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MÄRKTE USA/Wall Street mit neuen Rekorden - Berichtssaison stützt

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit neuen Rekorden - Berichtssaison stützt

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem Tag des Durchatmens stehen die Börsenampeln an der Wall Street am Freitag wieder auf grün. S&P-500 und Nasdaq-100 markieren dabei neue Rekordstände, die übrigen Indizes liegen auf Schlagweite ihrer Allzeithochs. Befeuert wird die Kauflaune von der Berichtssaison, die ganz nach dem Geschmack der Börsianer verläuft mit starken Ergebnissen der meisten Unternehmen. Von 110 Unternehmen aus dem S&P-500, die bislang berichtet haben, haben 85 Prozent die Gewinnprognosen des Marktes überboten. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit steigt der Dow-Jones-Index um 0,6 Prozent auf 35.049 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite ziehen um 0,8 bzw. 0,7 Prozent an.

"Wir haben eine Berichtssaison, die außerordentlich gut verläuft", sagt Chefstrategin Seema Shah von Principal Global Investors. Zwar seien die Wirtschaftsperspektiven nicht ganz so hell wie vor drei Monaten, doch der bevorstehende Weg sei nicht so schwierig und es gebe auch viele Gelegenheitskäufe bei Rückschlägen. Hinzu kommt, dass die Corona-Pandemie etwas an Schrecken verloren hat. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Regierungen in den USA und Europa wahrscheinlich keine Schließungen verfügen werden, die das Wachstum begrenzen - trotz steigender Fallzahlen.

Selbst schwache Konjunkturdaten bremsen die Wall Street nur kurz: Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich im Juli verlangsamt. Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft fiel, blieb aber im Wachstum anzeigenden Bereich. Die Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes sowie des Servicesektors verfehlten die Markterwartung zum Teil recht deutlich.

Honeywell und Amex über Erwartungen 

Unter den Berichtsunternehmen wird der Technologiekonzern Honeywell nach einem starken zweiten Quartal zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Allerdings hat die Luft- und Raumfahrtsparte schwächer als erwartet abgeschnitten. Die Aktie verbilligt sich um 2,4 Prozent, auch weil das Unternehmen weiterhin Probleme mit der Lieferkette einräumte. American Express (+3,1%) hat von den zahlreichen Kartenzahlungen profitiert und die Ergebnisprognosen übertroffen.

Der Intel-Umsatz sank minimal, der Gewinn stieg leicht, wobei beide Kennziffern die Erwartungen von Analysten übertrafen. Allerdings enttäuscht Intel mit dem Ausblick. Intel stürzen 5,5 Prozent ab. Positiv werden die Geschäftszahlen von Twitter (+3,6%) aufgenommen. Der Betreiber des gleichnamigen Kurznachrichtendiensts übertraf mit allen Kennziffern die Erwartungen.

Mit einem Kurssprung um 21,8 Prozent reagiert die Snap-Aktie auf den Zahlenausweis des Unternehmens aus dem Bereich Soziale Medien, das seinen Umsatz im zweiten Quartal mehr als verdoppelte. Kimberly-Clark sinken um 1,5 Prozent, der Hygieneartikelhersteller hatte die Prognose gesenkt.

Chinesische Bildungswerte brechen ein 

Die Titel des chinesischen Bildungskonzerns TAL Education Group brechen um knapp 64 Prozent ein. Am Markt geht die Befürchtung um, die chinesische Regierung könnte gegen den gewinnorientierten Bildungssektor vorgehen. Ein nicht verifiziertes Dokument scheint eine offizielle Mitteilung zu sein, in der härtere Richtlinien beschrieben werden. Auch Papiere anderer Bildungsunternehmen aus China stehen unter Druck. Die ADR der 17 Education & Technology stürzen um 34 Prozent ab.

Gold und Anleihen nicht gefragt 

Der Dollar zeigt sich leicht befestigt, der Dollarindex gewinnt 0,2 Prozent. Das Euro-Dollar-Paar bewegt sich indes wenig. Damit bleibt der Euro auf dem etwas tieferen Niveau, das er am Vortag nach den taubenhaften Aussagen der EZB eingenommen hatte.

Der Goldpreis schwächelt und notiert wieder an der 1.800-Dollar-Marke. Mit der gestiegenen Risikobereitschaft und dem Interesse an Aktien verschmähen die Anleger das Edelmetall. Dasselbe gilt für Anleihen, deren Renditen am langen Ende des Marktes zulegen. Die Ölpreise tendieren minimal leichter, da sich nach drei festen Tagen die Aufwärtsbewegung erschöpft hat.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        35.013,84   +0,5%   190,49   +14,4% 
S&P-500       4.400,93   +0,8%    33,45   +17,2% 
Nasdaq-Comp.    14.788,20   +0,7%   103,61   +14,7% 
Nasdaq-100     15.067,79   +0,9%   127,62   +16,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     0,19   -1,3    0,21    7,7 
5 Jahre     0,71   -2,1    0,73    35,3 
7 Jahre     1,03   -0,3    1,04    38,4 
10 Jahre    1,29    1,0    1,28    37,1 
30 Jahre    1,93    1,3    1,92    28,2 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- %  Fr, 8:22 Do, 17:12  % YTD 
EUR/USD        1,1764   -0,1%   1,1772   1,1784  -3,7% 
EUR/JPY        130,00   +0,3%   129,83   129,79  +3,1% 
EUR/CHF        1,0833   +0,1%   1,0832   1,0827  +0,2% 
EUR/GBP        0,8553   +0,0%   0,8558   0,8570  -4,2% 
USD/JPY        110,51   +0,3%   110,28   110,14  +7,0% 
GBP/USD        1,3754   -0,1%   1,3757   1,3750  +0,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,4801   +0,1%   6,4739   6,4735  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD       32.186,01   +0,1%  32.579,26 32.248,26 +10,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settl.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        71,78   71,91    -0,2%   -0,13 +49,0% 
Brent/ICE        73,75   73,79    -0,1%   -0,04 +44,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.803,21  1.806,70    -0,2%   -3,49  -5,0% 
Silber (Spot)      25,23   25,43    -0,8%   -0,20  -4,4% 
Platin (Spot)    1.063,78  1.096,10    -2,9%   -32,33  -0,6% 
Kupfer-Future      4,38    4,34    +0,8%   +0,04 +24,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 23, 2021 12:20 ET (16:20 GMT)

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