Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 02.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
556 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE ASIEN/Regulierer bescheren chinesischen Börsen schwere Verluste

DJ MÄRKTE ASIEN/Regulierer bescheren chinesischen Börsen schwere Verluste

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO / HONGKONG (Dow Jones)--Starke Verluste an den chinesischen Börsen und eine feste Tendenz in Japan haben am Montag für eine zweigeteilte Börsenlandschaft in Ostasien gesorgt. Hauptthema waren neue Maßnahmen der chinesischen Regulierer, die in Hongkong in ein Kursdebakel bei Aktien von Unternehmen aus dem Bildungssektor mündeten. Peking will drastische Maßnahmen ergreifen, um die boomende Nachhilfeindustrie des Landes einzuschränken, nachdem in den vergangenen Wochen und Monaten die Technologieriesen enger an die Kandare genommen wurden.

Der Hongkonger HSI lag im Späthandel 3,5 Prozent im Minus und damit auf einem Jahrestief, in Schanghai ging der Composite mit einem Minus von 2,4 Prozent aus dem Tag. Der japanische Nikkei-Index gewann nach den neuen Rekordhochs an der Wall Street vom Freitag 1,0 Prozent auf 27.833 Punkte. Dabei war aber zu berücksichtigen, dass am Donnerstag und Freitag in Japan feiertagsbedingt nicht gehandelt worden war, so dass hier auch Nachholbedarf nach oben bestand. Händler berichteten daneben von kurstreibenden Hoffnungen auf starke Quartalsergebnisse in der gerade begonnenen Berichtssaison.

In Sydney konnte sich der Index auf dem erreichten Rekordniveau behaupten. In Seoul gab der Kospi (-0,9%) im Späthandel noch etwas stärker nach, belastet von Kursverlusten im Reise- und Freizeitsektor wegen der weiter grassierenden Pandemie. Auch in Sydney verzeichneten Aktien dieser Branche Tagesverluste.

Peking geht gegen Bildungskosten und Immobilienpreisanstieg vor 

China will drastische Maßnahmen ergreifen, um die boomende Nachhilfeindustrie des Landes einzuschränken. Peking versucht damit, die steigenden Bildungskosten in den Griff zu bekommen, die viele Familien davon abgehalten haben, weitere Kinder zu bekommen. Am Samstag veröffentlichten Staatsmedien Regeln, die Nachhilfedienste, die Schüler in den Pflichtfächern unterrichten, dazu zwingen sollen, als gemeinnützige Betriebe geführt zu werden, Gebührenstandards einzuführen, diese Dienste von Kapitalerhöhungen und ausländischem Eigentum auszuschließen und den Unterricht an Wochenenden und an öffentlichen Feier- oder schulfreien Tagen zu verbieten.

Die in Hongkong börsennotierten Aktien von New Oriental, die am Freitag in den USA bereits abgestürzt waren, vollzogen dies mit einem Minus von 54 Prozent nach. New Oriental erwartet eine "wesentliche negative Auswirkung" auf sein Geschäft. Koolearn Technology brachen um rund ein Drittel ein.

Für das HSI-Schwergewicht Tencent Holdings ging es um 7,3 Prozent nach unten, nachdem der Technologieriese angewiesen wurde, exklusive Musiklizenzrechte zu beenden. Für die ebenfalls schwer gewichteten Alibaba ging es um fast 5 Prozent abwärts. Haidilao International sackten um 18 Prozent ab, belastet von verfehlten Gewinnerwartungen der Restaurantkette.

In Schanghai belasteten laut Huaxi Securities jüngste Töne aus Regierungskreisen über eine weitere Regulierung des Immobiliensektors, die einen zu starken Anstieg der Immobilienpreise verhindern sollen. Entsprechend verloren Branchenwerte wie China Vanke über 6 Prozent an Wert. Der Kurs des schwer gewichteten Likörherstellers Kweichow Moutai gab um über 5 Prozent nach.

Bitcoin auf Fünfwochenhoch 

Am Devisenmarkt schoss der Bitcoin um über 10 Prozent nach oben auf rund 39.150 Dollar und war so teuer wie zuletzt vor gut einem Monat. Zugleich überstieg er die 50-Tage-Durchschnittslinie, was als technisch positives Zeichen gilt. Als Kurstreiber machten Marktbeobachter positive Kommentare von bekannten Unternehmen bzw Unternehmern aus wie zunächst Teslas Elon Musk und dann Twitter-Chef Jack Dorsey und Cathie Wood von ARK Invest. Daneben soll es auch Aussagen geben, dass Amazon daran denke, den Bitcoin auf Sicht als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Auch für andere Kryptowährungen wie Ethereum und Dodgecoin ging es zum Wochenstart kräftig nach oben. Der Dollar zeigte sich dagegen auf breiter Front kaum verändert, gemessen am Dollar-Index.

Index (Börse)      zuletzt   +/- %   % YTD     Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  7.394,30   -0,00%   +12,3%     08:00 
Nikkei-225 (Tokio)   27.833,29   +1,04%   +0,4%     08:00 
Kospi (Seoul)      3.224,95   -0,91%   +12,2%     08:00 
Schanghai-Comp.     3.467,44   -2,43%   -0,3%     09:00 
Hang-Seng (Hongk.)   26.356,95   -3,53%   +0,2%     10:00 
Taiex (Taiwan)     17.403,56   -0,96%   +18,1%     07:30 
Straits-Times (Sing.)  3.128,73   -0,90%   +11,0%     11:00 
KLCI (Malaysia)     1.515,73   -0,51%   -6,4%     11:00 
BSE (Mumbai)      53.064,78   +0,17%   +10,9%     12:00 
 
DEVISEN         zuletzt   +/- %   00:00 Fr, 9:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,1777   +0,0%   1,1774    1,1771  -3,6% 
EUR/JPY          129,87   -0,2%   130,13    129,86  +3,0% 
EUR/GBP          0,8565   +0,1%   0,8558    0,8564  -4,1% 
GBP/USD          1,3747   -0,1%   1,3756    1,3743  +0,5% 
USD/JPY          110,27   -0,2%   110,53    110,34  +6,8% 
USD/KRW         1155,15   +0,3%  1152,12    1153,43  +6,4% 
USD/CNY          6,4845   +0,0%   6,4814    6,4753  -0,7% 
USD/CNH          6,4883   +0,2%   6,4750    6,4785  -0,2% 
USD/HKD          7,7744   +0,1%   7,7700    7,7709  +0,3% 
AUD/USD          0,7344   -0,3%   0,7364    0,7366  -4,7% 
NZD/USD          0,6961   -0,2%   0,6973    0,6972  -3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        38.743,76   +12,0% 34.590,51   32.511,76 +33,4% 
 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         71,17   72,07   -1,2%     -0,90 +47,7% 
Brent/ICE         73,24   74,10   -1,2%     -0,86 +43,3% 
 
METALLE         zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       1.806,96  1.802,23   +0,3%     +4,73  -4,8% 
Silber (Spot)       25,30   25,18   +0,4%     +0,11  -4,2% 
Platin (Spot)      1.067,85  1.062,55   +0,5%     +5,30  -0,2% 
Kupfer-Future        4,47    4,40   +1,6%     +0,07 +26,7% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/smh

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2021 03:25 ET (07:25 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.