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MÄRKTE USA/Wall Street bleibt auf Erholungskurs

DJ MÄRKTE USA/Wall Street bleibt auf Erholungskurs

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der Talfahrt zu Wochenbeginn hat sich die Wall Street am Mittwoch den zweiten Tag in Folge erholt. Die Sorge wegen der Corona-Pandemie schwelte weiter im Hintergrund, zumal die Coronainfektionen in den vergangenen zwei Wochen in den USA um 75 Prozent emporgeschnellt waren. "Obwohl es sehr schwierig ist, den Verlauf der Pandemie vorherzusagen, gehen wir derzeit nicht davon aus, dass die Ausbreitung der Delta-Variante eine große Bedrohung für die wirtschaftliche Erholung darstellen wird - zumindest nicht in den Industrieländern", erklärte Ökonomin Bethany Beckett von Capital Economics die wieder positivere Stimmung am Aktienmarkt.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,8 Prozent auf 34.798 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite zogen um 0,8 bzw. 0,9 Prozent an. An der Nyse gab es nach ersten Angaben 2.375 (Dienstag 2.782) Kursgewinner und 925 (568) -verlierer. Unverändert schlossen 131 (109) Titel. Die angelaufene Berichtssaison gab den positiven Takt vor: Bislang haben 85 Prozent der Unternehmen aus dem S&P-500, die Geschäftszahlen vorgelegt hatten, die Markterwartungen übertroffen. Die Stimmung für Aktien bliebe auch deshalb gut, weil Investoren Alternativen vermissten, hieß es.

Allerdings zogen die Renditen am Rentenmarkt kräftig an, weil Sicherheit weniger gefragt war. Doch auch ein Anstieg der zehnjährigen US-Rendite um 7,4 Basispunkte lieferte mit 1,30 Prozent noch immer klar negative Realzinsen. Der nächste große Test für Staatsanleihen dürfte die Zeichnungsquote bei den kommenden Staatsanleihe-Auktionen werden. Anleger würden genau beäugen, ob es eine ausreichende institutionelle Nachfrage bei den derzeitigen ultraniedrigen Renditen gebe, sagte ein Rentenhändler.

Starke Quartalszahlen 

Mit der Ölpreisrally führte der Sektorindex mit plus 3,5 Prozent die Branchenindizes an, Chevron und Exxon Mobil verteuerten sich um 3,4 bzw. 3,2 Prozent. Coca-Cola gewannen 2,3 Prozent, nachdem der Getränkeriese seine Umsatzprognose angehoben hatte. Auch Johnson & Johnson hatte die Gewinnprognosen geschlagen und die Ziele erhöht, was die Aktien 0,6 Prozent nach oben zog. Ein kostspieliger Branchenvergleich um Schmerztabletten bremste die Aktie etwas. Verizon Comunications hatte ebenfalls überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt, die Aktie kletterte 0,7 Prozent.

Harley-Davidson konnte sowohl beim Umsatzwachstum als auch Gewinn die Erwartungen schlagen. Allerdings hielten die Probleme mit den Lieferketten für den Sektor an. Die Aktie gab über 7 Prozent ab. Netflix lieferte Geschäftszahlen mit Licht und Schatten. Anleger konzentrierten sich vor allem auf das nachlassende Neunutzerwachstum, die Aktie sank um 3,3 Prozent. Chipotle Mexican Grill (+11,5%) steigerte Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal kräftig und übertraf die Erwartungen klar. Die SAP-Tochter Qualtrics (+2,5%) schnitt im zweiten Quartal besser als erwartet ab und erreichte auf bereinigter Basis die Gewinnzone.

Der Chirugie-Ausrüster Intuitive Surgical (-1,1%) überzeugte mit einem kräftigen Gewinnsprung, doch dürfte die Sonderkonjunktur nach Ende der negativen Corona-Effekte bald nachlassen. Moderna wurden erstmalig im S&P-500 gehandelt, der Kurs gewann 4,5 Prozent.

Dollar dreht ins Minus 

Der Dollar litt wie der Rentenmarkt unter der gestiegenen Risikobereitschaft, der Dollar-Index verlor 0,2 Prozent. Die gesunkene Risikoaversion bekam auch der Goldpreis zu spüren - auch deutlich gestiegene Marktzinsen drückten den Preis des Edelmetalls. Der Settlementpreis war der niedrigste seit fast zwei Wochen.

Anders die Erdölpreise, die deutlich anzogen. Damit erholten sie sich von den kräftigen Abschlägen zu Wochenbeginn, weil Teilnehmer die Konjunkturlage und damit die Nachfrage wieder zuversichtlicher einschätzten. Selbst insgesamt gestiegene Rohöllagerbestände in den USA konnten der Preisrally nichts anhaben. Händler suchten nach Argumenten für die Rally und stießen auf gesunkene Vorräte am US-Öldrehkreuz in Cushing. Dort sanken die Bestände auf den tiefsten Stand seit Januar 2020.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        34.798,00   +0,8%   286,01   +13,7% 
S&P-500       4.358,69   +0,8%    35,63   +16,0% 
Nasdaq-Comp.    14.631,95   +0,9%   133,08   +13,5% 
Nasdaq-100     14.842,63   +0,8%   114,42   +15,2% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    1,2    0,19    8,9 
5 Jahre         0,74    5,5    0,68    37,7 
7 Jahre         1,04    5,9    0,98    38,9 
10 Jahre         1,29    6,9    1,22    37,4 
30 Jahre         1,94    5,7    1,88    28,8 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mi, 8:26  Di,17:18  % YTD 
EUR/USD        1,1799   +0,2%   1,1762   1,1758  -3,4% 
EUR/JPY        130,12   +0,5%   129,19   129,21  +3,2% 
EUR/CHF        1,0826   -0,3%   1,0846   1,0852  +0,1% 
EUR/GBP        0,8600   -0,5%   0,8650   0,8641  -3,7% 
USD/JPY        110,29   +0,4%   109,83   109,89  +6,8% 
GBP/USD        1,3720   +0,7%   1,3597   1,3607  +0,4% 
USD/CNH (Offshore)   6,4630   -0,4%   6,4782   6,4890  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       31.684,76   +6,7%  30.760,26 29.745,76  +9,1% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        70,24   67,20    +4,5%    3,04 +45,8% 
Brent/ICE        72,15   69,35    +4,0%    2,80 +41,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.804,10  1.810,33    -0,3%   -6,23  -4,9% 
Silber (Spot)      25,29   24,93    +1,5%   +0,37  -4,2% 
Platin (Spot)    1.086,00  1.070,78    +1,4%   +15,23  +1,5% 
Kupfer-Future      4,28    4,27    +0,2%   +0,01 +21,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 21, 2021 16:12 ET (20:12 GMT)

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