DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal dank geringerer Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite und niedrigerer Kosten mehr verdient als in dem von der Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum und die Erwartungen übertroffen. Die Erträge sanken allerdings leicht, weil das Investmentbanking nach dem Wachstum der vergangenen Quartale schwächelte.
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen zum zweiten Quartal mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2Q21 ggVj 2Q21 ggVj 2Q20 Erträge 6.238 -1% 6.030 -4% 6.287 Erträge Investmentbank 2.394 -11% 2.305 -14% 2.676 Erträge Sales & Trading (FIC) 1.811 -11% 1.743 -14% 2.030 Zinsunabhängige Aufwendungen 4.998 -7% 5.059 -6% 5.367 Zinsüberschuss 2.658 -14% -- -- 3.089 Kosten bereinigt 4.727 -6% 4.870 -3% 5.018 Risikovorsorge 75 -90% 174 -77% 761 Ergebnis vor Steuern 1.165 +637% 797 +404% 158 Ergebnis nach Steuern 828 -- 506 -- 61 Ergebnis nach Steuern/Dritten 795 -- 471 -- 28 Ergebnis je Aktie verwässert 0,20 -- 0,19 -- -0,15
AUSBLICK UNTERNEHMEN
MORPHOSYS (22:04)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum zweiten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q21 ggVj Zahl 2Q20 Umsatz 33 +79% 4 18 EBIT -56 -- 3 -50 Konzernüberschuss -68 -- 2 -53 Ergebnis je Aktie unverwässert -2,04 -- 3 -1,62
METRO (18:30)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum dritten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS)
. PROG PROG PROG 3. QUARTAL 3Q20/21 ggVj Zahl 3Q19/20 Umsatz 6.010 +8% 6 5.568 EBITDA 272 +55% 6 176 EBITDA bereinigt 268 +53% 6 175 EBIT 82 -- 6 -21 Erg nach Steuern/Dritten* 7,0 -- 6 -140 Ergebnis je Aktie* 0,02 -- 6 -0,38
* fortgeführte Geschäfte
Weitere Termine:
07:30 DE/Vossloh AG, Ergebnis 1H, Werdohl
08:00 DE/Washtec AG, Ergebnis 2Q, Augsburg
08:00 GB/Barclays plc, Ergebnis 1H, London
08:00 GB/British American Tobacco plc (BAT), Ergebnis 1H, London
08:00 GB/Rio Tinto plc, Ergebnis 1H, London
10:00 DE/Vantage Towers AG, Online-HV
12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 2Q, New York
12:45 US/Pfizer Inc, Ergebnis 2Q, New York
13:00 US/McDonald's Corp, Ergebnis 2Q, Oak Brook
13:00 GB/Glaxosmithkline plc, Ergebnis 2Q, London
13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 2Q, Chicago
17:40 FR/Vivendi SA, Ergebnis 1H, Paris
17:45 FR/Carrefour SA, Ergebnis 1H, Paris
18:05 FR/Unibail-Rodamco-Westfield SE, Ergebnis 1H, Paris
22:04 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 3Q, San Diego
22:05 US/Facebook Inc, Ergebnis 2Q, Menlo Park
22:09 US/Ford Motor Co, Ergebnis 2Q, Dearborn
22:15 US/Paypal Holdings Inc, Ergebnis 2Q, San Jose
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Import-/Exportpreise Juni Importpreise PROGNOSE: +1,1% gg Vm/+12,4% gg Vj zuvor: +1,7% gg Vm/+11,8% gg Vj 08:00 GfK-Konsumklimaindikator August PROGNOSE: +0,5 Punkte zuvor: -0,3 Punkte - FR 08:45 Verbrauchervertrauen Juli PROGNOSE: 102 zuvor: 102 - US 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 20:30 PK mit Fed-Chairman Powell, Washington Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% zuvor: 0,00% bis 0,25%
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 15.493,00 -0,3% E-Mini-Future S&P-500 4.385,00 -0,2% E-Mini-Future Nsdq-100 14.909,75 -0,3% Nikkei-225 27.505,21 -1,7% Schanghai-Composite 3.363,07 -0,5% +/- Ticks Bund -Future 176,36 +2 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 15.519,13 -0,64 DAX-Future 15.539,00 -0,50 XDAX 15.551,46 -0,50 MDAX 34.931,25 -0,45 TecDAX 3.623,49 -0,57 EuroStoxx50 4.064,83 -0,92 Stoxx50 3.530,19 -0,51 Dow-Jones 35.058,52 -0,24 S&P-500-Index 4.401,46 -0,47 Nasdaq-Comp. 14.660,58 -1,21 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 176,34 +49
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit einem kaum veränderten DAX rechnen Marktteilnehmer für die Eröffnung am Mittwoch. Für Unsicherheit sorgen erneut die überwiegend schwächeren Vorlagen aus Asien. Dort befürchten die Investoren, die Regulierung der Technologiekonzerne könnte das Wachstum in China weiter bremsen. Daneben verunsichern auch die weiter steigenden Corona-Infektionszahlen die Anleger. "Während die Unternehmen ihre Vorsicht ablegen und die Ausblicke anheben, warnt das RKI vor der vierten Welle und will Gegenmaßnahmen", so ein Marktteilnehmer. Überdies wartet der Markt auf den Fortgang der Berichtssaison. Nach dem Börsenschluss in Europa steht dann das Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank im Blick. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise, wann die US-Notenbank die Anleihenkäufe drosselt.
Rückblick: Leichter - Etwas gedrückt wurde die Stimmung von der andauernden Talfahrt der chinesischen Aktienmärkte. Daneben hielten sich die Anleger in Europa aber auch vor der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch zurück. In Europa verlor der Stoxx-Index der vom chinesischen Markt vergleichsweise stark abhängigen Auto-Aktien 1,5 Prozent. Ähnlich stark gaben die Stoxx-Indizes der Einzelhandelsaktien und der Technologietitel nach. Dagegen schlossen die Branchenindizes der Chemie-Titel und der Nahrungsmittel-Aktien etwas im Plus. Im DAX erholten sich SAP um 1 Prozent. Gestützt wurden sie von guten Zahlen von Dassault Systemes, der Kurs des Konkurrenten gewann zeitweise 5 Prozent und schloss schließlich 1,3 Prozent höher. Lagardere gewannen nach Vorlage überzeugender Zahlen 8,1 Prozent. LVMH (-0,6%) profitierten nur anfangs von den starken Zahlen des Luxusgüterkonzerns. Michelin (+0,2%) hat nach Aussage der Jefferies-Analysten ein starkes erstes Halbjahr abgeliefert. Die guten Zahlen von Logitech (-9,9%) wurden zu Gewinnmitnahmen genutzt.
DAX/MDAX/TECDAX
Leichter - Hinter SAP (+1%) stiegen Linde um 0,4 Prozent. Auf der anderen Seite gaben Delivery Hero um 3,1 Prozent nach und Infineon um 2,8 Prozent. Dürr gewannen knapp 10 Prozent, nachdem der Lackieranlagenhersteller die Prognosen angehoben hatte. Jungheinrich (+ 3,5%) profitierten von einer Kaufempfehlung durch Berenberg. Aurubis stiegen um 0,9 Prozent auf den neuen Rekordstand von 87,30 Euro. Siltronic wiederum fielen um 0,9 Prozent, der Aufbau eines neuen Werks in Singapur kostet zunächst Geld. Bei Morphosys (-9,3%) setzte sich die Baisse fort.
XETRA-NACHBÖRSE
Deutsche Börse wurden bei geringen Umsätzen 0,5 Prozent höher gestellt. Der Börsenbetreiber ist nach dem schwierigen Auftaktquartal im zweiten Quartal wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Der Jahresausblick wurde bestätigt. Metro stiegen um 1,7 Prozent, nachdem der Großhandelskonzern die Jahresprognose angehoben hatte. Für die Aktie der Deutsche Pfandbriefbank ging es um 6 Prozent nach oben. Auch hier wurde die Jahresprognose angehoben. Nemetschek verbesserten sich um 4,6 Prozent. Nach einem starken Wachstum im zweiten Quartal wurde der Jahresausblick angehoben. Nach einem starken ersten Halbjahr hat Eckert & Ziegler (+0,4%) die Jahresgewinnprognose um rund 20 Prozent erhöht. Der Finanzdienstleister Hypoport ist im zweiten Quartal kräftig gewachsen und hat seinen operativen Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Die Aktie gab im nachbörslichen Geschäft jedoch 3,6 Prozent nach. Grenke verloren 3 Prozent. Die Finanzaufsicht Bafin hat beim Leasingspezialisten ihre Prüfung des Jahresabschlusses 2019 abgeschlossen. Die bei der Prüfung festgestellten Fehler seien bereits rückwirkend im Konzernabschluss 2020 angepasst bzw. in laufender Rechnung berücksichtigt worden, hatte das Unternehmen mitgeteilt.
USA - AKTIEN
Leichter - Nach den jüngsten Rekordständen nahmen die Anleger Gewinne mit. Vor allem Technologiewerte standen unter Abgabedruck. Zudem rückte die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch in den Blick, was bei den Anlegern zu einer gewissen Risikoscheu führte. Zentrales Thema war aber die Bilanzsaison. Schon am Montag nach Börsenschluss hatte Tesla (-2,0%) über den Verlauf des zweiten Quartals berichtet. Der Hersteller von Elektroautos erzielte ein Rekordergebnis, das die Erwartungen der Analysten übertraf. Allerdings muss Tesla die Einführung seines Semi-Trucks verschieben. Intel präsentierte seinen Fahrplan für die Chipentwicklung bis 2025. Die Anleger zeigten sich nicht überzeugt, die Aktie verlor 2,1 Prozent. UPS (-7,0%) meldete einen höheren Gewinn als erwartet. Allerdings ging das Paketaufkommen im zweiten Quartal verglichen mit dem des Vorjahrs zurück. GE (+1,2%) hat auf bereinigter Basis besser als erwartet abgeschnitten und überraschte mit einem
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 28, 2021 01:36 ET (05:36 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
positiven Cashflow. Für das laufende Geschäftsjahr ist der Konzern optimistischer. Auch 3M (-0,6%) traut sich mehr zu, nachdem das zweite Quartal die Erwartungen übertroffen hat. Zahlen und Ausblick von Raytheon (+2,6%) überzeugten ebenfalls.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 0,20 0,1 0,20 8,6 5 Jahre 0,70 -2,8 0,72 33,5 7 Jahre 1,00 -3,8 1,04 35,2 10 Jahre 1,23 -6,1 1,30 31,7 30 Jahre 1,89 -5,7 1,94 24,0
Anleihen waren als vermeintlich sicherer Hafen gesucht. Die Rendite 10-jähriger Papiere sank um 6,1 Basispunkte auf 1,23 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,1817 -0,0% 1,1818 1,1831 -3,3% EUR/JPY 129,74 +0,0% 129,73 129,85 +2,9% EUR/CHF 1,0815 +0,1% 1,0805 1,0812 +0,1% EUR/GBP 0,8522 +0,1% 0,8512 0,8528 -4,6% USD/JPY 109,78 +0,0% 109,77 109,75 +6,3% GBP/USD 1,3867 -0,1% 1,3882 1,3872 +1,5% USD/CNH 6,5199 -0,1% 6,5273 6,5215 +0,3% Bitcoin BTC/USD 40.025,51 +4,5% 38.287,01 38.386,76 +37,8%
Der Dollar gab in Reaktion auf schwächeren Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter etwas nach. Bessere Verbraucherdaten stützten indessen nicht. Der Dollarindex verlor 0,2 Prozent.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 72,05 71,65 +0,6% 0,40 +49,5% Brent/ICE 74,80 74,48 +0,4% 0,32 +46,3%
Die Ölpreise notierten wenig verändert, zeitweise hatten Sorgen über eine langsamere Erholung der Weltwirtschaft die Preise belastet. Im asiatisch dominierten Handel am Mittwochmorgen ziehen die Preise etwas an, nachdem der Branchenverband API über einen Rückgang der US-Rohölvorräte berichtet hat.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.804,05 1.799,05 +0,3% +5,00 -4,9% Silber (Spot) 24,81 24,70 +0,4% +0,11 -6,0% Platin (Spot) 1.061,50 1.054,85 +0,6% +6,65 -0,8% Kupfer-Future 4,57 4,54 +0,6% +0,03 +29,5%
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
CORONA-PANDEMIE
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen steigt weiter und liegt nun bei 15,0. Wie das Robert-Koch-Institut am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 2.768 Neuinfektionen sowie 21 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 registriert.
INNENPOLITIK DEUTSCHLAND
In der vergangenen Woche rückte die Corona-Pandemie zum ersten Mal seit ihrem Ausbruch an die zweite Stelle der wichtigsten Themen: für 81 Prozent waren die Unwetter in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern das wichtigste Thema. Platz 2: Corona (57 Prozent), Platz 3: Bundestagswahl (28 Prozent), Platz 4: Klima (11 Prozent). Vor diesem Hintergrund verlieren die Unionsparteien im RTL/ntv-Trendbarometer gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte auf 26 Prozent. Die Grünen gewinnen zwei Prozentpunkte auf 21 Prozent. Die SPD verliert einen Prozentpunkt, die FDP verbessert sich um einen Prozentpunkt. Die Liberalen liegen nur noch zwei Prozentpunkte hinter den Sozialdemokraten.
EINZELHANDELSPREISE GROSSBRITANNIEN
Die britischen Einzelhandelspreise sind in der ersten Juliwoche beschleunigt gesunken. Grund sind der starke Wettbewerb unter den Supermarktketten sowie ein stärkerer Rückgang bei Nicht-Lebensmittelpreisen, wie aus dem jüngsten Bericht von Nielsen IQ und dem Britisch Retail Consortium hervorgeht. Zwischen dem 1. und 7. Juli sanken die Preise im britischen Einzelhandel um 1,2 Prozent, stärker als der Rückgang um 0,7 Prozent im Juni.
US-ÖLVORRÄTE
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,7 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 6,2 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,2 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,0 Millionen Barrel.
BASF
hat im zweiten Quartal unter dem Strich einen Milliardengewinn eingefahren, nachdem im ersten Lockdown des Vorjahres noch massiv rote Zahlen geschrieben worden waren. Netto und nach Anteilen Dritter verdiente der Chemieriese zwischen April und Juni 1,66 Milliarden Euro, wie er bei der Vorlage endgültier Zahlen mitteilte. 2020 stand hier nach einer Wertberichtigung auf die Wintershall-Dea-Beteiligung noch ein Fehlbetrag von 878 Millionen Euro.
Nachfolgend die Zahlen im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET 2. QUARTAL* 2Q21 ggVj 2Q20 Umsatz 19.753 +56% 12.680 EBIT vor Sondereffekten 2.355 -- 226 EBIT 2.316 -- 59 Ergebnis vor Steuern 2.189 -- -923 Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.644 -- -878 Ergebnis je Aktie 1,80 -- -0,96
-* BASF hatte am 9.7. vorab Zahlen veröffentlicht.
DEUTSCHE BÖRSE
Nach dem schwierigen Auftaktquartal ist die Deutsche Börse im zweiten Quartal wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Sowohl die Nettoerlöse wie auch die Ergebnisse legten kräftig zu, auch wenn Konsolidierungseffekte aus M&A-Aktivitäten eine Rolle spielten. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte der Börsenbetreiber.
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen zum zweiten Quartal mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q21 ggVj 2Q21 ggVj Zahl 2Q20 Nettoerlöse 882 +13% 879 +13% 14 778 Operative Kosten 383 +12% 383 +12% 13 343 EBITDA 518 +18% 504 +14% 14 441 Ergebnis nach Steuern 323 +21% -- -- -- 266 Ergebnis je Aktie 1,69 +21% 1,62 +16% 14 1,40
DWS
und die Fondstochter der US-Investmentbank Goldman Sachs Asset Management haben offenbar verbindliche Angebote für die Übernahme der niederländischen NN Investment Partners (NN Invest) abgegeben. Das berichten informierte Kreise.
METRO
hat ihre Jahresprognose angehoben. Die Geschäftsentwicklung liege seit der Lockerung der pandemiebedingten Restriktionen über den Erwartungen, und gezielte Maßnahmen von Metro-Kunden zur Unterstützung der Wiedereröffnung bescherten dem Großhandelskonzern Marktanteilsgewinne.
NEMETSCHEK
hat bei der Vorlage einiger vorläufiger Zahlen zum zweiten Quartal seine Jahresprognose nach einem starken Wachstum im zweiten Quartal angehoben. Der Umsatz soll nun währungsbereinigt in einer Bandbreite von 12 bis 14 Prozent zulegen und die Marge des EBITDA 30 bis 32 Prozent erreichen. Bislang hatte das Unternehmen ein mindestens hohes einstelliges Umsatzwachstum und eine EBITDA-Marge zwischen 27 bis 29 Prozent angepeilt.
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen zum zweiten Quartal mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2Q21 ggVj 2Q21 ggVj 2Q20 Umsatz 166 +17% 161 +14% 142 EBITDA 56 +38% 50 +23% 41
DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK
hat ihre Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2021 angehoben. Das Unternehmen rechnet im laufenden Jahr nun mit einem Vorsteuergewinn von 180 bis 220 Millionen Euro. Bislang hatte die Deutsche Pfandbriefbank für 2021 ein Vorsteuerergebnis von mindestens 155 Millionen Euro in Aussicht gestellt nach einem Vorsteuerergebnis von 154 Millionen Euro im Jahr 2020. Im zweiten Quartal wurde nach vorläufigen Berechnungen ein Vorsteuerergebnis von 62 Millionen Euro erwirtschaftet, was damit sowohl das Vorjahresquartal als auch das Vorquartal deutlich übertraf.
HYPOPORT
Der Finanzdienstleister ist im zweiten Quartal kräftig gewachsen und hat seinen operativen Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Der Umsatz legte nach vorläufigen Berechnungen um 18 Prozent auf 105 Millionen Euro zu. Das EBIT kletterte um 49 Prozent auf 10 Millionen Euro.
ECKERT & ZIEGLER
hat nach einem starken ersten Halbjahr ihre Jahresgewinnprognose um rund 20 Prozent angehoben. Das Konzernergebnis habe in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 22 (Vorjahr: 13) Millionen Euro erreicht. Für das Jahr 2021 peilt das Unternehmen nun einen Konzerngewinn von rund 35 Millionen statt 29 Million Euro an, das Ergebnis je Aktie soll rund 1,70 Euro statt 1,40 Euro erreichen. Den Jahresumsatz sieht Eckert & Ziegler weiterhin auf dem Vorjahresniveau von etwa 180 Millionen Euro.
GRENKE
Die Finanzaufsicht Bafin hat beim Leasingspezialisten Grenke ihre Prüfung des Jahresabschlusses 2019 abgeschlossen. Die bei der Prüfung festgestellten Fehler seien bereits rückwirkend im Konzernabschluss 2020 angepasst bzw. in laufender Rechnung berücksichtigt worden, teilte das Unternehmen mit.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 28, 2021 01:36 ET (05:36 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-
hat nach einem starken ersten Halbjahr die Prognose für das Gesamtjahr 2021 angehoben und rechnet im laufenden Jahr nun mit einer im Vergleich zum Vorjahr leicht positiven Entwicklung der Umsatzerlöse sowie des operativen Gewinns OIBDA bereinigt um Sondereffekte. Bisher hatte das Unternehmen einen unveränderten bis leicht höheren Umsatz in Aussicht gestellt sowie eine weitgehend unveränderte bis leicht positive Entwicklung beim bereinigten OIBDA. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 2,9 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro - laut Telefonica Deutschland das stärkste Umsatzwachstum der Unternehmensgeschichte seit dem Zusammenschluss mit E-Plus im Jahr 2015. Das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA stieg um 8,2 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro und damit auf den höchsten Wert, den das Unternehmen jemals nach den ersten sechs Monaten verbuchen konnte.
ACS
hat im ersten Halbjahr trotz eines Umsatzrückgangs mehr verdient. Dazu trug insbesondere die Erholung des Verkehrsaufkommen im Mautstraßengeschäft von den pandemiebedingten Einbrüchen im Vorjahreszeitraum bei. Der Nettogewinn stieg um 4,8 Prozent auf 351 Millionen Euro. Die Mautstraßen-Tochter Abertis, an der ACS 30 Prozent hält, trug zum Nettogewinn 62 Millionen Euro bei. Der Konzernumsatz ging dagegen belastet von ungünstigen Wechselkursen um 3,5 Prozent auf 13,33 Milliarden Euro zurück.
CREDIT SUISSE
plant offenbar, die Öffentlichkeit über Details zu dem Debakel um den Kollaps des US-Hedgefonds Archegos veröffentlichen, der der Bank Verluste in Milliardenhöhe eingebrockt hat. Ein detaillierter Bericht könnte am Donnerstag veröffentlicht werden, wenn die Bank auch Zahlen für das zweite Quartal vorlegt, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.
KERING
Der Nettogewinn schoss im ersten Halbjahr auf 1,48 Milliarden Euro von 272,6 Millionen vor Jahresfrist in die Höhe. Die Erlöse kletterten auf 8,05 von 5,38 Milliarden Euro. Das ist mehr, als Analysten mit im Mittel 7,86 Milliarden Euro erwartet hatten. Gucci steuerte Erlöse von 4,48 Milliarden Euro bei. Das ist ein Plus von 46 Prozent. Operativ verdiente die Kering SA mit 2,24 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr mit damals 952,4 Millionen Euro.
EUROPCAR
Der Autovermieter hat bestätigt, fortgeschrittene Übernahmeverhandlungen mit einem Konsortium aus Volkswagen AG, Attestor Ltd und Pon Holdings BV zu führen. Dabei gehe es um ein mögliches Gebot in Höhe von rund 50 Cent je Aktie, das den Autovermieter mit 2,5 Milliarden Euro bewerten würde. Der Ausgang der Gespräche sei allerdings noch offen.
ADVANCED MICRO DEVICES (AMD)
Der Gewinn stieg im zweiten Quartal auf 710 (Vorjahr: 157) Millionen US-Dollar. Je Aktie lag der Gewinn bei 58 Cent bzw. bereinigt bei 63 Cent. Der Nettoumsatz stieg von 1,93 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 3,85 Milliarden. AMD hatte einen Umsatz von etwa 3,6 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Analysten hatten einen Gewinn von 47 Cent je Aktie bzw. bereinigt 54 Cent erwartet bei einem Umsatz von 3,62 Milliarden Dollar.
ALPHABET
steigerte ihren Umsatz im zweiten Quartal um 62 Prozent auf 61,88 Milliarden Dollar. Der Gewinn hat sich mit 18,53 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt, und der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen der Analysten, die mit einem Umsatz von etwa 56,19 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 12,94 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
APPLE
Eine starke Nachfrage nach teureren 5G iPhones hat Apple im dritten Geschäftsquartal zu einem Rekordgewinn verholfen. Der Technologieriese erwirtschafte im Quartal einen Gewinn von 21,7 (Vorjahr: 11,3) Milliarden Dollar. Je Aktie verdiente Apple mit 1,30 Dollar doppelt so viel wie ein Jahr zuvor und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 1,01 Dollar deutlich. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf 81,4 Milliarden Dollar, was über den Markterwartungen lag.
MICROSOFT
meldete für das vierte Geschäftsquartal per Ende Juni einen Umsatzanstieg um rund 21 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang um 47 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Umsatz von 44,1 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 14,6 Milliarden Dollar gerechnet.
MONDELEZ
verdiente im zweiten Quartal 1,08 Milliarden (Vorjahr: 545 Millionen) Dollar. Je Aktie stieg der Gewinn von 38 auf 76 Cent. Der bereinigte Gewinn lag bei 66 Cents pro Aktie und damit laut Factset einen Cent über den Konsensschätzungen der Analysten. Im laufenden Jahr rechnet Mondelez weiterhin mit einer Verbesserung des bereinigten Ergebnisses je Aktie im hohen einstelligen Bereich.
RIO TINTO I
beabsichtigt, 2,4 Milliarden US-Dollar in in das Lithiumprojekt Jadar in Serbien zu investieren. Das Projekt steht noch unter dem Vorbehalt der Erteilung der entsprechenden Genehmigungen, Zulassungen und Lizenzen. Mit diesem Projekt baue Rio Tinto sein Engagement im Bereich der Batteriematerialien aus.
RIO TINTO II
Die britische Finanzaufsicht hat Ermittlungen gegen den Bergbaukonzern und dessen 6,75 Milliarden US-Dollar schweres Kupferprojekt in der Mongolei eingeleitet. Die Behörde untersucht, ob der Konzern in Veröffentlichungen über den Wert des Projektes mit dem Namen Oyu Tolgoi in den Jahren 2018 und 2019 Finanzmarktregeln verletzt hat, wie die Financial Times unter Berufung auf informierte Personen berichtet.
VISA
Der Nettogewinn stieg im dritten Geschäftsquartal auf 2,58 (2,37) Milliarden US-Dollar. Je Stammaktie der Klasse A verdiente Visa mit 1,18 Dollar 11 Cent mehr. Der bereinigte Gewinn lag bei 1,49 Dollar je Anteil. Laut Factset hatten die Analysten nur mit 1,34 Dollar je Aktie gerechnet.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/err/cln
(END) Dow Jones Newswires
July 28, 2021 01:36 ET (05:36 GMT)
Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.