DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
TAGESTHEMA
Jenoptik hat im zweiten Quartal sowohl beim Umsatz und EBITDA als auch beim Auftragseingang Rekordwerte erzielt und blickt optimistischer auf das Gesamtjahr. Die EBITDA-Marge soll 2021 nun zwischen 19,0 und 19,5 Prozent liegen. Bislang rechnete das Unternehmen mit einer operativen Rendite von 16,0 bis 17,0 Prozent. Der Umsatz soll zwischen 880 und 900 Millionen Euro liegen. HIer hatte Jenoptik mit einem Zuwachs im niedrigen zweistelligen Prozentbereich nach rund 767 Millionen Euro im Vorjahr gerechnet. Im zweiten Quartal nahezu verdoppelte sich der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte laut Jenoptik um knapp 30 Prozent zu, das EBITDA um rund 120 Prozent. Dazu habe vor allem die sehr gute Entwicklung in der Division Light & Optics beigetragen, insbesondere in den Bereichen Halbleiterausrüstung und Biophotonics. Aber auch in der Automobilindustrie sei die Erholung zu spüren gewesen.
TAGESTHEMA II
Wegen Chinas Menschenrechtsverletzungen an Uiguren und anderen muslimischen Minderheiten hat der US-Senat einem Einfuhrverbot für Waren aus der Provinz Xinjiang zugestimmt. "Die Botschaft an Peking und jedes internationale Unternehmen, das von Zwangsarbeit in Xinjiang profitiert, ist klar: Schluss damit", sagte der republikanische Senator Marco Rubio. Die Regierung in Peking reagierte mit scharfer Kritik. Die Vorwürfe seien völlig unhaltbar und die USA "schaden der Sicherheit und Stabilität der globalen Industrie- und Lieferketten erheblich", erklärte das Handelsministerium. "Dies ist weder für China noch für die USA förderlich, und auch nicht für die Erholung der Weltwirtschaft."
AUSBLICK UNTERNEHMEN
00:30 GB/Rio Tinto plc, Operation Report 2Q
07:00 SE/Telefon AB LM Ericsson, Ergebnis 2Q
07:30 CH/Compagnie Financiere Richemont SA, Zischenbericht 1Q
08:00 GB/Burberry Group plc, Zwischenbericht 1Q
11:00 DE/Volkswagen AG (VW), Absatzzahlen Juni
DIVIDENDENABSCHLAG
Südzucker: 0,20 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- EU 11:00 Verbraucherpreise Juni Eurozone PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+1,9% gg Vj Vorabschätzung: +0,3% gg Vm/+1,9% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+2,0% gg Vj Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+0,9% gg Vj Vorabschätzung: +0,3% gg Vm/+0,9% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vm/+1,0% gg Vj - US 14:30 Einzelhandelsumsatz Juni PROGNOSE: -0,4% gg Vm zuvor: -1,3% gg Vm Einzelhandelsumsatz ex Kfz PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: -0,7% gg Vm 16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan Juli (1. Umfrage) PROGNOSE: 86,3 zuvor: 85,5 16:00 Lagerbestände Mai PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 15.642,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 4.352,25 +0,0% E-Mini-Future Nsdq-100 14.790,75 +0,0% Nikkei-225 28.198,53 -0,3% Schanghai-Composite 3.558,54 -0,2% +/- Ticks Bund -Future 174,72% -13 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 15.629,66 -1,01 DAX-Future 15.625,00 -0,81 XDAX 15.638,91 -0,81 MDAX 34.533,42 -0,70 TecDAX 3.617,35 -0,76 EuroStoxx50 4.056,39 -1,05 Stoxx50 3.535,27 -0,92 Dow-Jones 34.987,02 0,15 S&P-500-Index 4.360,03 -0,33 Nasdaq-Comp. 14.543,13 -0,70 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 174,85% +39
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einem tendenziell seitwärts laufenden Markt in Europa rechnen Händler am Freitag. Der Fokus der Marktteilnehmer gehe immer mehr in Richtung Einzelunternehmen und den Beginn der Berichtssaison, heißt es. "Leider zeigt sich, dass zumeist nur noch nach unten reagiert wird", sagt ein Händler. Die sehr hohen Erwartungen seien eingepreist, viele Fonds schienen nur noch ohne rechte Überzeugung investiert zu sein und mitzulaufen. Dies erkläre die zweistelligen Prozentkurseinbrüche am Vortag bei Standardwerten wie den Windanlagenbauern, Tomtom und Asos und gleichzeitig nur noch geringe Reaktionen auf gute Geschäftszahlen wie bei Daimler. "Uns ist allen klar, dass wir uns dem Wachstums-Peak nähern, und gleichzeitig die Inflation hochschießt und das Tapering immer näher rückt", warnt ein Händler. Klar im Fokus steht daher die Verbraucherpreis-Inflation aus der Eurozone am Vormittag. Sollte sie über der Erwartung von 1,9 Prozent liegen, könnte der Markt negativ reagieren - besonders, da am Mittag der Verfall der Juli-Optionen anstehe.
Rückblick: Schwächer - Gesenkte Ausblicke von Unternehmen und fehlende frische Impulse auf der Makroseite belasteten. Der Subindex der Ölwerte verlor 2,8 Prozent. Händler verwiesen auf Kreisemeldungen über laxere Obergrenzen für die Fördermengen einzelner Opec-Staaten. Im Windenergiesektor sorgten gesenkte Prognosen von Siemens Gamesa (-14,4%) und der Mutter Siemens Energy (-11,1%) für massive Verluste und zogen auch Vestas und Nordex um bis zu 6,4 Prozent ins Minus. Für Asos ging es um 18,1 Prozent nach unten, nachdem der Online-Modehändler über eine zuletzt gedämpft Nachfrage berichtet hatte. Im Gefolge gaben Zalando um 2,9 und Global Fashion um 4,3 Prozent nach. Just Eat Takeaway verloren nach ihrem Zwischenbericht 9 Prozent. "Die Zahlen sind gut, das war aber auch erwartet worden", sagte ein Händler. "Allerdings ist auch nicht zu übersehen, dass die Aufwärtsdynamik nachlässt", ergänzte er. Kingfisher stiegen dagegen um 1 Prozent. Das Unternehmen hatte den Ausblick erhöht. Tomtom (-15,1%) senkte dagegen überraschend den Ausblick.
DAX/MDAX/TECDAX
Schwächer - Vorläufige Eckdaten von Daimler lagen laut DZ Bank trotz der Lieferengpässe bei Halbleitern erneut über den Markterwartungen. Für Daimler ging es im negativen Gesamtmarktumfeld dennoch um 0,4 Prozent nach unten. An anderer Stelle hieß es, mit guten Zahlen sei zu rechnen gewesen, nachdem zuletzt VW schon sehr positiv berichtet habe. Drägerwerk verloren 4,2 Prozent, nachdem der Medizintechnikkonzern im zweiten Quartal einen geringeren operativen Gewinn als im Vorjahr erzielt hatte. Morphosys (-7,7%) schloss die teure Übernahme von Constellation Pharmaceuticals ab. "Die Übernahme muss nun erst einmal Früchte tragen", sagte ein Marktteilnehmer. Die Pipeline von Constellation falle aber sehr spekulativ aus.
XETRA-NACHBÖRSE
Jenoptik-Aktie wurden nach einer angehobene Margenprognose bei Lang & Schwarz 6,5 Prozent nach oben genommen (s.o.). Alzchem verbesserten sich um rund 2 Prozent. Das Chemieunternehmen hatte angesichts einer guten Geschäftsentwicklung am Abend die Prognose für 2021 erhöht.
USA - AKTIEN
Leichter - Nach neuen durchwachsen ausgefallenen Konjunkturzahlen ging es von den zuletzt teils erreichten Rekordhochs etwas nach unten. Als Stimmungsdämpfer machten Marktteilnehmer Sorgen wegen der sich ausbreitenden Corona-Pandemie aus. Daneben sorgten sich die Akteure auch um die hohen Teuerungsraten, die ebenfalls negativ auf das Wirtschaftswachstum ausstrahlen könnten. Der Markt habe zuletzt eine perfekte Entwicklung eingepreist, diese bekomme nun Risse, kommentierte Marktexperte Derek Halpenny von MUFG. Mit Morgan Stanley (+0,2%) legte die verbliebene der großen US-Banken Geschäftszahlen zum zweiten Quartal vor. Gewinn und Einnahmen waren dabei über den Erwartungen ausgefallen. Bank of New York Mellon gaben nach dem Quartalsbericht um 1,2 Prozent nach, U.S. Bancorp legten nach dem Zahlenausweis dagegen um 3,2 Prozent zu. Der Krankenversicherer Unitedhealth Group (+1,3%) verbuchte einen Gewinnrückgang, schnitt aber dennoch besser als erwartet ab und erhöhte zudem die Jahresprognose. AIG verteuerten sich um 3,6 Prozent, nachdem der Versicherer einen milliardenschweren Vertrag mit der Beteiligungsgesellschaft Blackstone (+3,9%) geschlossen hatte. Stark unter Druck standen Biogen (-6,8%). Hintergrund waren Berichte, wonach Krankenhäuser das von Biogen entwickelte Alzheimer-Präparat Aduhelm nicht anwenden wollen.
US-ANLEIHEN
US-Anleihen Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 0,23 0,4 0,22 10,8 5 Jahre 0,78 -1,8 0,80 41,9 7 Jahre 1,07 -2,7 1,10 42,5 10 Jahre 1,30 -3,9 1,34 38,7 30 Jahre 1,92 -4,8 1,97 27,6
Die Renditen der US-Anleihen, die bereits am Vortag nach den Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome deutlich nachgegeben hatten, sackten weiter ab. Am Markt hieß es, die sinkenden Zinsen zeigten, dass die US-Notenbank beim Wort genommen werde. Daneben sprachen Teilnehmer aber auch von weiter reichlich vorhandener Liquidität, die nach Anlage suche in einem Umfeld global sehr niedriger Zinsen.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 16, 2021 01:39 ET (05:39 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Do, 17:25 Uhr % YTD EUR/USD 1,1810 -0,0% 1,1813 1,1813 -3,3% EUR/JPY 129,92 +0,1% 129,75 129,97 +3,0% EUR/CHF 1,0848 +0,0% 1,0843 1,0847 +0,4% EUR/GBP 0,8535 -0,1% 0,8544 0,8524 -4,4% USD/JPY 110,01 +0,2% 109,84 110,01 +6,5% GBP/USD 1,3838 +0,1% 1,3826 1,3859 +1,3% USD/CNH 6,4668 +0,1% 6,4629 6,4615 -0,6% Bitcoin BTC/USD 31.950,51 +0,7% 31.715,51 31.842,01 +10,0%
Der Dollar stabilisierte sich trotz der weiter sinkenden Marktzinsen nach seinem Rücksetzer des Vortages. Der Dollarindex legte um 0,2 Prozent zu und der Euro lag zuletzt nur noch knapp über 1,18 Dollar.
Der Dollarindex gibt am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft um knapp 0,1 Prozent ab. Gleichwohl neigen die meisten Währungen der Region zur Schwäche. Die Sorge über das Wachstum in den USA steigere die Attraktivität des Greenbacks als vermeintlich sicherer Hafen. Da ein schwächeres US-Wachstum gerade die asiatischen Volkswirtschaft treffen könnte, steige wiederum die Attraktivität des Dollar. US-Notenbankpräsident Jerome Powell habe bei seiner Anhörung weniger optimistisch geklungen, heißt es.
++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 71,70 71,65 +0,1% 0,05 +48,2% Brent/ICE 73,46 73,47 -0,0% -0,01 +43,7%
Die Ölpreise gaben erneut stark nach um rund 2 Prozent, weiter gedrückt von Kreisemeldungen, wonach Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate eine Einigung im Streit um Fördermengen gefunden haben sollen. Demnach dürften ab dem kommenden Monat laxere Grenzen für die Förderobergrenzen gelten.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.826,46 1.829,45 -0,2% -2,99 -3,8% Silber (Spot) 26,38 26,33 +0,2% +0,05 -0,1% Platin (Spot) 1.139,30 1.142,73 -0,3% -3,43 +6,4% Kupfer-Future 4,35 4,33 +0,4% +0,02 +23,4%
Beim Goldpreis tat sich nicht viel.
MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR
CORONAPANDEMIE
- Im Zusammenhang mit der verheerenden Pandemie-Lage auf dem afrikanischen Kontinent ist die Zahl der wöchentlichen Corona-Toten innerhalb einer Woche um 43 Prozent gestiegen auf 6.273.
- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut angestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, lag die Inzidenz bei 8,6. Am Vortag hatte der Wert noch 8,0 betragen, vor einer Woche 5,5. Laut RKI wurden binnen 24 Stunden 1.456 (Vorwoche 949) Corona-Neuinfektionen sowie 18 (49) Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.
GELDPOLITK USA
Die aktuelle Inflation in den USA liegt laut US-Notenbankchef Powell "unangenehm" über dem Niveau, das mit den Zielen der US-Notenbank vereinbar ist. Er erwarte aber immer noch, dass sich der Großteil des jüngsten Preisdrucks umkehren werde, so Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats.
GELDPOLITIK JAPAN
BOJ belässt Einlagensatz bei -0,1%; belässt Zielrendite 10-jähriger JGB bei rund 0%
INFLATION NEUSEELAND
2Q Verbraucherpreise +1,3% (PROGNOSE: +0,8%) gg Vorquartal
2Q Verbraucherpreise +3,3% (PROGNOSE: +2,8%) gg Vorjahr
FLUTKATASTROPHE DEUTSCHLAND
Die Bilanz der Unwetterkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fällt immer dramatischer aus: Bis Donnerstagabend zählten die Behörden insgesamt 59 Todesopfer. Zahlreiche Menschen galten zudem noch als vermisst, was aber wohl auch mit den unterbrochenen Strom- und Telekommunikationsverbindungen zusammenhing. Mehrere Kreise in der Eifel riefen Katastrophenalarm aus. Im besonders schlimm heimgesuchten Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz stieg die Zahl der Todesopfer auf mindestens 28. Die Zahl der als vermisst geltenden Menschen in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde von der Kreisverwaltung am Donnerstagabend mit rund 1.300 angegeben. Die hohe Zahl hing aber offenbar damit zusammen, dass viele Menschen telefonisch nicht erreichbar waren. Schlimm heimgesucht wurde auch der Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Dort kamen nach Angaben der Polizei mindestens 20 Menschen ums Leben.
INNENPOLITIK DEUTSCHLAND
In Sachsen-Anhalt rückt die Aufnahme von Koalitionsgesprächen zwischen CDU, SPD und FDP näher. Die Landesvorstände von CDU und FDP stimmten nach Parteiangaben für den Beginn von formellen Bündnisverhandlungen.
ERNEUERBARE ENERGIEN DEUTSCHLAND
Ein windarmer Frühling hat dafür gesorgt, dass die aus erneuerbaren Energien erzeugte Strommenge in Deutschland in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken ist. Sie sank um mehr als 10 Prozent auf 122 Milliarden Kilowattstunden.
AGRAWIRTSCHAFT DEUTSCHLAND
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Deutschland erstmals bei Hausschweinen festgestellt worden. Betroffen sind Bestände in den brandenburgischen Landkreisen Spree-Neiße und Märkisch Oderland, wie das Verbraucherschutzministerium des Bundeslandes in der Nacht zum Freitag mitteilte. Beide Bestände seien nach den Befunden sofort von den Veterinärämtern gesperrt worden. Der betroffene Betrieb im Landkreis Spree-Neiße hat nach Angaben des Ministeriums 200 Schweine. Sie alle würden getötet und "unschädlich beseitigt", hieß es. Bei dem betroffenen Bestand in Märkisch Oderland handelt es sich demnach um eine Kleinsthaltung mit nur zwei Tieren.
AIRBUS
hat eine Absichtserklärung mit dem in Kanada ansässigen Konsortium SAF+ unterzeichnet, um mit Unternehmen aus der Luftfahrtbranche bei der Produktion und Entwicklung nachhaltiger Flugtreibstoffe in Nordamerika zusammenzuarbeiten.
CECONOMY
will weiter an der Umsetzung des Erwerbs, der Übertragung und der Einbringung der von der Convergenta Invest GmbH gehaltenen Geschäftsanteile an der Media-Saturn-Holding GmbH festhalten, geht aber nun nicht mehr davon aus, dass diese noch im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 vollzogen werden kann.
ALCOA
hat in seinem zweiten Quartal 2021 einen Rekordgewinn eingefahren und davon profitiert, dass die Aluminiumpreise im Jahresvergleich um mehr als 60 Prozent zulegten. Die Erwartungen an Gewinn und Umsatz wurden übertroffen.
ITALIA TRASPORTO AEREO (ITA)
Nach eigenen Angaben hat die italienische Regierung eine endgültige Einigung mit der EU-Kommission bezüglich Staatshilfen für die Nachfolgegesellschaft der seit Jahren kriselnden Fluggesellschaft Alitalia erzielt. Die Brüsseler Wettbewerbshüter bestätigten dies zunächst nicht. Ursprünglich sollte ITA bereits im August an den Start gehen.
SANTANDER
verstärkt sich in den USA mit einem Zukauf des auf das Zinsgeschäft spezialisierten Brokers Amherst Pierpont Securities und zahlt dafür rund 600 Millionen Dollar. Amherst Pierpont hat seit 2016 eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von rund 15 Prozent erzielt.
INTEL
Der Chiphersteller prüft offenbar den Kauf des Aufttragsfertigers Globalfoundries Inc. Der US-Konzern wolle damit seinen Plänen Schwung verleihen, mehr Chips für andere Technologie-Unternehmen zu produzieren, berichten mehrere Personen mit entsprechenden Kenntnissen. Ein Deal könnte Globalfoundries mit rund 30 Milliarden Dollar bewerten, so die Personen.
RIO TINTO
Der Bergbaukonzern hat im zweiten Quartal 12 Prozent weniger Eisenerz aus seinen australischen Minen verschifft als im Vorjahr. Das Unternehmen erwartet, dass die jährlichen Exporte am unteren Ende einer früheren Schätzung liegen werden, nachdem es mit überdurchschnittlichen Regenfällen, Betriebsstillständen und Arbeitskräftemangel aufgrund von Covid-19-Einschränkungen konfrontiert gewesen war.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/gos/flf
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July 16, 2021 01:39 ET (05:39 GMT)
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