DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FUCHS PETROLUB - Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub ist bisher gut durch die Corona-Krise gekommen, aber die steigenden Rohstoffpreise bereiten den Mannheimern Sorgen. CFO Dagmar Steinert erwartet zumindest temporär "erhebliche Auswirkungen auf die Profitabilität" und verweist dabei auch auf die Volatilitäten in den Lieferketten. Die Erhöhung der Verkaufspreise greife erst mit Zeitverzögerung. Für das zweite und das dritte Quartal seien daher niedrigere Margen als zu Jahresbeginn zu erwarten, als nach Steuern eine Rendite von über 10 Prozent erzielt wurde. "Gerade die aktuelle Lieferkettenproblematik hat wieder gezeigt, dass es gut ist, lokal zu produzieren", betont CEO Stefan Fuchs. (Börsen-Zeitung)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank hat ihre hausinterne Untersuchung um den Verkauf von komplexen Finanzinstrumenten an Kunden in Spanien, die dadurch Verluste erlitten, ausgeweitet. Habe es bei Beginn der Untersuchung ("Project Teal") noch geheißen, es sei ein begrenzter Kreis an Kunden betroffen, werden nun 50 bis 100 potenzielle Fälle unter die Lupe genommen. Die Bank bestätigte, dass es eine Untersuchung gibt, wollte sich aber nicht zu Einzelfällen äußern. (Financial Times)
N26 - Die Berliner Smartphone-Bank N26 steht vor einer neuen Finanzierungsrunde. Das Finanz-Start-up (Fintech) sei in Gesprächen mit Investoren und strebe an, mehrere Hundert Millionen Dollar einzusammeln, heißt es in Finanzkreisen. Die Bewertung würde von derzeit 3,6 Milliarden auf 8 bis 11 Milliarden Dollar steigen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuerst über die geplante Finanzierungsrunde berichtet. N26 wollte sich dazu nicht äußern. (Handelsblatt)
REVOLUT - Die vor sechs Jahren gegründete Digitalbank Revolut ist von Investoren in einer neuen Finanzierungsrunde mit 33 Milliarden Dollar (27,9 Milliarden Euro) bewertet worden. Sie liegt damit vor dem Börsenwert von großen europäischen Traditionsbanken wie der Royal Bank of Scotland, heute Natwest Group (umgerechnet 27,7 Milliarden Euro) oder der Deutschen Bank (21,4 Milliarden Euro). Die Bewertung des britischen Start-ups hat sich damit gegenüber einer Finanzierungsrunde 2020 verfünffacht. (FAZ/Börsen-Zeitung)
IKEA - Um lieferfähig zu bleiben, will der Möbelkonzern Ikea im kommenden Geschäftsjahr weniger Produkte anbieten, berichtet die Wirtschaftswoche. Geplant ist "eine Reduzierung des gesamten Sortimentvolumens in Europa um rund 5 Prozent und in Nordamerika um rund 4 Prozent", sagte eine Unternehmenssprecherin. Grund für die Reduzierung seien die "Einschränkungen des Warenflusses aus Asien" bei steigender Möbelnachfrage. (Wirtschaftswoche)
E.GO MOBILE - Im Aachener Werk ist die Produktion nach langer Pause gerade wieder angelaufen, aber der Elektroautohersteller E.GO Mobile entwickelt schon große neue Pläne für die Expansion ins Ausland. Im nördlichen Bulgarien, in der Stadt Lowetsch, soll eine weitere Fabrik entstehen. Der Autobauer will nach eigenen Angaben rund 140 Millionen Euro in die "Mikrofabrik" investieren, die im ersten Quartal 2024 an den Start gehen soll. Geplant sei eine Kapazität von bis zu 30.000 Fahrzeugen im Jahr. (FAZ)
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July 16, 2021 01:03 ET (05:03 GMT)
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