die schlechten Nachrichten überwiegen derzeit vor allem bei Erneuerbaren Energien: Die gesenkte Prognose bei Siemens Gamesa verstimmt und zieht auch Siemens Energy mit nach unten. "Der klassische Gas-and-Power-Bereich schwächelt, und Renewables kommt noch nicht richtig auf die Beine", so ein Händler. Siemens Gamesa hat sogar den Ausblick gesenkt. Die Siemens-Energy-Tochter sagt nun für 2021 einen Konzernumsatz am unteren Rand der Spanne von 10,2 bis 10,5 Milliarden Euro voraus. Die Gewinnmarge wird sogar unter null gesehen.

Die Analysten der Bank of America haben daraufhin das Gamesa-Kursziel gesenkt. In Spanien brechen die Aktien um 14 Prozent ein. Siemens Energy fallen im DAX um 10,7 Prozent, auch die Branchenwerte Vestas und Nordex werden um mehr als 5 Prozent nach unten mitgezogen.

Kingfisher steigen dagegen um 1,1 Prozent. Das Unternehmen hat den Ausblick auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung im ersten Halbjahr nach oben genommen. "Die Gewinnschätzungen dürften nun steigen", sagt ein Marktteilnehmer.

Just Eat Takeaway geben nach ihrem Zwischenbericht um 4,1 Prozent nach. "Die Zahlen sind gut, das war aber auch erwartet worden", sagt ein Händler. "Allerdings ist auch nicht zu übersehen, dass die Aufwärtsdynamik nachlässt", ergänzt er.

Kurseinbruch bei Tomtom 

Auch für Drägerwerk geht es 5,5 Prozent abwärts: Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern hat im zweiten Quartal trotz höherer Umsätze einen geringeren operativen Gewinn als im Vorjahr erzielt. Mit einem Kurseinbruch von 15 Prozent werden Tomtom abgestraft. Der niederländische Hersteller von Navigationshilfen hat den Ausblick für 2021 überraschenderweise gesenkt. "Dass daran der Chip-Engpass der Autoindustrie schuld sein soll, ist komisch", kritisierte ein Händler.

Laut der DZ Bank liegen die vorläufigen Eckdaten von Daimler, trotz der Lieferengpässe bei Halbleitern, erneut über den Markterwartungen. Cars & Vans habe hierbei von einem guten Produktmix in Kombination mit einem geringen Preisdruck und einer andauernden Kostendisziplin profitiert. Für Daimler geht es in dem negativen Umfeld dennoch um 0,3 Prozent nach unten.

=== 
Aktienindex         zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       4.065,51 -0,8%  -33,99   +14,4% 
Stoxx-50          3.547,71 -0,6%  -20,23   +14,1% 
DAX            15.637,53 -1,0% -151,45   +14,0% 
MDAX           34.585,55 -0,5% -189,96   +12,3% 
TecDAX           3.619,43 -0,7%  -25,80   +12,7% 
SDAX           16.088,69 -0,8% -135,65   +9,0% 
FTSE            7.035,58 -0,8%  -55,61   +9,8% 
CAC            6.507,39 -0,8%  -50,99   +17,2% 
 
Rentenmarkt         zuletzt     absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite     -0,34      -0,01   -0,58 
US-Zehnjahresrendite      1,33      -0,02   -1,35 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:19 Uhr Mi, 17:45 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1820   -0,1%    1,1842     1,1825  -3,2% 
EUR/JPY        130,00   -0,1%    130,02     130,15  +3,1% 
EUR/CHF        1,0817   -0,1%    1,0821     1,0826  +0,1% 
EUR/GBP        0,8520   -0,2%    0,8547     0,8534  -4,6% 
USD/JPY        109,98   +0,0%    109,80     110,06  +6,5% 
GBP/USD        1,3872   +0,1%    1,3856     1,3857  +1,5% 
USD/CNH (Offshore)   6,4592   -0,0%    6,4602     6,4648  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       31.942,51   -2,8%   32.616,75   32.807,01 +10,0% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,81   73,13     -1,8%     -1,32 +48,5% 
Brent/ICE        73,84   74,76     -1,2%     -0,92 +44,4% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.824,84  1.827,35     -0,1%     -2,51  -3,9% 
Silber (Spot)      26,25   26,25     -0,0%     -0,00  -0,6% 
Platin (Spot)    1.140,18  1.132,23     +0,7%     +7,95  +6,5% 
Kupfer-Future      4,32    4,28     +1,1%     +0,05 +22,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 15, 2021 07:01 ET (11:01 GMT)

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