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MÄRKTE USA/Etwas fester - Schwächeres BIP spricht für längere Stimuli

DJ MÄRKTE USA/Etwas fester - Schwächeres BIP spricht für längere Stimuli

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen zeigen sich zum Start in den Donnerstagshandel mit kleinen Kursgewinnen, nachdem schwächere Konjunkturdaten die Hoffnung auf eine noch länger andauernde Niedrigzinspolitik der US-Notenbank befeuert haben. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,5 Prozent auf 35.109 Punkte. Der S&P-500 steigt um 0,4 Prozent. Beide Indizes markierten neue Rekordhochs, die aber nur geringfügig über den vorigen lagen. Der Nasdaq-Composite liegt 0,3 Prozent im Plus.

Am Mittwoch hatten die Kurse von der Entscheidung der US-Notenbank profitiert, an ihrer lockeren Geldpolitik festzuhalten. Nach Aussage der Fed haben die von der Corona-Pandemie am stärksten betroffenen Sektoren der Wirtschaft zwar Fortschritte gemacht, sich aber noch nicht vollständig erholt.

Das spiegelt sich auch in den am Donnerstag veröffentlichten Konjunkturdaten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im zweiten Quartal zwar deutlich um 6,5 Prozent zu, Volkswirte hatten den Anstieg aber auf 8,4 Prozent geschätzt. Überdies wurden in der vergangenen Woche zwar weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt als in der Woche davor, aber doch mehr als erwartet. "Die Fed könnte recht haben, dass Wachstum und Inflation nun am Peak sind", kommentiert ein Händler die Daten. Das wiederum könnte eine geldpolitische Straffung hinauszögern. "Damit sind die Daten nicht marktunfreundlich", so der Marktteilnehmer.

Facebook und Paypal nach Zahlen schwächer - Didi trotz Delisting-Dementi sehr fest 

Erneut muss der Markt eine Fülle von Quartalsausweisen verarbeiten. Daneben steht der mit Spannung erwartete Börsengang des Online-Brokers Robinhood Markets auf der Agenda. Der Ausgabepreis von 38 Dollar liegt am unteren Ende der zunächst genannten Spanne.

Schon am Mittwoch nach Börsenschluss haben Facebook, Paypal und Ford Geschäftszahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Facebook (-2,7%) enttäuschte mit dem Ausblick, während der Quartalsausweis stark ausfiel und die Erwartungen übertraf.

Bei Paypal (-6,2%) schrumpfte der Gewinn weniger stark als befürchtet, und der Zahlungsdienstleister hob seine Jahresgewinnprognose an. Allerdings verfehlte der Umsatz im Quartal die Konsensschätzung knapp.

Ford (+6,4%) meldete nicht nur überraschend einen Gewinn, sondern sieht auch das Problem mit Lieferengpässen bei Chips kleiner werden, das die Produktion vieler Fahrzeughersteller seit Monaten behindert.

Vor der Startglocke am Donnerstag vermeldete der Pharmakonzern Merck & Co (-1,6%) einen um die Hälfte geschrumpften Gewinn. Auf bereinigter Basis lag das Ergebnis jedoch im Rahmen der Erwartungen. Nach Börsenschluss werden Amazon und T-Mobile US Zahlen vorlegen.

Aktien des chinesischen Fahrdienstvermittlers Didi Global (+16%) waren vorbörslich zeitweise um über 40 Prozent nach oben geschossen, nachdem aus informierten Kreisen verlautet war, das erst seit kurzer Zeit börsennotierte Unternehmen wolle sich schon wieder von der Börse zurückziehen, um die chinesischen Behörden zu beschwichtigen. Didi hat derartige Pläne jedoch dementiert. China hat in jüngster Zeit harte regulatorische Maßnahmen vor allem gegen Internet- und Technologieunternehmen ergriffen, die deren Aktien auf Talfahrt schickten.

Fed-Aussagen belasten Dollar 

Der Dollar hat schon am Mittwoch in Reaktion auf die Aussagen der US-Notenbank nachgegeben und schwächelt am Donnerstag weiter. Der Dollarindex sinkt um 0,3 Prozent, der Euro steigt auf rund 1,1880 Dollar.

Am Anleihemarkt ziehen die Renditen derweil wieder etwas an, liegen aber immer noch auf niedrigem Niveau. Der Goldpreis profitiert vom schwächeren Dollar, aber auch von niedrigeren Realzinsen. Diese senken die Opportunitätskosten des Edelmetalls, wie es heißt. Ein Bericht des World Gold Council, dem zufolge die Nachfrage nach Gold in der ersten Hälfte dieses Jahres verglichen mit dem Vorjahr zurückgegangen ist, belastet nicht. Der schwächere Dollar gibt auch den Ölpreisen etwas Auftrieb.

=== 
INDEX         zuletzt   +/- %    absolut   +/- % YTD 
DJIA        35.108,77   +0,5%    177,84     +14,7% 
S&P-500       4.419,24   +0,4%     18,60     +17,7% 
Nasdaq-Comp.    14.800,22   +0,3%     37,64     +14,8% 
Nasdaq-100     15.061,23   +0,3%     43,14     +16,9% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    0,4     0,21      9,4 
5 Jahre         0,73    2,2     0,71      37,4 
7 Jahre         1,02    3,1     0,99      37,4 
10 Jahre         1,27    3,3     1,23      34,8 
30 Jahre         1,91    2,4     1,88      25,9 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Do, 8:32 Uhr Mi, 18:43 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1878   +0,3%    1,1857     1,1813  -2,8% 
EUR/JPY        130,42   +0,2%    130,15     129,99  +3,4% 
EUR/CHF        1,0782   +0,0%    1,0780     1,0787  -0,3% 
EUR/GBP        0,8506   -0,1%    0,8510     0,8509  -4,8% 
USD/JPY        109,80   -0,1%    109,78     110,04  +6,3% 
GBP/USD        1,3964   +0,4%    1,3933     1,3883  +2,2% 
USD/CNH (Offshore)   6,4658   -0,3%    6,4745     6,4997  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.794,01   -0,8%   40.125,01   39.877,51 +37,0% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        72,83   72,39     +0,6%      0,44 +51,1% 
Brent/ICE        75,17   74,74     +0,6%      0,43 +47,1% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.826,03  1.807,13     +1,0%     +18,91  -3,8% 
Silber (Spot)      25,59   24,98     +2,5%     +0,61  -3,1% 
Platin (Spot)    1.072,40  1.068,13     +0,4%     +4,28  +0,2% 
Kupfer-Future      4,51    4,48     +0,6%     +0,03 +27,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/err

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July 29, 2021 09:52 ET (13:52 GMT)

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