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MÄRKTE EUROPA/Amazon und China drücken auf die Stimmung

DJ MÄRKTE EUROPA/Amazon und China drücken auf die Stimmung

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind am Freitag mit Verlusten ins Wochenende gegangen. Schwache Geschäftszahlen von Amazon sowie die Unsicherheit über die regulatorischen Eingriffe in China drückten auf die Stimmung. Derweil ging die Berichtssaison weiter, die aus Anlegersicht erfreulich verläuft. "Die Unternehmen befinden sich weiter auf Erholungskurs", sagte Commerzbank-Analyst Markus Wallner. Der DAX verlor 0,6 Prozent auf 15.544 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,7 Prozent auf 4.089 Punkte.

Amazon hat zwar den Gewinn im abgelaufenen Quartal um 50 Prozent gesteigert, die Umsatzerwartungen hat der Konzern aber verfehlt. "Die Effekte der Pandemie lassen nach", so ein Marktteilnehmer. Im Sog gaben Zalando 3,6 Prozent ab. Bessere Wachstumszahlen aus der Eurozone für das zweite Quartal wurden zwar zur Kenntnis genommen, reichten aber nicht aus, um die Stimmung zu drehen.

Linde hebt den Ausblick an 

Linde hob nach Zahlenvorlage den Ausblick an. Die Aktie schloss 2,5 Prozent fester. Die Zahlen seien besser als erwartet ausgefallen, was Umsatz und bereinigtes EBITDA betrifft, hieß es im Handel. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 10,10 bis 10,30 Dollar je Aktie, hier liege der Konsens mit 10,01 Dollar darunter.

RWE stiegen um 0,2 Prozent. Das Unternehmen erwartet nun ein bereinigtes EBITDA von 3,0 bis 3,4 Milliarden Euro nach bisher 2,65 bis 3,05 Milliarden.

Auch Hapag-Lloyd (+3,7%) hob die Jahresziele an. Vor dem Hintergrund einer ungebrochenen weltweiten Nachfrage nach Containertransporten und andauernder Störungen der Lieferketten, die zu einer Verknappung der verfügbaren Transportkapazitäten führen, geht das Unternehmen von einer weiterhin sehr starken Ertragsdynamik aus.

Leoni gewannen derweil 1 Prozent. Der Autozulieferer konnte dank einer Nachfrageerholung den Umsatz deutlich steigern und operativ mehr verdienen als am Markt erwartet. Die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2021 hob das Unternehmen an. Trotz guter Zweitquartalsergebnisse gaben MTU 0,4 Prozent nach.

Siemens Healthineers legten 0,8 Prozent zu. Dank einer guten Nachfrage nach Corona-Antigentests sowie nach bildgebender Medizintechnik hat Siemens Healthineers erneut die Prognose angehoben. Im zurückliegenden Quartal hat das Medizintechnikunternehmen den bereinigten operativen Gewinn auf EBIT-Basis auf 945 Millionen Euro verdoppelt, Analysten hatten lediglich mit knapp 784 Millionen gerechnet.

Fresenius erwartet beim währungs- und um Sondereinflüsse bereinigten Konzernergebnis nun einen Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bislang war der Konzern von einer mindestens in etwa stabilen Entwicklung bei dieser Kennziffer ausgegangen. Der Kurs fiel um 3,9 Prozent: Ein Grund dafür war ein Kurseinbruch der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) um 4,5 Prozent. Das Nettoergebnis von FMC fiel laut Marktteilnehmern 7 Prozent unter den Erwartungen aus, den Ausblick bestätigte FMC.

Im übrigen Europa äußerte sich Saint-Gobain zuversichtlicher. Die andauernde Erholung beim Bau führe zu einer deutlichen Margenausweitung sowohl in Europa als auch in Amerika, hieß es bei der Citigroup. Die Aktie gewann 3,1 Prozent.

Gut wurden die Zahlen von L'Oreal (+0,3%) von Analysten aufgenommen, das Unternehmen konnte im ersten Halbjahr Gewinn und Umsatz steigern. "Die Umsätze im zweiten Quartal liegen auf flächenbereinigter Basis wieder über denen von 2019", hieß es von den Jefferies-Analysten. Dabei habe das zweite Quartal nach einem guten ersten nochmals zugelegt.

Xavier Niel bietet für Iliad 

Für die Aktie von Iliad ging es um 61 Prozent auf 182,05 Euro nach oben. Den Grund lieferte ein Übernahmeangebot von Großaktionär Xavier Niel zu einem Preis von 182 Euro je Aktie. Der Mehrheitsaktionär des Unternehmens und Gründer der Gruppe hält dem Unternehmen zufolge bereits direkt und indirekt 70,63 Prozent des Aktienkapitals und 78,67 Prozent der Stimmrechte. Die Analysten von Bryan Garnier haben wenig Zweifel daran, dass das Angebot erfolgreich sein wird, und unterstrichen, dass es im aktuellen Umfeld sehr interessant sei.

Um 3,4 Prozent nach oben ging es mit Essilorluxottica. Das Unternehmen hat mit den Halbjahreszahlen die Erwartungen geschlagen. Der Umsatz liege 3 Prozent über der Konsens-Prognose, das EBIT 11 Prozent, hieß es bei Bernstein.

=== 
Index           Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.               stand   absolut     in %     seit 
.                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50       4.089,30    -27,47    -0,7%    +15,1% 
Stoxx-50          3.555,81    -13,81    -0,4%    +14,4% 
Stoxx-600          461,74    -2,10    -0,5%    +15,7% 
XETRA-DAX         15.544,39    -96,08    -0,6%    +13,3% 
FTSE-100 London      7.032,30    -46,12    -0,7%     +9,6% 
CAC-40 Paris        6.612,76    -21,01    -0,3%    +19,1% 
AEX Amsterdam        754,31    -3,77    -0,5%    +20,8% 
ATHEX-20 Athen       2.132,69    +17,04    +0,8%    +10,2% 
BEL-20 Bruessel      4.200,47    -18,77    -0,4%    +16,0% 
BUX Budapest       48.610,95   +324,89    +0,7%    +15,4% 
OMXH-25 Helsinki      5.626,26    -28,89    -0,5%    +22,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul    1.500,81    +0,87    +0,1%     -8,3% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.735,00    +12,30    +0,7%    +18,4% 
PSI 20 Lissabon      5.119,48    -92,58    -1,8%     +2,6% 
IBEX-35 Madrid       8.675,70   -110,60    -1,3%     +7,5% 
FTSE-MIB Mailand     25.363,02   -153,44    -0,6%    +14,8% 
RTS Moskau         1.625,76    -13,59    -0,8%    +17,2% 
OBX Oslo           998,78    -4,47    -0,4%    +16,3% 
PX Prag          1.209,45    +5,01    +0,4%    +17,8% 
OMXS-30 Stockholm     2.369,89    -14,30    -0,6%    +26,4% 
WIG-20 Warschau      2.253,45    -12,24    -0,5%    +13,6% 
ATX Wien          3.480,82    -41,34    -1,2%    +26,3% 
SMI Zuerich        12.116,82    +30,08    +0,2%    +13,2% 
 
Rentenmarkt      zuletzt absolut +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite  -0,46  -0,01  +0,11 
US-Zehnjahresrendite   1,23  -0,04  +0,32 
 
DEVISEN        zuletzt   +/- % Fr, 7:55 Uhr Do, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1861   -0,2%    1,1877     1,1888  -2,9% 
EUR/JPY        130,12   -0,0%    130,09     130,21  +3,2% 
EUR/CHF        1,0749   -0,2%    1,0777     1,0767  -0,6% 
EUR/GBP        0,8527   +0,1%    0,8521     0,8509  -4,5% 
USD/JPY        109,71   +0,2%    109,54     109,53  +6,2% 
GBP/USD        1,3910   -0,4%    1,3938     1,3972  +1,8% 
USD/CNH (Offshore)   6,4642   +0,1%    6,4665     6,4581  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD       39.035,76   -1,3%   39.735,26   40.019,51 +34,4% 
 
ROHOEL        zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        73,79   73,62     +0,2%      0,17 +53,1% 
Brent/ICE        76,29   76,05     +0,3%      0,24 +49,2% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.821,91  1.828,23     -0,3%     -6,32  -4,0% 
Silber (Spot)      25,53   25,58     -0,2%     -0,04  -3,3% 
Platin (Spot)    1.047,00  1.064,30     -1,6%     -17,30  -2,2% 
Kupfer-Future      4,47    4,52     -1,1%     -0,05 +26,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 30, 2021 12:07 ET (16:07 GMT)

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