Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Heute werden in Deutschland und der Eurozone die vorläufigen Wachstumsraten für das zweite Quartal veröffentlicht, berichten die Analysten der Helaba.Die Indikation vonseiten der Stimmungsindikatoren seien per saldo positiv. Vor allem die Corona-Lockerungen dürften für einen deutlichen Zuwachs gesorgt haben und so sollte das Minus aus dem ersten Quartal mehr als wettgemacht werden. Die Schwierigkeiten der Industrie, aufgrund von Lieferengpässen und Materialknappheit den Auftragsschub abzuarbeiten, habe hingegen gebremst. Entsprechend sei es beim ifo Geschäftsklima Deutschland zu einem Rückgang der Erwartungskomponente gekommen. Damit könnte das Wachstum zum Teil in das zweite Halbjahr und den Beginn des nächsten Jahres verschoben werden. Für die EZB sei aber weniger das Wachstum entscheidend als die sich daraus ergebenen Implikationen für die Preisentwicklung. In diesem Zusammenhang sei auf die Schnellschätzung der EWU-Teuerung verwiesen, die heute auf dem Programm stehe. Die Gesamtteuerung dürfte auf 2,0% steigen. Da aber die Kerninflation vermutlich unterhalb der 1%-Marke verharren werde, ergebe sich daraus kein unmittelbarer Handlungsdruck für die EZB. Die Konsensschätzung von 0,7% VJ könnte allerdings übertroffen werden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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