Mainz (ots) - Viele denken, die Eifel liegt ja doch noch ein gutes Stück entfernt. Aber wer mit Experten spricht und sich Karten zu Starkregen- und Sturzflutgefahren ansieht, stellt schnell fest: Das, was das Horror-Tief Bernd den Menschen in der Eifel und in Nordrhein-Westfalen beschert hat, kann auch in anderen Regionen passieren. Womöglich in der eigenen. So sind der Hunsrück und der Raum Bad Kreuznach dem Drama offensichtlich nur knapp entgangen, denn das Tief hätte sich, so betonen Fachleute, auch etwas weiter südlich festsetzen können. Und dann hätte es dort seine ungeheuren Wassermassen entladen. Der Klimawandel wird dafür sorgen, dass künftige Generationen von zerstörerischen Unwettern häufiger heimgesucht werden. Da muss man mehr tun, als auf Glück zu hoffen. Die Weichen für die nötigen Schutzkonzepte müssen auch die Kommunen schon heute stellen, damit die Menschen dort vom Unvermeidlichen nicht kalt erwischt werden. Es gibt Gemeinden, die haben hier schon viel getan. Manche haben es aber offenbar auf die lange Bank geschoben, wie die seit einigen Tagen in Hessen sprunghaft steigende Nachfrage nach detaillierten Starkregenkarten nahelegt, die auf die jeweilige Kommune zugeschnitten sind. "Niemand kann sich entspannen" - der Satz einer Expertin zur Unwettergefahr klingt hart. Aber er trifft den Kern.
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