DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Kosten für den massiven Stellenabbau und Sonderabschreibungen haben der Commerzbank im zweiten Quartal tiefrote Zahlen beschert. Operativ schaffte die Bank dagegen dank einer geringeren Risikovorsorge und trotz eines spürbaren Ertragsrückgangs einen Gewinn. An den Zielen, ein leichtes Ertragswachstum und einen operativen Gewinns zu erzielen, hielt die Bank fest. Die Commerzbank machte unter dem Strich einen Verlust von 527 Millionen Euro nach einem Gewinn von 183 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten in einem von der Bank selbst zusammengestellten Konsens mit einem Fehlbetrag von 504 Millionen Euro gerechnet.
Die Bank buchte Restrukturierungskosten für den laufenden Stellenabbau in Höhe von 511 Millionen Euro. Für die gescheiterte Auslagerung der Wertpapierabwicklung fiel eine Sonderbelastung von 200 Millionen Euro an, die das operative Ergebnis auf 32 Millionen von 205 Millionen Euro drückte. Positiv auf das Ergebnis wirkte sich die geringere Risikovorsorge von nur noch 87 Millionen Euro aus. Im Vorjahr, mit der sich ausbreitenden Pandemie, hatte die Bank 469 Millionen Euro für ausfallgefährdete Kredite zurückgestellt.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
SCHAEFFLER (8:00h)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q21 ggVj Zahl 2Q20 Umsatz 3.407 +49% 12 2.291 EBIT bereinigt 319 -- 12 -159 EBIT bereinigt Marge 9,4 -- 12 -6,9
Weitere Termine
06:25 JP/Toyota Motor Corp, Ergebnis 1Q
07:00 DE/Grenke AG, ausführliches Ergebnis 2Q
07:10 DE/Norma Group SE, Ergebnis 2Q
07:30 DE/Hugo Boss AG, ausführliches Ergebnis 2Q und Strategie bis 2025
07:30 DE/Hensoldt AG, Ergebnis 1H
07:30 DE/Heidelberger Druckmaschinen AG, Ergebnis 1Q
07:30 AT/Voestalpine AG, Ergebnis 1Q
07:40 DE/Elmos Semiconductor SE, Ergebnis 2Q
08:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 1Q
13:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 2Q
13:30 US/General Motors Co (GM), Ergebnis 2Q
17:40 DE/Patrizia AG, Ergebnis 1H
22:05 US/Uber Technologies Inc, Ergebnis 2Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli PROGNOSE: 58,2 zuvor: 56,7 - FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 57,0 1. Veröff.: 57,0 zuvor: 57,8 - DE 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 62,2 1. Veröff.: 62,2 zuvor: 57,5 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 60,4 1. Veröff.: 60,4 zuvor: 58,3 Einkaufsmanagerindex Gesamt (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 60,6 1. Veröff.: 60,6 zuvor: 59,5 11:00 Einzelhandelsumsatz Juni Eurozone PROGNOSE: +1,5% gg Vm zuvor: +4,6% gg Vm - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 57,8 1. Veröff.: 57,8 zuvor: 62,4 - US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Juli Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +653.000 Stellen zuvor: +692.000 Stellen 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juli (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 59,8 1. Veröff.: 59,8 zuvor: 64,8 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli PROGNOSE: 60,5 Punkte zuvor: 60,1 Punkte 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 15.585,00 +0,1% E-Mini-Future S&P-500 4.411,25 -0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 15.050,00 +0,0% Nikkei-225 27.582,67 -0,2% Schanghai-Composite 3.465,62 +0,5% +/- Ticks Bund -Future 177,01 0 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 15.555,08 -0,09 DAX-Future 15.569,00 0,43 XDAX 15.580,64 0,43 MDAX 35.299,40 -0,24 TecDAX 3.720,50 0,07 EuroStoxx50 4.117,95 0,03 Stoxx50 3.581,90 0,32 Dow-Jones 35.116,40 0,80 S&P-500-Index 4.423,15 0,82 Nasdaq-Comp. 14.761,30 0,55 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 177,01 +12
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Weiterhin im oberen Bereich der Handelsspanne zwischen 4.000 und 4.166 Punkten werden Europas Börsen am Mittwoch erwartet. Die günstigen Vorlagen aus den USA und von den meisten asiatischen Börsen dürften zunächst für kleinere Gewinne sorgen. Der Euro-Stoxx-50 könnte zwar Richtung Dekaden-Hoch bei 4.165 Punkten vorstoßen, heißt es am Markt. Anleger sollten sich aber darauf einrichten, dass mehrere Tests vor einem erfolgreichen Überwinden notwendig seien. Denn auf dem hohen Niveau führten die neuen Covid-Wellen zum Beispiel in China und damit verbunden die Sorgen um die Lieferketten auch zu Gewinnmitnahmen oder zu einer abwartenden Haltung vieler Anleger. Positiv beurteilen Marktteilnehmer den chinesischen Einkaufsmanager-Index für den Service-Bereich, der deutlich besser ausgefallen ist als erwartet.
Rückblick: Behauptet - Auf dem hohen Niveau warteten viele Anleger erst einmal ab, hieß es. Viele Kurse kämen aufgrund der niedrigen Umsätze zufallsbedingt zustande. Defensives Wachstum war gefragt, der Branchenindex der Pharmawerte kletterte auf Allzeithoch, er gewann 0,3 Prozent. Im DAX stellten Fresenius und FMC mit Plus-Zeichen von etwa 3 Prozent die größten Gewinner. Größter Gewinner war allerdings der Stoxx-Index der Öl- und Gaswerte, der um 2,3 Prozent stieg. Er profitierte vor allem von BP (+5,6%). BP hat die Gewinnerwartungen laut UBS um 30 Prozent geschlagen. Daneben wurde über weitere regulatorische Eingriffe in China in den Technologiesektor spekuliert. Das Kursdebakel bei chinesischen Technologiewerten hielt an. Tencent stürzten um 6,6 Prozent ab. Prosus verloren daraufhin 6,9 Prozent. Deren Beteiligung an Tencent steht Analysten zufolge für rund dreiviertel des Beteiligungswertes. Als "stark" stuften die Analysten von Jefferies die Geschäftszahlen der Societe Generale ein. Für die Aktie ging es um 6,4 Prozent nach oben. Der Banken-Index stand mit einem Plus von 0,9 Prozent ebenfalls auf der Gewinnerseite. Standard Chartered legten um 1 Prozent zu. Analysten sahen das Quartal als möglichen Wendepunkt für den Finanzdienstleister an. Moeller-Maersk drehten nach einer festeren Eröffnung 2 Prozent ins Minus. Mit einer Anhebung der Prognose dürften viele Anleger bereits gerechnet haben, hieß es.
DAX/MDAX/TECDAX
Knapp behauptet - Weiter nach oben ging es mit dem TecDAX, der um 0,1 Prozent stieg und damit den höchsten Stand seit über 20 Jahren erreichte. Hier markierten die DAX-Aufstiegskandidaten sowie Medizintechnik-Unternehmen Siemens Healthineers und Sartorius neue Rekordstände, daneben profitierten die Aktien des Biotechnologie-Unternehmens Evotec mit einem Plus von 2,7 Prozent von positiven Studienergebnissen. Adidas stiegen um 1,6 Prozent, auch sie markierten zeitweise ein Allzeithoch, mit Käufen vor den Halbjahreszahlen am Donnerstag. Auf der anderen Seite brachen BMW trotz solider Geschäftszahlen um 5,2 Prozent ein. Als enttäuschend wurde der Ausblick eingestuft. Infineon konnten sich dagegen im Verlauf von den Tagestiefs erholen. Der Kurs schloss schließlich 0,4 Prozent im Minus. Konkurrenten hätten zwar deutlich höhere Wachstumsraten, hieß es. Allerdings sollte es sich um vorübergehende Effekte handeln. Fraport gaben um 1 Prozent nach. Der Flughafenbetreiber hat den Gewinnausblick angehoben, das Niveau von 2019 bieb aber in weiter Ferne. K+S kletterten nach höherem Ausblick um 3,9 Prozent. Aareal verloren 3,5 Prozent. Der Gewinn vor Steuern fiel den Citi-Analysten zufolge klar unter Konsens aus. Teamviewer brachen nach einem unerwartet deutlichen Gewinnrückgang um 10,1 Prozent ein.
XETRA-NACHBÖRSE
Ein Händler berichtete von starken Bewegungen in Northern Data, die bereits tagsüber 12 Prozent verloren hatten. Die Titel liefen um weitere 3 Prozent abwärts. Rheinmetall kam während der Schlussauktion mit Zahlen. Nachbörslich verloren die Aktien 0,25 Prozent. In Teamviewer waren Gelegenheitskäufer unterwegs. Die Titel, die im regulären Verlauf 10 Prozent nach Zahlen verloren hatten, stiegen nachbörslich um 1 Prozent.
USA - AKTIEN
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 04, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
Freundlich - Nach der Verschnaufpause zum Wochenauftakt kamen wieder Käufer an den Markt. Insgesamt habe eine optimistische Haltung überwogen, hieß es - nicht zuletzt wegen der außergewöhnlich positiv verlaufenden Berichtsperiode der Unternehmen. Derweil zeichneten am Dienstag die Geschäftszahlen der Unternehmen kein so rosiges Bild. Der Pharmakonzern Eli Lilly & Co. hat im zweiten Quartal etwas weniger verdient, aber mehr umgesetzt als erwartet. Der Kurs kletterte um 3,8 Prozent. Die Titel des Ölkonzerns Conocophillips zeigten sich 2,3 Prozent fester. Die Gesellschaft hat für das zweite Quartal einen unerwartet hohen Gewinn ausgewiesen. Marriott International verloren 1,5 Prozent, obwohl der Hotelbetreiber klar verbesserte Geschäftszahlen vorgelegt hat. Doch bei den Erlösen hatten Analysten auf mehr gehofft. Bei Take-Two (-7,7%) verlief das erste Geschäftsquartal besser als gedacht, allerdings bekräftigte der Anbieter von Online-Spielen seinen Ausblick lediglich. Überraschend gut lief es auch für Arista, die 0,5 Prozent zulegten. Hier bremsten nach Meinung von Marktbeobachtern Aussagen des CEO Jayshree Ullal über Komponentenknappheit. Translate Bio sprangen um fast 30 Prozent. Der französische Pharmakonzern Sanofi wird das US-Biotechnologie-Unternehmen für 3,2 Milliarden Dollar kaufen. Clorox stürzten um 9,5 Prozent ab. Der Konsumgüterhersteller verschreckte mit einer schwachen Entwicklung ausgerechnet bei Hygieneprodukten und einer mauen Prognose. Nach der Rückkehr in die Gewinnzone stiegen Under Armour um 6,2 Prozent.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 0,18 0,8 0,17 5,9 5 Jahre 0,65 -0,5 0,65 28,5 7 Jahre 0,95 -0,5 0,95 30,1 10 Jahre 1,18 0,2 1,18 26,2 30 Jahre 1,85 -0,3 1,85 19,9
Am Rentenmarkt tendierten die Notierungen kaum verändert, nachdem zunächst noch die Sorge über die globale Coronalage gestützt hatte.
DEVISENMARKT
zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:34 Uhr % YTD EUR/USD 1,1873 +0,1% 1,1863 1,1858 -2,8% EUR/JPY 129,47 +0,1% 129,37 129,34 +2,7% EUR/CHF 1,0728 +0,0% 1,0726 1,0727 -0,8% EUR/GBP 0,8525 -0,0% 0,8526 0,8533 -4,6% USD/JPY 109,05 +0,0% 109,05 109,08 +5,6% GBP/USD 1,3927 +0,1% 1,3914 1,3897 +1,9% USD/CNH 6,4554 -0,2% 6,4661 6,4673 -0,7% Bitcoin BTC/USD 38.169,51 -0,3% 38.297,76 38.115,76 +31,4%
Am Devisenmarkt legte der Dollarindex minimal zu.
ROHSTOFFE
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 70,39 70,56 -0,2% -0,17 +46,1% Brent/ICE 72,39 72,41 -0,0% -0,02 +42,1%
Die Erdölpreise gaben bis zu 0,9 Prozent nach. Aktuell überwiege die Sorge einer Nachfrageschwäche aufgrund der Corona-Entwicklung vor allem im wichtigen Abnehmerland China, hieß es. Eine schwächere Nachfrage treffe auf eine steigende Förderung des Erdölkartells Opec. Erst spät am Abend veröffentlichte API-Daten zu den US-Rohöllagerbeständen zeigten in der zurückliegenden Woche einen leichten Rückgang.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.813,66 1.810,65 +0,2% +3,01 -4,4% Silber (Spot) 25,65 25,53 +0,5% +0,13 -2,8% Platin (Spot) 1.054,60 1.051,35 +0,3% +3,25 -1,5%
Der Goldpreis drehte mit dem Kaufinteresse am Aktienmarkt knapp ins Minus.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
KONJUNKTUR CHINA
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Juli überraschend verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor stieg spürbar von dem 14-Monatstief im Vormonat auf 54,9. Im Juni lag der Wert bei 50,3.
US-ROHÖLLAGERBESTÄNDE
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 0,9 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 4,7 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 5,8 Millionen Barrel nach minus 6,2 Millionen eine Woche zuvor.
SIEMENS ENERGY
hat trotz roter Zahlen ihrer Windkrafttochter Siemens Gamesa im dritten Quartal ihres Geschäftsjahres 2020/21 (per Ende Juni) noch einen leichten operativen Gewinn abgeliefert. Das angepasste EBITA vor Sondereffekten - der wesentliche Maßstab des Konzerns für die operative Leistungsfähigkeit - verbesserte sich auf 54 Millionen Euro von minus 213 Millionen Euro im Vorjahrszeitraum. Das ist etwas mehr als Analysten im Vorfeld mit 41 Millionen Euro erwartet hatten.
Nachfolgend ein Vergleich der Ergebniszahlen zum dritten Geschäftsquartal 2020/21 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnisje Aktie in Euro, Margen in Prozent):
. BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q20/21 ggVj 3Q20/21 ggVj 3Q19/20 Auftragseingang Konzern 5.950 -37% 6.005 -36% 9.418 -Gas and Power 4.453 +9% 4.496 +10% 4.089 -SGRE* 1.520 -72% 1.527 -71% 5.342 Umsatz Konzern 7.262 +9% 7.227 +8% 6.675 -Gas and Power 4.577 +7% 4.571 +7% 4.292 -SGRE* 2.704 +12% 2.690 +12% 2.411 EBITA bereinigt Konzern -124 -- -174 -- -1.182 -Gas and Power 84 -- 77 -- -765 -SGRE* -185 -- -230 -- -406 EBITA bereinigt Konzern** 54 -- 41 -- -213 -Gas and Power 231 -- 211 -- -55 -SGRE* -154 -- -153 -- -163 EBITA bereinigt Marge Konzern -1,7 -- -- -- -17,7 -Gas and Power 1,8 -- -- -- -17,8 -SGRE* -6,8 -- -- -- -16,8 EBITA bereinigt Marge Konzern** 0,7 -- -- -- -3,2 -Gas and Power 5,1 -- -- -- -1,3 -SGRE* -5,7 -- -- -- -6,7 Ergebnis nach Steuern -307 -- -217 -- -1.132 Ergebnis je Aktie -0,32 -- -0,28 -- -1,36
-* Siemens Gamesa Renewable Energy
-** vor Sondereffekten
CTS EVENTIM
hat eine Vereinbarung über die Projektentwicklung und den Betrieb von Italiens größter Multifunktionsarena geschlossen, der MSG Arena in Mailand. Die Investitionssumme beträgt rund 180 Millionen Euro über die Projektlaufzeit, wie der Ticket-Vermarkter mitteilte.
RHEINMETALL
Der Rüstungskonzern und Autozulieferer hat im ersten Halbjahr Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. An der Jahresprognose für 2021 hält das MDAX-Unternehmen fest, auch wenn es eine weitere Wertberichtigung auf das Kolbengeschäft von 110 Millionen Euro vornehmen musste. In den ersten sechs Monaten steigerte Rheinmetall den Umsatz um 9 Prozent auf 2,582 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis erreichte mit 191 Millionen Euro einen Rekordwert nach 96 Millionen im Vorjahreszeitraum.
AMGEN
Der US-Biotechnologiekonzern hat beim Umsatz im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet, doch einen deutlich fallenden Gewinn ausgewiesen. Die Prognose für den Gewinn je Aktie im Gesamtjahr senkte das Unternehmen. Der Gewinn fiel auf 464 Millionen Dollar nach 1,80 Milliarden Dollar im Vorjahr, nachdem Amgen eine Abschreibung aus der Akquisition von Five Prime Therapeutics in Höhe von 1,51 Milliarden Dollar getätigt hat. Der Umsatz stieg auf 6,53 Milliarden Dollar nach 6,21 Milliarden Dollar im Vorjahr.
BOEING
Wenige Stunden vor dem geplanten Start hat der US-Luftfahrtriese Boeing den unbemannten Testflug seiner "Starliner"-Kapsel zur Internationalen Raumstation (ISS) verschoben. "Wir bestätigen, dass der heutige Test abgesagt wurde", erklärte Boeing Space am Dienstag im Onlinenetzwerk Twitter. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa begründete die Verzögerung mit einem Problem beim Antriebssystem.
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August 04, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)
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